U 42 (U-Boot, 1939)

U-Boot vom Typ IX A der deutschen Kriegsmarine
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U 42 war ein deutsches U-Boot vom Typ IX, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.

U 42 (U-Boot, 1939)
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: Typ IX
Feldpostnummer: M 05 024
Werft: AG Weser, Bremen
Bauauftrag: 21. November 1936
Baunummer: 947
Kiellegung: 21. Dezember 1937
Stapellauf: 16. Februar 1939
Indienststellung: 15. Juli 1939
Kommandanten:
  • 15. Juli 1939 – 13. Oktober 1939
    Kptlt. Rolf Dau
Einsätze: 1 Feindfahrt
Versenkungen:

1 Schiff beschädigt (4.803 BRT)

Verbleib: am 13. Oktober 1939 gesunken

Geschichte

Das Boot wurde am 21. Dezember 1937 bei der AG Weser in Bremen auf Kiel gelegt und am 15. Juli 1939 unter Kapitänleutnant Rolf Dau in den aktiven Dienst übergeben.

Das Boot gehörte nach der Indienststellung am 15. Juli 1939, bis zu seiner Versenkung am 13. Oktober 1939 als Ausbildungs- und Frontboot zur U-Flottille "Hundius" in Kiel.

U 42 unternahm während seiner Dienstzeit eine Feindfahrt auf der es ein Schiff mit 4.083 BRT beschädigen konnte.

Einsatzstatistik

Erste Feindfahrt

Das Boot lief am 2. Oktober 1939 von Wilhelmshaven aus, und wurde am 13. Oktober 1939 im Nordatlantik versenkt. Auf dieser zwölf Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik wurde ein Schiff mit 4.083 BRT beschädigt.

  • 13. Oktober 1939: Beschädigung des britischen Dampfers Stonepool mit 4.803 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie beschädigt. Es gehörte zum Konvoi OB-17. Das Schiff wurde am 11. September 1942 von U 207 versenkt.

Verbleib

Das Boot wurde am 13. Oktober 1939 im Nordatlantik südwestlich von Irland beim Angriff auf den Dampfer Stonepool von der britischen Konvoisicherung mit den Zerstörern HMS Imogen, HMS Ilex , HMS INGLEFIELD und HMS Ivanhoe zum Tauchen gezwungen. Durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS Ilex beschädigt, musste U 42 auftauchen und wurde von der HMS Ilex gerammt. Es wurde bis zum Untergang von den britischen Zerstörern mit Artillerie beschossen. Von den 46 Mann der Besatzung konnten 20 Mann gerettet werden, 26 kamen durch die Trefferwirkungen ums Leben. Die Position war Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:49_12_N_16_00_W_type:landmark, 2:49° 12' Nord, 16° West im Marine-Planquadrat BE 2699.

Literatur

  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 1 : Die deutschen U-Boot-Kommandanten, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1996, ISBN 3-8132-0490-1
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 2 : Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1997, ISBN 3-8132-0512-6
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 3 : Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0513-4
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0514-2
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 5: Die Ritterkreuzträger der U-Bootwaffe von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn, ISBN 3-8132-0515-0
  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 1: Die Jäger 1939-1942 Wilhelm Heyne Verlag München 1998, ISBN 3-453-12345-X
  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 2: Die Gejagten 1942-1945 Wilhelm Heyne Verlag München 1996, ISBN 3-453-16059-2
  • Erich Gröner: Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944, J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00552-4
  • Erich Gröner: Suchliste für Schiffsnamen, J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00553-2

Siehe auch

  • U 42 bei uboat.net (engl.)
  • ubootwaffe.net, eine ausführliche Seite über deutsche U-Boote (engl.)
  • u-bootarchiv.de, eine ausführliche Seite über deutsche U-Boote (deutsch)