Moräne

geomorphologischer Begriff, Geschiebe und Ablagerungen von Gletschern
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Moränen sind Schuttablagerungen, die von Gletschern bei ihrer Fließbewegung ins Tal aufgehäuft werden.

Man unterscheidet dabei verschiedene Arten von Moränen:

  • Endmoränen werden am Gletscherende gebildet. An ihnen kann man besonders gut die größte Ausdehnung des Gletschers erkennen.
  • Seitenmoränen bilden sich entlang der Ränder der Gletscherzunge
  • Grundmoränen entstehen aus der Material, das der Gletscher auf seiner Unterseite mit sich führt.
  • Obermoränen stammen von dem Material, das von den Felswänden auf den Gletscher stürzt und sich beim Schmelzen des Gletschers ablagert
  • Mittelmoränen entstehen aus den Seitenmoränen zweier Gletscher, wenn diese zusammenfließen und sich vereinen.

Moränen bestehen aus Material verschiedener Körnungsgröße, vom Sand bis zu größeren Gesteinsblöcken. Das Material ist jedoch durchmischt und weist in der Regel keine Sortierung oder Schichtung nach der Größe auf.