Bărăgan

Tiefebene im südöstlichen Rumänien
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Bărăgan ist eine Tiefebene im südöstlichen Teil Rumäniens (ein Abschnitt der Walachischen Tiefebene) dass die Kreise Călăraşi, Ialomiţa und teilweise Brăila umfasst. Es wird auch die „Kornkammer Rumäniens” genannt, da es wegen der dortigen nährstoffreichen Schwarzböden (die meistens auf Löss liegen) ein großes Getreideanbaugebiet ist. Geographisch gesehen ist es eine dünn besiedelte Steppenlandschaft, in der unter anderem die unter Naturschutz stehende Trappe noch einen kleinen Lebensraum findet.

Datei:Recolta din Baragan - Câmpia Româna.jpg
Kornfelder in der Baragan-Ebene

Das Klima ist kontinental geprägt. Die Sommer sind heiß und trocken, die Winter frostig. Berüchtigt ist im Winter auch der Crivăţ, ein kalter kontinentaler Wind, der aus nordöstlicher Richtung weht (der Ursprung liegt in dem südlichen Ural-Gebirge) und Dauerfrost und Schneestürme mit sich bringt.

Baragan wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Ziel von Verschleppungen politisch verfolgter Personen (darunter auch deutschstämmiger Familien aus dem rumänischen Banat), großteils ihr Eigentum verloren aber nach einigen Jahren wieder in ihre Heimat zurückkehrten.

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