Stephan Horota

Stefan Horota (* 1932 in Futog / Serbien) ist ein deutscher Bildhauer. Seine zahlreichen bildhauerischen Arbeiten im öffentlichen Raum findet man in Berlin, Frankfurt (Oder), Rostock und Schwerin.

Leben

Eisbärenmutter in Berlin

Nach der Volksschule von 1938 bis 1944 in Novi Sad wurde die Familie von Stefan Horota nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Kladno (Mittelböhmen) interniert und 1947 nach Deutschland zwangsumgesiedelt. Von 1947 bis 1951 absolvierte er in Wismar eine Tischlerlehre. Es folgte anschließend ein Bildhauerstudium erst in Wismar, später an der Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm und 1954 bis 1956 an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. Nach dem Studium arbeitete er zunächst einige Jahre in einer Holzbildhauerwerkstatt in Berlin, nach 1963 freischaffend. Er lebt in Berlin-Lichtenberg

1960er: Der Fuchs in der Rosengasse in Frankfurt (Oder)
1967/68 Kinder unterm Regenschirm (Berlin, Ecke Prenzlauer Allee / Danziger Straße)
1968 Wolf und Storch (Berlin, Treptower Park, unweit des Rosengartens)
1973 Schirmkinder (Schwerin, Südufer des Pfaffenteichs)
1982 Paar in der Badewanne (Berlin, Metzer Straße)
1986/87 Spielende Bären (Berlin, Helmholtzplatz)
1988/90 Eisbärenmutter (Berlin, Ecke Prenzlauer Allee / Grellstraße, vor der Poliklinik)

1967 VI. Deutsche Kunstausstellung: Bronze Schimpansenkinder
1982/83 IX. Kunstausstellung der DDR:Brunnen Herrn Pastor sin Kau (Bronze, steht in Schwerin)
1987/88 X. Kunstausstellung der DDR: Plastiken Pony mit Fohlen (Sandstein) und In der Badewanne (Bronze)

2000 Figürliche Positionen - Bildhauerkunst in Prenzlauer Berg (Katalog zu einer Ausstellung in Berlin)