Einar Már Guðmunðsson

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Einar Már Guðmundsson (* 18. September 1954 in Reykjavík) ist ein isländischer Schriftsteller.

Guðmundsson wuchs in Reykjavík auf. Er studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Geschichte an der Universität von Island, 1979 folgte ein Literaturstudium in Kopenhagen.

Sein erstes Buch, die Lyrikanthologie Er nokkur í kórónafötum hér inni?, erschien 1980. 1985 erhielt er den Literaturpreis von Almenna Bókafélagið für den Roman Riddarar Hringstigans ("Die Ritter der runden Treppe"). Darin stellt er aus der Perspektive eines kleinen Jungen dessen erste Begegnung mit dem Tod dar. Im Jahre 1995 wurde ihm der Literaturpreis des Nordischen Rates für den Roman Englar Alheimsins ("Engel des Universums") zugesprochen, in dem er einfühlsam das Schicksal von psychisch kranken in Island beschreibt. Dieses Buch wurde 2000 vom Regisseur Friðrik Þór Friðriksson verfilmt.

Im Roman Fußspuren am Himmel (2001) zeichnet er das harte - und für die damalige Zeit in Island typische - Leben seiner Großmutter nach.

Seine Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt worden. Der Schriftsteller lebt in Reykjavík.

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