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Diskussion:Galileo Galilei

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. März 2007 um 12:53 Uhr durch Philbert Desanex (Diskussion | Beiträge) (Galilei und die Kirche). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Philbert Desanex in Abschnitt Galilei und die Kirche

Vorlage:Vandalismussperre

21.2.2005 Kinematik: Hat Galilei nicht auch mit Liedern gearbeitet und deren Takt für die Zeitmessung verwendet? Weil der Takt eines Liedes war zur damaligen Zeit sicher genauer, wie der Puls oder eine Wasseruhr.


Ich würde in den Artikel gerne einen Link auf folgenden Weblogartikel unterbringen: http://domine.blogspot.com/2003_08_01_domine_archive.html#106158963190003903 - wie dieser Artikel darlegt, ist sich die Wissenschaftsforschung in der Beurteilung Galileis Errungenschaften reichlich uneins. Was soll ich machen: Die Thesen der rezipierten Bücher zusammenfassen oder unten einen Link auf den Artikel setzen? Benedikt 17:27, 23. Aug 2003 (CEST)

Wenn du die Zeit und Lust hast, dann wäre ich für eine Zusammenfassung. Das wird immer bevorzugt. Aber auch der Link ist nicht schlecht. Optimal ist sicherlich beides zusammen. ;-) -- sk 17:41, 23. Aug 2003 (CEST)

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Robert Bacon

Ist da nicht Francis Bacon (Philosoph) gemeint? -- srb 20:47, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Ja. Weialawaga 21:53, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Leider hat Francis Bacon (Philosoph) seine Forderung nach experimenteller Forschung erst dann veröffentlicht, als Galilei (und Andere) schon längst erfolgreich damit gearbeitet hatte. Außerdem hielt Bacon gar nix von Mathematik. Dumm gelaufen - für Bacon... --ECeDee 23:43, 26. Jul 2005 (CEST)

Star Trek Voyager-Folge "Herkunft aus der Ferne"

Ich bin mir unsicher ob das in diesen Artikel nach "Interpretationen" gehört, ich hoffe, jemand der diese Folge kennt kann hier etwas dazu sagen:

Ein Forscher einer hochentwickelten, echsenartigeer von den auf seinem Planeten herrschenden Machthabern gezwungen, seine These zu wiederrufen, da diese ihre Vormachtstellung gefährdet sehen.

Diese Folge ist ganz offensichtlich aus der Galileo-Problematik heraus entstanden, weshalb ich gerne eine Verweis darauf einfügen würde. Pixel

Nicht wirklcih, oder? Es gibt hunderte von realen Vergleichsmöglichkeiten und weitere hunderte Beispiele der Literatur, in denen ein solches "Forscher-gegen-Herrschaft"-Problem auftaucht. Da brauchen wir einfach keine Startrek-Folge, die hier überhaupt nix zu suchen hat (p.s.: Ich kenne die Folge sogar). -- Necrophorus 23:06, 4. Sep 2004 (CEST)
OK, akzeptiert. Pixel

"Eppur si muove" vs. "Eppur si move"

Ein Anonymus ersetzt ersteres wiederholt durch zweites. Ich kann kein Italienisch, Babelfish gibt für muove und move dieselbe Übersetzung, aber die Variante mit muove hat >25000 Treffer bei Google, move nur 129. Ich reverte es wieder, vielleicht kann das jemand mal richtig klarstellen. --AndreasB 17:51, 28. Dez 2004 (CET)

Galileisches Fernrohr

Warum steht hier nichts über das GALILEISCHE FERNROHR? - Ich hab das grad in Physik und brauche die Info.

              written by 
                            D. Michael J. , Z.


commonsbild

bei wikipedia commons ist noch ein großeres bild der grabstätte: http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Gallileo_tomb_RB.JPG aber leider etwas unscharf.. sollman es trotzdem anstelle des minigrabbildes einfügen? 21:45, 15. Feb 2005 (CET)

Kann man in diesem schönen Artikel den Link zum Artikel "Flache Erde" irgendwo anbringen? Gerade wieder einmal wurde bei einem wissenschaftlichen (germanistischen!) Vortrag, den ich in der vorigen Woche hörte, die Mär von Galileo und der flachen Erde verbreitet. Also finde ich, das könnte doch auch bei Galileo direkt stehen.Elchjagd 19:29, 8. Mär 2005 (CET)

Simplicio

Zitat: "Der Zensurauflage, das Werk mit einer Schlussrede zugunsten des Ptolemäischen Systems zu beschließen, meinte Galilei nachzukommen, indem er diese Rede in den Mund des manifesten Dummkopfs Simplicio legte."

Es sollte darauf hingewiesen werden, daß der Name Simplicio nicht nur(!) wegen seiner Bedeutung im Sinne von dumm oder simpel gewählt wurde. Tatsächlich gab es im 6. Jhd. n. Chr. einen griechischen Philosophen Namens "Simplicius von Kilikien", ein großer Kommentator des Aristolteles. Er soll hier, in Vertretung der Aristoteles-Verfechter zu Galieis Zeit (Ceasare Cremonini, Dudovicio delle Colombe, ...), seine Lehren Verteidigen.

Galilei und die Kirche

Die Lehre von der Bewegung der Erde und die Unbeweglichkeit der Sonne ist NICHT im Widerspruch zur Bibel,wohl aber im Widerspruch zum aristotelischen Gedankengut der Glaubenslehre des Thomas von Aquin, das zur Zeit des Galilei fundamentales Dogma der römischen Kirche war. Galileis „Hauptverbrechen“ bestand darin, daß er die Ansicht vertrat, das heliozentrischen Weltbild stimme mit der Bibel überein: Damit forderte er die Kirche heraus, weil er sich dadurch sozusagen zu einer religiösen Autorität erhob. Das konnte die Kirche natürlich nicht zulassen. Galilei wurde verurteilt, weil er eine Auslegung der Bibel ablehnte, die sich auf griechische Philosophie stützte!

--Philbert 12:53, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Es gibt einen interessanten Artikel Galilei und die Kirche von Benutzer:NaPOLeon, der wegen seines essayistischen Charakters für die WP abgelehnt wurde [1]. Ich habe darum ein Kondensat daraus als Absatz hier eingestellt und bitte um kritische Beurteilung, ob er bleiben kann. Gruss --MBq 12:49, 19. Apr 2005 (CEST)

Wenn es schon gesondert behandelt wird, dann sollten noch ein paar Dinge klargestellt werden. 1) Galilei war unter Urban VIII. DER offizielle Wissenschaftler des Vatikans. 2) "Die Hierarchie war bereits gespalten", klingt als ob in der kath. Kirche die Kräfte des Fortschritts / der Wissenschaft gegen die Reaktion kämpften.Das ist ziemlich falsch. Gerade die Jesuiten als institutionalisierte Gegenreformation, Verteidiger der Lehren des Konzils von Trient = der katholischen Eucharistielehre = der aristotelischen Akzidentienlehre engagierten sich wissenschaftlich und hatten gerade in der Astronomie Wissenschaftler ersten Ranges vorzuweisen. 3) Der Widerspruch des - nebenbei bemerkt nicht-empirischen - Atomismus (Galileis) mit der Akzidentienlehre, die die Transsubstantion (Brot->Christi Leib) erklären sollte, dürfte einer der Hauptanstoßpunkte gewesen sein. Am besten fände ich die Einarbeitung in den Rest des Artikels. Falls das nicht klappt, finde ich einen separaten Absatz gut. Vielleicht werkel ich die Tage mal mit daran herum. Lixo 22:01, 19. Apr 2005 (CEST)

Ich entnehme daraus drei Hypothesen des Autors:

1. es war alles gar nicht so schlimm 2. Der Klerus konnte auch gar nicht anders 3. Galileo ist es ja selber Schuld.

Dieses "Kondensat" erscheint mir seltsam gefiltert. --Heliozentrik 2. Jul 2005 21:51 (CEST)

// @Heliozentrik

Deine Replikt ist argumentativ ziemlich erbärmlich. Es ist ein FAKT, dass Galileo unter Urban VIII einer der höchstangesehenen Wissenschaftler war; er wurde vom Vatikan mit Auszeichnungen und Glückwünschschreiben für seine Entdeckungen versehen. Der Streit zwischen Kirche und Galileo entbrannte nicht da, wo man er bis heute von populärwissenschaftlichen Medien vorgegaukelt wird, sondern an der Tatsache, dass Galileo seine Theorie ohne handfeste Beweise als Faktum deklarierte, und gleichzeitig diese Theorie ins Theologische ausweitete, d.h. theologische Reformen forderte. Hätte er sie weiter als Hypothese deklariert, ohne sich theologisch aus dem Fenster zu hängen, wäre es nie zum Streit gekommen. Eine wortwörtliche Auslegung der heiligen Schrift war der kath. Kirche von Anfang an fremd, gerade darin unterscheidet sie sich ja wesentlich vom "sola scriptura"-Prinzip der Protestanten.

//

In dem Abschnitt "Weblinks" fehlt hinter "Sichtweise der katholischen Kirche" ein Doppelpunkt. Ausserdem schlage ich vor einen Link auf die Protokolle des Gaileo Prozesses auf den Seiten des Vatikanischen Geheimarchivs zu setzen: http://asv.vatican.va/en/stud/download/CAV_21.htm

//

zwei Bemängelungen

Ein kundiger Artikel!

Unglücklich finde ich allerdings, G.s astronomische Haupt-Leistungen mit einem schlichten Verweis auf die Biografie zu erledigen. Der Leser, der ersteres braucht (und vielleicht in Eile ist), sollte nicht mit sachfremden Details belastet werden, sondern konzentriert und SYSTEMATISCH informiert werden, statt sich durch das, was er NICHT braucht, hindurchfressen zu müssen und sich das, WAS er braucht, als Krümel dazwischen herauspulen und selbst zusammenzusetzen zu müssen.


Und ein Detailgenörgel:

Im Kapitel "Kinematik" heißt es zum Relativitätsprinzip:

"Eng damit zusammen hängt das Relativitätsprinzip, das in der modernen Physik Galilei-Invarianz genannt wird und besagt, dass ein gleichmäßig bewegter Beobachter die gleichen physikalischen Gesetze wahrnimmt wie ein ortsfester."

a) Die Formulierungen "ein gleichmäßig bewegter Beobachter" und "ein ortsfester" suggerieren, daß es so etwas absolut gäbe. Das ist gerade NICHT so: Ortsfestheit oder (gleichförmige) Bewegtheit sind IMMER eine Frage des Bezugssystems - erst eine Beschleunigung ist absolut gleich für alle Systeme!

b) Alles dies gilt nur für Inertialsysteme!


Cosmo

Verfahren von 1616

Die Textpassage

Das Hauptwerk des Kopernikus, De Revolutionibus Orbium Coelestium, in dessen Todesjahr 1543 erschienen, wurde nicht verboten, sondern „suspendiert“: es durfte fortan bis 1822 im Einflussbereich der Römischen Inquisition nur noch in Bearbeitungen erscheinen, die betonten, dass das heliozentrische System ein bloßes mathematisches Modell sei.
An diesem Verfahren (es war kein Inquisitionsprozess) war Galilei offiziell nicht beteiligt. Seine Haltung war jedoch ein offenes Geheimnis, auch wenn das Schreiben an die Großherzogin-Mutter (noch) nicht veröffentlicht war. Wenige Tage nach der förmlichen Index-Beschlussfassung schrieb Bellarmin an Galilei einen Brief mit der Versicherung, Galilei habe keiner Lehre abschwören müssen; gleichzeitig jedoch enthielt dieses Schreiben die nachdrückliche Ermahnung, das Kopernikanische System in keiner Weise als Tatsache zu verteidigen, sondern allenfalls als Hypothese zu diskutieren.

sollte nochmals überprüft werden. Hierzu gibt der folgende Ausschnitt aus „Meyers Konversationslexikon“ (1889) Band 6, Seite 840/841 (im Internet) Anlaß:

... Galileis teleskopische Entdeckungen gaben die Veranlassung zu neuen Angriffen von seiten der Schulgelehrten; aber es gelang ihm bei einem Besuch in Rom (1611), die gelehrten Jesuiten des Collegium Romanum auf seine Seite zu bringen. In diesen römischen Aufenthalt fällt auch die erste genauere Feststellung der Umlaufszeiten der Jupitertrabanten, in deren Verfinsterungen G. früh ein Mittel zur Bestimmung der Länge auf hoher See erkannt hatte, und deren Berechnung ihn um dieser Verwendung willen viele Jahre hindurch beschäftigte. Nach Florenz zurückgekehrt, schrieb er die Abhandlung über die schwimmenden Körper (1612), worin er zuerst die Grundelemente der Hydrostatik klar entwickelte, sowie (1613) die Briefe über die Sonnenflecke, in denen er offen und unumwunden die Kopernikanische Lehre verteidigte. Als darauf die Gegner diese Lehre als unbiblisch bezeichneten, erwiderte er in einem Brief an den Pater Castelli (1613), die naturwissenschaftliche Forschung könne sich nicht durch den Wortlaut der Bibel hemmen lassen; vielmehr sei es Sache der Theologen, die Ausdrücke der Bibel in Übereinstimmung mit festgestellten Thatsachen der Naturwissenschaft zu erklären. Eine Abschrift dieses Briefs, welche den Dominikanern in die Hände fiel, wurde zu den heftigsten Angriffen und 1615 vom Pater Lorini zu einer Denunziation bei der römischen Inquisition benutzt. G., hiervon unterrichtet, begab sich alsbald nach Rom, und es gelang ihm, alle gegen seine Person gerichteten Verdächtigungen zu widerlegen, nicht aber, die Verdammung der Kopernikanischen Lehre zu hintertreiben. Im Februar 1616 wurde von elf Qualifikatoren des heiligen Offiziums die Lehre von der Bewegung der Erde für "thöricht und absurd vom philosophischen Standpunkt und für teilweise formell ketzerisch" erklärt und darauf hin 5. März das Buch des Kopernikus verboten. Am 25. Febr. erhielt der Kardinal Bellarmin vom Papste den Auftrag, G. vorzuladen und zu ermahnen, daß er die Kopernikanische Lehre aufgebe; im Fall einer Weigerung seitens Galileis solle ihm in Gegenwart von Notar und Zeugen der Befehl erteilt werden, daß er sich schlechthin enthalte, eine solche Meinung zu lehren, zu verteidigen und zu besprechen; wenn er sich hierbei aber nicht beruhige, so sei er einzukerkern.
Was hierauf geschehen, ist Gegenstand der Kontroverse. Das Protokoll einer 3. März 1616 gehaltenen Sitzung der Kongregation des heiligen Offiziums lautet: "Vom Kardinal Bellarmin wurde zuerst berichtet, daß der Mathematiker G. G. ermahnt worden, die bis dahin von ihm festgehaltene Meinung, die Sonne sei das Zentrum der Himmelskugel und unbeweglich, die Erde aber beweglich, aufzugeben, und daß er auf Widerspruch verzichtet habe". Anfang Juni kehrte G. nach Florenz zurück und lebte eine Reihe von Jahren zurückgezogen in der Villa Bellosguardo. Erst durch einen provokatorischen Angriff des Jesuiten Grassi sah sich G. veranlaßt, sein Schweigen zu brechen. Er publizierte 1623 eine dem Papst gewidmete Streitschrift: "Il Saggiatore", welche den Gegner zermalmte und trotz der Denunziation der Jesuiten nicht verboten, sondern belobt und empfohlen wurde. Dieser Erfolg und die Berufung des ihm befreundeten Kardinals Barberini (als Urban VIII.) auf den päpstlichen Stuhl ermutigten G., den längst gehegten Plan einer eingehenden, allgemein verständlichen Darstellung der Kopernikanischen Lehre zur Ausführung zu bringen, obwohl er 1624 bei seiner Anwesenheit in Rom einen Widerruf des Verbots vom 5. März 1616 ebensowenig erreichen konnte wie auch nur eine Duldung der Lehre des Kopernikus. Er wählte die Form des Dialogs zwischen Vertretern der alten Ptolemäischen und der Kopernikanischen Lehre und behandelte die letztere als Hypothese, brachte dabei aber so überzeugende Beweise für letztere vor, daß niemand über die Richtigkeit derselben in Zweifel bleiben konnte. Nach sechs Jahren war der "Dialogo di G. G. dove nei congressi di quattro giornate si discorre supra i due massimi sistemi del mondo; proponendo indeterminatamente le ragioni filosofiche e naturali tanto per l'una, quanto per l'altra parte" vollendet, und G. ging 1630 nach Rom, um sein Werk der Zensur des heiligen Offiziums zu unterwerfen. Erst nach zwei Jahren wurde das Imprimatur des römischen und des florentinischen Inquisitors erreicht und das Buch publiziert, welches das Verderben des Verfassers werden sollte. ...

Es scheint danach durchaus ein Verbot des Kopernikus-Buches gegeben zu haben. Ferner war Galilei zwar nicht ins Verfahren direkt eingebunden, doch wohl unmittelbar nach der Offiziumssitzung über dessen Haltung unterrichtet worden. Ich selbst bin in dieser Zweifelsfrage kein Spezialist. Es grüßt freundlich --Aloiswuest 00:12, 5. Mär 2006 (CET)

Im Fall Galilei sind seit 1889 sehr viele wissenschaftliche Untersuchungen getätigt worden. Ohne jetzt den angesprochenen Fall zu kennen, würde ich auf die Aussagen des Meyer-Lexikon nichts geben. --Benedikt 08:29, 5. Mär 2006 (CET)

Erfindung des Teleskops

Galilei behauptet sehr wohl, dass er der Erfinder des Teleskopes sei. Auf dem Titelblatt seines 1610 erschienen "Siderius Nuncius" (Sternenbote) schreibt er: "Perspicilli nuper a se reperti ...". Übersetzt bedeutet dies folgendes: "Mit Hilfe eines neulich von ihm (Galilei schreibt hier in der dritten Person von sich) erfundenen (-> reperire = finden, erfinden) Fernrohrs ...". Das Original ist zum Beispiel auf http://userpage.fu-berlin.de/~history1/bs/jensd/16xx/sidereus.gif zu betrachten. Dieser Irrtum ist in zahlreichen Quellen zu lesen, ich bin aber gespannt ob ihr eine Gegendarstellung findet.

Einsteinzitat

Ich bin der Meinung, dass das Einsteinzitat am Ende des Abschnitts „Galileo und die Kirche“ unpassend ist und entfernt werden sollte. Dieses Zitat ist stark gekürzt und bezieht sich im Original ausdrücklich auf die Quantenmechanik.

  • „eine gewisse Theorieskepsis formuliert auch Albert Einstein: ‚Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten (sc. Gottes) bringt sie uns kaum näher.‘“
  • „Die Quantenmechanik ist sehr Achtung gebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, dass das noch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass der Alte nicht würfelt.“ - in einem Brief an Max Born, 1926

-- master_fu 15:54, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Also, wenn keiner was sagt, lösch ich das gekürzte Einsteinzitat demnächst. -- master_fu 00:25, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Könnte jemand bitte einen Link zu Wikiquote setzen? Danke --62.167.59.222 21:39, 7. Jul 2006 (CEST)

Die normale Link-Vorlage funktioniert anscheinend in keinem WP-Artikel. Das könnte an der Reformphase von WikiQuote liegen. Wenn's wieder funktioniert, kann mein Behelf rausgenommen werden. --Lotse 17:18, 9. Jul 2006 (CEST)

War Gallieo eine Experimentator ?

Im Artikel steht: "Zur Untersuchung der Fallgesetze (ausgehend von der Pendelbewegung) führte Galilei als Versuchsanordnung die schiefe Ebene mit Kugeln aus verschiedenen Materialien ein." Ob Gallieo derartige Experimente wirklich duchgeführt hat oder ob es sich nur um Gedankenexperimente gehandelt hat ist zumindest strittig. In "Fälscher, Schwindler, Scharlatane. Betrug in Forschung und Wissenschaft" ist zu lesen, das die von Galileo beschriebene Versuchsanordung vor einiger Zeit nachgebaut wurde und duch konstuktive Mängel zu keinen brauchbaren Ergebnissen führte. Zumal Galileo in seinen Betrachtungen die Rotationsenergie der rollenden Kugeln nicht berücksichtigt hat und die von ihm veröffentlichten Meßergebnisse in der Realität so nicht gemessen werden können. Das schmälert aber in keiner Weise seine Bedeutung für die aufkeimenden Wissenschaften.


Kurioses

Vielleicht könnte man erwähnen, dass der Mittelfinger seiner rechten Hand bei einer Umbettung im Jahr 1737 von Anton Francesco Gori geschnickt wurde und heute im Instituto e Museo di Storia della Scienza Firenze ausgestellt wird...

René 7.11.2006

Gezeiten

> erst Isaac Newton zeigte, dass nicht die Zentrifugalkraft, sondern die Anziehungskräfte der Massen von Mond und Sonne für Ebbe und Flut ursächlich sind

nach meinen Kenntnissen so falsch: Beide Effekte zusammen bewirken doch die Gezeiten (wie sollte z.B. sonst der Flutberg auf der mondabgewandten Seite entstehen...)

Galileis Psyche

Ingo Langner, der einen Beitrag zum Fall Galilei geschrieben hat ("Der Fall G. und andere Irrtümer"), merkt im Rotary-Heft 12 / 2006, S. 48 an:

"Als Galilei 1610 nach Rom kommt, wird er in den Kardinalspalästen wie ein Triumphator empfangen. [...] Sein Stern steht jetzt im Zenit. Doch seine Neigung zu böser Polemik, sollte ihn von nun an auf eine andere Umlaufbahn lenken. Galilei ist ein ausgesprochen reizbarer, schmähsüchtiger, eifersüchtiger und aggressiver Mensch, und er ist eitel."

Unterm Strich: Es waren eher persönliche denn wissenschaftliche und theologische Auseinandersetzungen, die G. in Misskredit brachten, und G. war selbst nicht unschuldig an der Zuspitzung der Dinge.

Ich habe das nicht weiter nachgeprüft, und ich möchte es also nicht selbst in den Artikel setzen. Aber eine Anregung könnte es sein. --Delabarquera 17:21, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

nochmal: Einsteinzitat

Es ist mir sofort aufgefallen und jetzt sehe ich hier, dass es schon einmal kritisiert wurde. Das Zitat von Einstein in den Textzeilen "Papst Urban VIII. dagegen blieb bei seiner Meinung, dass die vielfältigen Naturerscheinungen, die der Allmächtige bewirkt, sich dem beschränkten Verstand der Menschen für immer entziehen – womit er sich in bester Gesellschaft befand (Albert Einstein: „Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten [sc. Gottes] bringt sie uns kaum näher.“) kann so nicht stehen bleiben. Hier werden von zwei Personen verschiedene Dinge angesprochen:

  • Papst Urban sagt, dass der Mensch zu beschränkt ist, Naturerscheinungen erklären zu können (da Gott zu allmächtig ist).
  • Einstein sagt, dass der Mensch zu allen Naturerscheinungen Theorien aufstellen kann, er aber dadurch zu keiner Erklärung von Gott kommt.

Das sind meiner Meinung nach zwei derart verschiedene Aussagen, dass man sie nicht gegenüberstellen kann. Ich werde die Einsteinstelle löschen. Gruß --GFL 18:35, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bitte Benedikts

Die Textzeile ...gewährte das Heilige Offizium – d. h. die Inquisition – auf Bitte Benedikts XIV. das Imprimatur... scheint mir nicht haltbar, da ein Papst ja wohl auch in der angesprochenen Zeit die höchste Autorität der kath. Kirch war und ist, weshalb er kaum gebehten sonder verfügt hat. Bitte um Überprüfung! Gruß --GFL 18:35, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Methodisches

Die Ausführungen unter diesem Punkt sind vollständig falsch und abstrus. Als Wissenschaftshistoriker stehen mir da die Haare zu Berge. Der gesamte Punkt sollte entfernt und nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen neu geschrieben werden. Weil es sich bei diesem Punkt um eine zetrale Frage der Galilei-Forschung handelt, empfehle ich, dem Artikel das Prädikat "exzellent" noch nicht zuzusprechen. Ich werde - sobald die Zeit es erlaubt - die Neufassung vornehmen. --Stormy monday 14:57, 3. Feb. 2007 (CET)Beantworten