Amt Herbede

ehemaliger Gemeindeverband in Westfalen
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Das Amt Herbede wurde 1886 im Landkreis Hattingen gegründet. In dieser Verwaltungseinheit wurden mehrere Dörfer zusammengefasst, die aufgrund ihres historisches Wachstums eng miteinander verbunden waren. Dazu gehörten Ost- und Westherbede (= Herbede), Durchholz, Vormholz sowie das auf der anderen Ruhrseite gelegene Heven

Wappen des Amtes ab 1936, es wurde von der Stadt Herbede 1951 übernommen

Gebietsreformen

Bereits 1921 trat Heven aus dem Amt aus und schloss sich der Stadt Witten an. Am 1. April 1926 wurde aus dem Amt die Großgemeinde Herbede. Im Rahmen der Gemeindereform 1929 wurde das ländlich gelegene Dorf Bommerholz der Großgemeinde zugeordnet. Der Landkreis Hattingen wurde aufgelöst und die Gemeinde wurde ein Teil des neu gegründeten Ennepe-Ruhr-Kreises. Der Begriff Großgemeinde wurde ausschließlich im amtlichen Gebrauch verwendet, in der Umgangssprache sprach man vor Ort ausschließlich von Herbede. Im Juli 1951 erhielt Herbede im Rahmen seiner 1100-Jahre-Feier die Stadtrechte verliehen. Zur Stadt Herbede gehörten 1951 die die Stadtteile Mitte, Durcholz, Vormholz, Bommerholz.

1975 wurde die Stadt Herbede in die Stadt Witten eingemeindet: Witten-Herbede.

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