Sam Peckinpah, (* 21. Februar 1925, † am 28. Dezember 1984) war ein amerikanischer Regisseur. Datei:Sam Peckinpah.jpg Peckinpah starb 1984 im Alter von 58 Jahren in einem Krankenhaus, da hatte der Regisseur längst resigniert. Er war ein Nonkonfirmist und Einzelkämpfer und vertraute bur auf sich selbst und auf das "Urteil von Kindern, denn sie kennen weder Gut noch Böse und verlassen sich auf ihren Instinkt". Zu seinem Film "THe Wild Bunch" sagte er:"Amerika verschließt seine Augen vor dem Hunger und vor der Gewalt, man muss diesem Amerika die Augen öffnen!" Sam Peckinpah wurde 1925 als Sohn des Richters David Samuel Peckinpah in Südkalifornien geboren. Er studierte Dramaturgie und machte an der University of Southern California (USC) den Master of Dramatic Arts. Er nahm in verschiedenen Filmalliers Jobs an und arbeitete am Theater. Später lernte er Don Siegel kennen, für den er das Drehbuch von dem Kultfilm "Die Dämonischen" schrieb.
Zu Peckinpahs Fernseherfolgen gehört die Serie "The Rifleman" (Westlich von Santa Fé). Seine andere Westernserie, "The Westerner", wurde wegen des Realismus im amerikanischen Fernsehen nicht gesendet und überhaupt gab es wenige Filme von Sam Peckinpah, die so ins Kino kamen, wie sie gemacht wurden (d.h. in Originallänge usw.).
1961 schließlich enstehen seine ersten Filme "Gefährten des Todes" und "Sacramento". Als Jerry Bresler einen seiner Filme verstümmelt hatte und Sam sich währte, geriet er alsbald auf die "schwarze Liste", er bekam keine Aufträge mehr und sein Drehbuch zu "Die glorreichen Reiter" bekam sein ehemaliger Freund Arnold Laven.
Man hatte das Drehbuch von Ring Lardner (ein McCarthy - Opfer) angenommen und Peckinpah begann an den Dreharbeiten des Schwarzweißfilmes "Cincinnati Kid", doch nach wenigen Wochen ließ man das Buch umschreiben und Norman Jewison drehte einen Farbfilm, der nichts mehr mit Peckinpahs Intentionen zu tun hat, mit Steve McQueen in der Hauptrolle. Fünf jahre später, 1969, schrieb Peckinpah zusammen mit Walon Greene das Drehbuch zu "The Wild Bunch" und drehte diesen Film. Er zählt zu den größten Western der Filmgeschichte und wurde auch vielfach als einer der besten Filme aller Zeiten gekrönt. er ist ein Filmklassiker über Gewalt und Gegengewalt, eine kritische Untersuchung über die Verwandlung von Menschen in Mythen. Peckinpah: "Wenn ich darüber nachdenke, was mit mir in Hollywood so passiert ist, wünsche ich mir, ich wäre ein bisschen wie meine Helden."
Wenn am Ende von "The Wild Bunch" die meisten an ihrer eigenen Gewalt zugrunde gingen, bleibt der ehemalige Partner und Freund des hauptcharakters und Anführer der "Wild Bunch", Pike Bishop, am Wegrand sitzen. Später fällt der Spruch : "Es ist nicht mehr so wie es mal war, aber es reicht noch". Peckinpah ("Bloody Sam") ist am Ende: "Meine besten Filme haben Produzenten fertiggemacht".
Der Film "Steiner - Das eiserne Kreuz" hatte längst nicht mehr das von kritischen Filmen,die man, wenn man an Peckinpah denkt, in erinnerung behalten möchte. Einige seiner seiner besten Kräfte hat Hollywood fertig gemacht - könnte man in Anlehnung an Peckinpahs Zitaten sagen.