Benutzer:Zenon/Materialien

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  • Für unbedingt, dringend notwendig halte ich eine wirklich schneidende Auseinandersetzung mit dem logischen Positivismus, oder, wie sie es nennen, der analytischen Philosophie, als der eigentlich aktuellen Form der Verdummung.
  • Weit eher als an Jesum Christum glaube ich an das Christkindchen.
  • Die aufklärende Intention des Gedankens, Entmythologiserung, tilgt den Bildcharakter des Bewusstseins. Was ans Bild sich klammert, bleibt mythisch befangen, Götzendienst.
  • Die Vermittlung ereignet sich durch die Extreme hindurch.
  • Eine ursprüngliche, nicht auf die geistige Übereinstimmung zurückführbare Zuneigung, die selten des leicht sinnlichen Wohlgefallens entbehrt, die aus dem bloßen Zusammensein oft schon Erquickung zieht, verbindet wahrhaft befreundete Menschen. Wo sie fehlt, entsteht trotz aller seelischen Berührungspunkte keine Freundschaft.

Literatur

  • Heinz-Theo Homann (1997): Das funktionale Argument. Konzepte und Kritik funktionslogischer Religionsbegründung
  • Heinrich Rombach: Substanz System Struktur. Die Ontologie des Funktionalismus und der philosophische Hintergrund der modernen Wissenschaft
    • Band 1 (1965), Band 2 (1966); Verlag Karl Alber Freiburg/München
  • Bei "meinem" ALDI stehen die deponierten Einkaufswagen in drei Reihen. Kunden, die einen solchen Wagen benutzen, wählen vor dem Einkauf eine Reihe, aus der sie ihn herausnehmen, und nach dem Einkauf eine Reihe, in die sie ihn zurückstellen. Bei "meinem" ALDI sind die Einkaufswagen auf die drei Reihen ständig ungleichmäßig verteilt: Mal ist die rechte, mal die mittlere, mal die linke die mit Abstand kürzeste oder längste. Aber ich bin sicher, dass eine hohe Ausgewogenheit zustande kommt, wenn genügend viele Benutzer teilnehmen. So auch bei der Wikipedia.
    • Zenon 12:12, 16. Sep 2003 (CEST)
  • Warum Luther für mich der größte Deutsche ist (Stimmabgabe bei ZDF-Aktion "Unsere Besten"):
    Er ist die wohl größte Gestalt der deutschen Kirchengeschichte, nahm mit seiner Bibelübersetzung maßgeblich auf die Entwicklung der deutschen Sprache Einfluss und ist einer der ganz wenigen Deutschen, deren Ruhm und Bekanntheitsgrad sich über die Jahrhunderte auf hohem Niveau gehalten haben. Natürlich ist er als ganz Großer auch umstritten. (Der Nominator ist übrigens Katholik.)
    • Zenon 00:17, 3. Sep 2003 (CEST)
  • Verglichen mit dem, was sie anrichten, kommen die Menschen bei mir recht gut weg.
    • Zenon 12:21, 4. Sep 2003 (CEST)
  • Negativität heißt bei Hegel das Gegenteil dessen, was man vermuten würde. Die negative Energie ist nämlich das "Positivste" am Menschen. Hegel meint damit die Arbeit, auch die begriffliche Arbeit und alle Weisen des "Formens". Dadurch macht sich der Mensch frei von den Fesseln des Materials und der Natur; er wird Geistmensch.
  • 1. Hegels Rede: Identitat von Identität und Nichtidentität
    2. Adornos Rede vom Nichtidentischen (Negative Dialektik)
    • Zenon 19:04, 7. Sep 2003 (CEST)
  • Posthistoire heißt nicht, daß nichts mehr geschieht. Im Gegenteil, Ereignisse, Sensationen, Katastrophen allerorten! Aber es ändert sich nichts Wesentliches mehr in der Grundstruktur der westlichen Gesellschaft. Und der Rest der Welt hat kaum eine andere Option als die, sich an diese westliche Grundstruktur anzupassen.
  • Das Selbst lebt einzig in der Entäußerung.
  • Luhmanns "Soziale Systeme" lesen und zu jedem Satz, der sich auf die Wikipedia anwenden lässt, eine entsprechende Notiz machen.
    • Zenon 12:24, 16. Sep 2003 (CEST)
  • Es wäre stur und ein Stück jenes Kulturkonservativismus, der schließlich selber nur der Kulturindustrie zugute kommt, wenn man auf die Massenmedien verzichten und sich auf handgeschöpftem Bütten tummeln wollte (...). Wenn irgendwo, dann ist an dieser Stelle der Brechtsche Begriff des "Umfunktionierens" zuständig. (...) Ich halte mich (...) für alles eher als einen Defaitisten.
  • Die Kraft des Denkens, nicht mit dem eigenen Strom zu schwimmen, ist die des Widerstands gegen das Vorgedachte. Emphatisches Denken fordert Zivilcourage.