Brunnenbauer oder Brunnenbauerinnen bauen Anlagen zum Erschließen und Nutzbarmachen des Grundwassers bzw. Brunnen unterschiedlichster Art.
Aufgaben eines Brunnenbauers
Es werden zunächst einmal Erdbohrungen vorgenommen. Bohrtiefe und Bohrdurchmesser sind dabei unterschiedlich groß. Es folgt das Errichten der Pumpwerke ,dass ein wichtiger Teil ihrer Arbeit ist. Nachher kommen noch unterschiedlich viele Rohrleitungen dazu , die verlegt werden müssen. Gegen Ende werden eventuell Behälter aufgestellt und zum Schluss Wasserreinigungsanlagen installiert.
Die meisten Brunnenbauer und Brunnenbauerinnen haben auch die Aufgabe , Grundwasserabsenkungsanlagen herzustellen. Dies dient zur Gründung sämtlicher Bauwerke. Mit Bohrungen für Tiefgründungen im Spezialtiefbau unterstützen sie zudem schwierge Gründungsarbeiten im Baubereich. Die Bauverfahren dienen der Erschließung der Lagerstätten von besonderen Bodenschätzen. Es werden unter anderem auch Vorrichtungen zur Nutzung von Erdwärme installiert. Darunter fallen die sogenannten Wärmebrunnen oder Erdwärmesonden. Sie erkunden zudem auch im Rahmen des Umweltschutzes das Grundwasser und sind in der Nähe von Altdeponien und Altstandorten tätig.
Arbeitsstelle
Beschäftigt sind Brunnenbauer und Brunnenbauerinnnen vor allem bei Bauunternehmen für Tief- und Spezialtiefbaus. Dabei arbeiten sie auf wechselnden Baustellen ausschließlich im Freien.
Ausbildung
Brunnenbauer ist dem Berufsfeld "Bautechnik" zugeordnet und ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung kann in zwei Stufen erfolgen.
- Nach Abschluss der 1. Stufe innerhalb von 2 Jahren als Tiefbauarbeiter/in ...
- ...wird in der 2.Stufe ein Jahr lang der Berufsabschluss Brunnenbauer/in erworben.
- Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Quellen
- Bundesagentur für Arbeit, Beruf Aktuell , Ausgabe 2004/2005 , Seite 108