Brazilian Waxing

Form der Haarentfernung
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Brazilian Waxing bezeichnet eine Form der Haarentfernung im Intimbereich, bei der die Haare mittels Wachs entfernt werden. Im Gegensatz zur Intimrasur werden die Haare hierbei samt der Wurzeln emtfernt.


Geschichte

Während die Haarentfernung mit Halawa, vor allem im Orient, auf eine jahrhunderte alte TRadition zurück reicht, stellt das Brazilian Waxing ein relativ junges Phänomen dar.

Die Ursprünge liegen in den Küstenstädten Brasiliens, wo die Methode in den 1990er Jahren entstand. Mit zunehmender Verbreitung von Tangas und Microkinis wuchs die Nachfrage nach professioneller Haarentfernung im Kosmetikstudio. Um die Jahrtausendwende ging der Trend auf die USA über, wo er sich zuerst in Kalifornien und an der Ostküste ausbreitete. Hier bürgerte sich auch der Begriff für die Methode ein.

Die Popularität von Brazilian Waxing erfuhr starken Zuwachs, nachdem sich viele Hollywoodstars, wie z.B. Eva Longoria, Demi Moore, Gwyneth Paltrow etc. dazu bekannt hatten. Auch durch Thematisierung in Serien wie Sex and the City oder Desperate Housewifes stieg das Interesse.

Durchführung

In der Regel erfolgt die Durchführung in einem darauf spezialisierten Kosmetikstudio, die hierzulande vor allem in den größeren Städte zu finden sind. Die Kosmetikerin trägt eine Form von erwärmten Spezialwachs auf. Dieses wird im weichen Zustand im Intimbereich verteilt. Nach einigen Minuten ist das Wachs getrocknet und wird mit einem Ruck entfernt. Der Prozess wird wiederholt, bis das gwünschte Ergebnis erzielt ist. Abschließend wird zu Beruhigung der Haut Pflegecreme oder Puder aufgetragen.


Formen

Im Deutschen haben sich die in Amerika entstandenen Bezeichnungen für die verschiedenen Stilformen gehalten. Sie bezeichnen unterschiedliche Grade der Haarentfernung:

  • Brazilian (auch Hollywood oder Sphynx): ist die ursprüngliche Form und bezeichnet die vollständige Entfernung der Schambehaarung
  • Landing Strip (oder Irokese): ein schmaler Streifen oberhalb der Schamlippen wird stehengelassen
  • Bikini Lines: nur die Bikinizone wird gewachst


Vorteile

Der Hauptvorteil liegt in der langanhaltenden Glattheit und Dauer bis zum Nachwachsen der Haare. So liegen in der Regel 1 bis 2 Monate zwischen den Behandlungen. Mit der langfristigen Anwendung nimmt sowohl die Menge als auch die Stärke der Haare ab, so dass sich die Zeiträume zwischen den Anwendungen noch verlängern.

Im Gegensatz zur Rasur bilden sich auch keine harten Stoppeln aus, da die nachwachsenden Haare weiche Spitzen haben.


Nachteile

Ein Nachteil besteht in der Schmerzhaftigkeit der Prozedur. Wenn auch die Schmerzwahrnehmung individuell starken Schwankungen unterliegt, so wird die Prozedur doch zumindest allgemein als unangenehm beschrieben. Diesem Problem kann jedoch abgeholfen werden, indem der Prozedur zum einen eine Kühlung vorausgeht, zum anderen kann vorher eine spezielle schmerzstillende Lotion aufgetragen werden.

Ein weiteres Problem kann in einwachsenden Haaren bestehen. Diesen kann man durch regelmäßige Massage mit einem Luffa- Schwamm entgegenwirken.


Siehe auch

Ganzkörperrasur