Ein Durchgangsprüfer ist ein elektrisches Prüfgerät, das durch ein optisches oder akustisches Signal anzeigt, ob zwei Punkte elektrisch miteinander verbunden sind. Es wird verwendet, um die korrekte Verdrahtung einer Installation zu prüfen oder Störungen in einer bestehenden Installation aufzufinden.
Ein Durchgangsprüfer besteht im wesentlichen aus zwei Kontaktstiften, zwischen denen eine elektrische Spannung anliegt. Diese Kontakte werden mit den beiden zu prüfenden Punkten verbunden. Besteht zwischen diesen eine elektrische Verbindung, so fließt nun ein geringer Strom (Die Speisung erfolgt vom Durchgangsprüfer), das Prüfgerät signalisiert optisch und/oder akustisch die geschlossene Verbindung.
Der Durchgangsprüfer wurde im Jahre 1970 von dem Ingenieur Oswin Schulz entwickelt und später im Jahre 1974 durch die "Ingenieur Oswin Schulz GmbH" vertrieben und gefertigt. Die "Erfindung" bzw. das Konzept wurde an die Firma Roschi Elektronik (CH) verkauft (Heute Rohde & Schwarz Prüftechnik), und später in Deutschland vertrieben unter den Namen: "Quicktester", "Prüfsummer" und "Durchgangsprüfer".
Bekannt wurden die ersten "Roschi" Modelle des Durchgangsprüfers von Schulz als RP 100-6H und RP 100-6HL.