Hayden Christensen

kanadischer Schauspieler
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Hayden Christensen (* 19. April 1981 in Vancouver, British Columbia) ist ein kanadischer Schauspieler. International bekannt wurde er durch die Star-Wars-Filme Episode II und Episode III, in denen er Anakin Skywalker und Darth Vader verkörpert.

Hayden Christensen

Biografie

Kindheit

Sein Vater David Christensen ist dänischer und englischer Herkunft, seine Mutter Alie Nelson schwedischer und italienischer Abstammung. Christensen hat einen Bruder und zwei Schwestern: Tove, Hejsa und Kaylen. Er wuchs in der Nähe von Toronto auf und besuchte die Baythorn Public School für seine Grundausbildung und anschließend die Unionville High-School in Markham. Er wurde entdeckt, als seine ältere Schwester Hejsa, eine frühere Trampolinmeisterin, nach einem Agenten suchte, nachdem sie eine Rolle in einem Werbespot für die Stapelchipsmarke Pringles erhalten hatte.

Karriere

Christensens Karriere begann 1993 mit der deutschkanadischen Fernsehserie Macht der Leidenschaft, in der u. a. neben Dietmar Schönherr und Tina Ruland agierte. Darüber hinaus war er anfangs vereinzelt im kanadischen Fernsehprogramm zu sehen, in den späten 1990ern bekam er auch Rollen für das amerikanische Fernsehen, u. a. war er in der TV-Serie Goosebumps zu sehen, die auf der Kinderbuchreihe Gänsehaut basiert. Dort spielte er in der zweiteiligen Episode Die Nacht der lebenden Puppen III (Night of the Living Dummy III) den 12-jährigen Jungen Zane.

Erste Anerkennung erhielt Christensen für die Hauptrolle in der Fox-Network-Fernsehserie, Higher Ground (2000). In dieser Serie bewies er seine schauspielerischen Fähigkeiten, indem er einen Teenager verkörperte, der von seiner Stiefmutter sexuell missbraucht wird und in seiner Verzweiflung zu Drogen greift.

Für seine von den Kritikern gelobte Darstellung eines missverstandenen Teenagers in Das Haus am Meer (2001) erhielt Christensen Nominierungen für den Golden Globe und für den SAG-Award sowie den Preis vom National Board of Review für den besten Neueinsteiger des Jahres. Diese Rolle erfuhr jedoch keine große öffentliche Anerkennung.

Zum Star wurde Christensen erst in der Rolle des Anakin Skywalker (zuvor gespielt von Sebastian Shaw und Jake Lloyd) in Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger (2002). Er setzte sich damals beim Casting gegen 400 Mitbewerber durch, darunter Jonathan Jackson oder Leonardo DiCaprio. Obwohl ihm seine Leistung ziemlich unterschiedliche Kritiken einbrachte, war er in Jugendzeitschriften sehr häufig zu sehen und erlangte als Spitzenreiter von innoffiziellen Rängen wie heißester Boy oder sexiester Schauspieler mehr Ansehen und wurde somit schnell zum neuen Teeniestar. Weitere gute Resonanz bekam Christensen für den Film Shattered Glass (2003), welcher nach einer wahren Begebenheit die Geschichte des Stephen Glass nacherzählt, der als prominenter Featurejournalist und Redaktionsmitglied von The New Republic mehrere Artikel fälschte.

Überwiegend positive Kritiken bekam Christensen für den letzten Teil der Star-Wars-Saga, Die Rache der Sith (2005), in dem er einen reiferen, aber dennoch unsicheren Anakin spielt, der allmählich zur dunklen Seite der Macht überläuft und schließlich vom intriganten und korrupten Kanzler Palpatine in Darth Vader verwandelt wird. In der umstrittenen DVD-Version von Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter aus dem Jahr 2004 ersetzt Christensen in einer kurzen Szene am Ende des Films den ursprünglichen Schauspieler Sebastian Shaw in der Rolle des Geistes von Anakin Skywalker.

Privatleben

Christensen spielte in Kanada professionell Hockey und Tennis, bevor er beides für das Schauspielern aufgab. Außerdem spielt er sehr gerne Volleyball und hört in seiner Freizeit Jazz und Blues. Ebenso gerne fährt er Mountainbike. Er steht insbesondere auf Architektur, Lasagne und Pizza und ist gegen Bienen allergisch.

Seit dem Angriff der Klonkrieger ist Christensen anhaltend von Gerüchten und Spekulationen der Boulevardzeitschriften verfolgt worden. Er hat wiederholt abgestritten, mit der zweiten Hauptdarstellerin Natalie Portman liiert zu sein. Sein Privatleben ist ihm zudem äußerst wichtig, er trennt es strikt von seiner Karriere als Schauspieler.

Filmografie

Kino

TV

Auszeichnungen