Die U.M.P (frz. Abk. für Union pour un mouvement populaire = Volksbewegungsunion), ist eine aus der Rechten und der Mitte hervorgegangene einheitliche Gruppierung in Frankreich mit pluralistischer, demokratischer und dezentraler Ausrichtung. Sie wurde am 23. April 2002 gegründet, um die Kandidatur von Jacques Chirac beim zweiten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen zu unterstützen. In diesem Sinne ist auch ihr ursprünglicher Name zu verstehen: Union pour une majorité présidentielle ("Union für eine Mehrheit für den Präsidenten").
Die U.M.P. gewann die Parlamentswahlen vom 9. und 16. Juni 2002. Mit mehr als 360 Abgeordneten, die sich von den Gaullisten (RPR), von der Mitte (UDF) und von den Liberalen (Démocratie libérale) abgespalten haben, um sich der U.M.P. anzuschließen, stellt die U.M.P. und ihre Anhänger eine Mehrheitsfraktion innerhalb der Nationalversammlung.