Johannes XXIII.

261. Papst der katholischen Kirche
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Der Konzilspapst Johannes XXIII., bürgerlicher Name Angelo Giuseppe Roncalli, wurde am 25. November 1881 in Sotto il Monte am Rande der Südalpen geboren. Am 10. August 1904 wurde er in Rom zum Priester geweiht. Von 1905 bis 1914 wirkte er als Sekretär von Bischof Graf Radini-Tedeschi von Bergamo. Von Papst Benedikt XV. 1921 nach Rom versetzt, wurde er zum Präsidenten des Zentralrates des Päpstlichen Missionswerkes in Italien ernannt. In den darauffolgenden Jahren wurde er im diplomatischen Dienst des Vatikans in Bulgarien, Griechenland, Türkei sowie in Frankreich eingesetzt.

Am 12. Januar 1953 wurde er von Pius XII. zum Kardinal und zum Patriarchen von Venedig ernannt. Nach dessen Tod wurde er am 4. November 1958 zum Papst gewählt.

Bekannt ist Johannes XXIII. vor allem durch die Ausrufung des Zweiten Vatikanischen Konzils geworden, das am 11. Oktober 1962 feierlich eröffnet wurde. Doch er konnte den Abschluss dieser entscheidenden Versammlung nicht erleben, denn am 3. Juni 1963 erlag er einem Krebsleiden. Es war Aufgabe seines Nachfolgers Paul VI., dieses Werk zu vollenden.