Silicon Saxony (deutsch etwa: „Silizium-Sachsen“) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Dresden. Er versteht sich als Netzwerk bzw. Industrieverband der sächsischen Mikroelektronik- und Halbleiterindustrie, die insbesondere im Raum Dresden/Freiberg angesiedelt ist. Mit mehr als 200 Mitgliedsfirmen in denen etwa 17.000 Menschen beschäftigt sind, bezeichnet sich der Verein als größter Industrieverband der Mikroelektronik in Deutschland. Mitglieder des Vereins sind dabei nicht nur Unternehmen, sondern auch Vertreter von Politik und Wissenschaft.
Als Ziele verfolgt der Verein die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu wahren und dessen internationale Bedeutung auszubauen. Dementsprechend ist der Begriff „Silicon Saxony“ bewusst an das kalifornische Silicon Valley, dem größten und bekanntesten Halbleiter- und Computerstandort der Welt angelehnt.
Wichtige Mitglieder
- Unternehmen (Auswahl)
- AMD AMD Saxony - Dresden
- Infineon - Werk Dresden
- Qimonda - Werk Dresden
- Zentrum Mikroelektronik Dresden (ZMD)
- Siltronic - Werk Freiberg
- Applied Materials - Dresden
- NXP Semiconductors Germany GmbH (vormals: Philips Semiconductors Dresden AG)
- Politik
- Landeshauptstadt Dresden
- Forschung
- Technische Universität Dresden, bzw. einzelne (An-)Institute
- Technische Universität Bergakademie Freiberg, bzw. einzelne Institute
- Fraunhofer-Gesellschaft
- Institut FEP, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik - Dresden
- Institut IFAM, Fertigungstechnik und Materialforschung - Institutsteil Dresden
- Institut IIS, Integrierte Schaltungen - Erlangen/Außenstelle Dresden
- Institut IKTS, Keramische Technologien und Sinterverfahren - Dresden
- Institut IPMS, Photonische Mikrosysteme - Dresden
- Institut IWS, Werkstoff- und Strahltechnik
- Institut IZM, Zuverlässigkeit und Mikrointegration - Berlin/Außenstelle Chemnitz
- Institut IZFP, Zerstörungsfreie Prüfverfahren - Institutsteil Dresden
- Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik