Bünde

Stadt in Nordrhein-Westfalen
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Wappen Karte
Die Stadtverwaltung Bünde
untersagt die Nutzung des
Wappens in der Wikipedia
Deutschlandkarte, Position von Bünde hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: NRW
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Kreis Herford
Fläche: 59,30 km²
Einwohner: 45.175(31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 762 Einwohner/km²
Höhe: 59-175 m ü. NN
Postleitzahl: 32257
Vorwahl: 05223
Geografische Lage: 52° 12' n. Br.
8° 36' ö. L.
KFZ-Kennzeichen: HF
Amtliche Gemeindekennzahl: 05 7 58 004
Gliederung des Stadtgebiets: 12 Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Bahnhofstraße 13 + 15
32257 Bünde
Website: www.buende.de
E-Mail-Adresse: info@buende.de
Politik
Bürgermeister: Anett Kleine-Döpke-Güse (CDU)

Bünde ist eine Stadt im Nordwesten des Kreises Herford in Nordrhein-Westfalen. Sie ist bis weit über die Landesgrenzen hinaus als die Zigarrenstadt Deutschlands bekannt.

Geografie

Geografische Lage

Bünde liegt im Ravensberger Hügelland zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge. Die Else durchquert das Stadtgebiet in West-Ost-Richtung.

Nachbargemeinden

Sie grenzt im Osten an Kirchlengern, im Süden an Hiddenhausen, Enger sowie Spenge, im Westen an Rödinghausen und das niedersächsische Melle (Landkreis Osnabrück) und im Norden an Hüllhorst (Kreis Minden-Lübbecke). Die Stadt hat den Status einer Mittleren kreisangehörigen Stadt.

Stadtgliederung

  • Ahle (1.992)
  • Bünde-Mitte (11.065)
  • Bustedt (1.793)
  • Dünne (4.124)
  • Ennigloh (9.120)
  • Holsen (3.484)
  • Hüffen (1.415)
  • Hunnebrock (3.062)
  • Muckum (902)
  • Spradow (4.712)
  • Südlengern (4.411)
  • Werfen (688)

(Stand 31.03.2000)

Geschichte

 
Else

Im Jahre 853 wurde Bünde erstmals als "Buginithi" erwähnt. Das Stadtwappen (zwei sich die Hand reichende Ritter) spielt auf die Sachsen Hengist und Horsa an, die der Sage nach im 5. Jahrhundert an dieser Stelle einen Bund zur Eroberung Englands schlossen. Der preußische König Friedrich Wilhelm I. hat Bünde 1719 zur Stadt erhoben. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Bünde zu einem Zentrum der deutschen Tabakindustrie und wurde als die Zigarrenstadt bekannt. Die alte Stadt Bünde wurde durch die Gebietsreform 1969 mit dem Amt Ennigloh und einem Teil des Amts Herford-Hiddenhausen zur heutigen Stadt vereinigt.

Politik

Gemeinderat

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

 
Laurentiuskirche

Museen

  • Deutsches Tabakmuseum: Dort können historische Pfeifen aus aller Welt, sowie die größte Zigarre der Welt besichtigt werden. Im angeschlossenen Kreisheimatmuseum finden sich zahlreiche Fossilienfunde aus dem nahen Doberg.

Bauwerke

  • Laurentiuskirche: Eine der ältesten Kirchengründungen Westfalens (ca. 778 - 840).
  • Pauluskirche: 1869 - 1873
  • Tabakspeicher: Der einzige in Westfalen noch verbliebene Tabakspeicher, in dem noch wirklich Tabak lagert.
  • Musikschule: Prächtiges Jugendstilgebäude (1902).
  • Zahlreiche Fachwerkhäuser im Stadtzentrum

Parks

  • Steinmeisterpark

Naturdenkmäler

  • Doberg: Zahlreiche Fossilien. 30 Millionen Jahre alte Ablagerungen.
 
In Randringhausen

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Auf Bünder Gebiet befindet sich eine Anschlussstelle der Autobahn A30, die das Stadtgebiet im Süden durchquert. Desweiteren besitzt Bünde einen InterCity-Bahnhof an der Linie Amsterdam-Berlin, der auch als Knotenpunkt für den Regionalverkehr Richtung Lübbecke und Rahden dient.
Die Stadt gehört dem Verkehrsverbund OstWestfalenLippe an.

Seit 1996 verfügt die Stadt Bünde über ein modernes Stadtbussystem mit einem eigenen Zentralen Busbahnhof.
Zudem besitzt die Stadt einen Zentralen Omnibusbahnhof, von dem Busse in die Nachbarstädte fahren.

Ansässige Unternehmen

Größter Arbeitgeber in Bünde ist der Küchengerätehersteller Imperial. Aus der Blütezeit der Tabakindustrie sind noch die Traditionsunternehmen Arnold André und August Schuster in der Stadt verblieben. Traditionell sind auch die Küchenhersteller stark vertreten.

Öffentliche Einrichtungen

  • Randringhausen: Der staatlich anerkannte Erholungsort im Nordosten des Stadtgebiets dient - schon seit dem 18. Jahrhundert als Kurgebiet.

Bildung