Bernhard Zoubek von Zdětín (tschechisch: Bernard Zoubek ze Zdětína; † 11. oder 12. März 1541 in Kremsier) war Bischof von Olmütz.
Bernhard Zoubek von Zdětín entstammte einer mährischen Adelsfamilie. Er studierte Theologie in Perugia, wo er den theologischen Doktortitel erwarb und anschließend 1507-1511 Kirchenrecht in Bologna, das er mit dem dem akademischen Grad eines Dr. iur. utr. abschloss. Nachdem er seit 1511 Kanoniker von Olmütz war, wurde er dort 1525 Scholastiker und 1530 Dekan des Domkapitels und zeichnete sich als geistvoller Prediger aus. Um 1528 wurde er auch Generalvikar des Olmützer Bischofs Stanislaus Thurzo.
Nach dem Tod des Bischofs Thurzo wählte ihn 1549 das Domkapitel zu dessen Nachfolger. Die päpstliche Bestätigung vom 18. März 1541 erreichte ihn jedoch nicht mehr, da er eine Woche vorher starb.
Literatur
- Winfried Eberhard in: Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches, 775, ISBN 3-428-08422-5
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Stanislaus Thurzo | Bischof von Olmütz 1541-1541 | Johannes XVI. Dubravius |
Personendaten | |
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NAME | Zoubek von Zdětín, Bernhard |
ALTERNATIVNAMEN | Bernard Zoubek ze Zdětína |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Olmütz |
STERBEDATUM | 12. März 1541 |
STERBEORT | Kremsier |