Carl Friedrich Pöppelmann

deutscher Architekt des Rokoko
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Carl Friedrich von Pöppelmann (* 1696 oder 1697 in Dresden; † 1750) war der zweite Sohn des Dresdner Baumeisters Matthäus Daniel Pöppelmann.

Leben

Er trat 1714 in das Dresdner Bauamt ein und wurde ein Jahr später, parallel dazu, Leutnant im sächsischen Ingenieurkorps. 1724 begleitete er König August, den Starken nach Warschau. Er wurde Direktor der königlichen Gebäude in Warschau und sorgte durch seine Verbindungen nach Dresden dafür, dass sich der Stil des Dresdner Rokoko auch in der polnischen Hauptstadt etablierte. Unter anderem war er 1726 für den Weiterbau des bereits 1715 begonnenen Sächsischen Palais mit Joachim Daniel von Jauch verantwortlich. Daneben beschäftigte sich der mittlerweile zum Generalmajor avancierte Pöppelmann mit Festungsbauten. Zum Dank für seine Verdienste wurde er 1742 in den Adelsstand erhoben und zum Generalbaudirektor ernannt. Pöppelmann war mit Elisabeth Hicke verheiratet und hatte zwei Söhne.