Adendorf

Gemeinde im Landkreis Lüneburg, Niedersachsen, Deutschland
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Wappen Karte
fehlt noch Lage Adendorfs in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Regierungsbezirk: Regierungsbezirk Lüneburg
Landkreis: Landkreis Lüneburg
Fläche: 16,08 km²
Einwohner: 9.784 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 608 Einwohner je km²
Höhe: 23 m ü. NN
Postleitzahl: 21365
Vorwahl: 0 41 31
Geografische Lage: 53° 17' n. B.
10° 27' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: LG
Gemeindeschlüssel: 03 3 55 001
Stadtgliederung: 4 Stadtteile bzw.
Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Gemeinde Adendorf

Rathausplatz 14
21365 Adendorf
Tel: 04131/9809-0
Fax:04131/9809-55/56

Offizielle Website: www.adendorf.de
E-Mail-Adresse: Gemeinde@Adendorf.de
Politik
Bürgermeister: Joachim Pritzlaff (SPD)
Stärkste Partei: SPD

Die Gemeinde Adendorf liegt etwa 4 km nörd-ostlich vom Lüneburger Stadtkern entfernt.

Geografie

Geografische Lage

Adendorf liegt zwischen dem Fluss Ilmenau und dem Elbe-Seitenkanal ca. 10 km südlich der Elbe.


Nachbargemeinden

Gemeinde Bardowick im Westen, Gemeinde Scharnebeck im Osten und Stadt Lüneburg im Süden.


Geschichte

Als Addunesthorpe wird Adendorf im Jahr 1004 ermals urkundlich erwähnt in einer Urkunde von Kaiser Heinrich II. als Stiftung des Klosters Kemnade. Der Ort gruppierte sich zunächst um ein Rittergut.

1374 wurde das Dorf im Lüneburger Erbfolgekrieg durch ein Feuer zerstört. Während des dreißigjährigen Krieges geschah dies ein zweites Mal und am 16. Mai 1895 schließlich ein drittes Mal als Dragoner in Adendorf übernachteten und mit einer Zigarette unachtsam waren.

1974 fand die Gemeindereform statt und die Gemeinde Adendorf sollte zur Stadt Lüneburg eingemeindet werden. Aufgrund nachhaltigen Widerstandes wurden schließlich nur die Ortsteile Ebensberg und Olm zu Lüneburg eingemeindet. Übrig blieb die heutige Gemeinde Adendorf mit den Ortsteilen Elba, Erbstorf und Grüner Jäger.

Im Jahre 1976 war die Gemeinde in den Schlagzeilen als beim Ortsteil Erbstorf der Elbe-Seitenkanal an einer Unterführung brach und 5 Millionen Kubikmeter Wasser das Umland überfluteten. Auf Luftaufnahmen ist noch heute das Ausflussgebiet gut zu erkennen.


Einwohnerentwicklung

  • 1885 347 Einwohner
  • 1900 346 Einwohner
  • 1933 1.009 Einwohner
  • 1939 1.419 Einwohner
  • 1951 2.858 Einwohner
  • 1963 4.512 Einwohner
  • 1973 ca. 5.400 Einwohner
  • 1978 7.003 Einwohner
  • 2002 9.784 Einwohner

Politik

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Eine Kapelle, die Johannes dem Täufer geweiht ist, wurde bei den Bränden nicht beschädigt und stammt aus dem Jahr 1258.


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Gemeinde liegt am Ende der Bundesautobahn 250. Ferner führt die Bundesstraße 209 durch das Gemeindegebiet.