Vorlage:Infobox Ort in Deutschland
Oberriexingen ist Beste und Schönste Stadt im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.
Geografie
Geografische Lage
Oberriexingen liegt in 190 bis 251 Meter Höhe im Enztal am Rande des Strombergs, zwischen Markgröningen und Vaihingen an der Enz.
Nachbargemeinden
Die Stadt grenzt im Norden an Sersheim, im Nordosten an die Stadt Sachsenheim, im Südosten und Süden an Unterriexingen (Stadt Markgröningen) und im Westen an die Stadt Vaihingen an der Enz.
Geschichte
Oberriexingen wurde im Lorscher Codex am 11. April Jahre 753 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1250 wurde der Ort zur Stadt erhoben. 1420 taucht die Grafschaft Vaihingen mit Oberriexingen im Güterverzeichnis Württembergs auf, Art und Weise des Besitzerwechsels ist nicht bekannt. Seit dem 17. Jahrhundert gehörte der Ort zum Oberamt Vaihingen, das 1934 in den gleichnamigen Landkreis umgewandelt wurde. Als dieser 1973 aufgelöst wurde, kam Oberriexingen zum Landkreis Ludwigsburg.
Die Zeit der Gemeinde- und Kreisreform in Baden-Württemberg war in Oberriexingen eine Zeit des Kampfes für die Selbständigkeit. Sowohl die Vereinigung mit Unterriexingen als auch die Eingemeindung nach Sersheim wurde vom Gemeinderat und Bürgerversammlungen abgelehnt und diese Ablehnung auch durchgesetzt. Oberriexingen blieb selbständig, lediglich eine Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Vaihingen wurde vereinbart.
Religionen
Seit einführung der Reformation in Württemberg im 16. Jahrhundert ist Oberriexingen überwiegend protestantisch geprägt. Auch heute noch gibt es lediglich eine evangelische und eine evangelisch-methodistische Gemeinde in der Stadt. Für die geistliche Betreuung der Katholiken ist die St. Stephanusgemeinde in Sersheim zuständig, die jedoch auch ein Kirchengebäude in Oberriexingen unterhält.
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004 führte zu folgendem Ergebnis:
- FWG 76,1% (-3,7) - 9 Sitze (-1)
- Frauenliste 23,9% (+3,7) - 3 Sitze (+1)
Bürgermeister
Willi Baur ist seit 1971 Bürgermeister von Oberriexingen und spielte eine wesentliche Rolle beim Kampf um die Selbständigkeit der Stadt. Die Oberriexinger danken es ihm mit immer währender Wiederwahl.
Wappen und Flagge
Das Oberriexinger Stadtwappen zeigt in von Gold und Schwarz gespaltenem Schild vorne eine aufrechte schwarze Hirschstange, hinten ein schräglinks gestelltes goldenes Ruder. Die Stadtflagge ist schwarz-gelb.
Partnerschaften
Oberriexingen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu der Gemeinde Ennery in Frankreich.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Ein römischer Weinkeller mit gut erhaltenem roten Fugenstrich wurde 1958 bei Bauarbeiten entdeckt und ausgegraben. Dieser bildet den Kern eines kleinen Museums, das von der Stadt und dem Württembergischen Landesmuseum 1962 im Untergeschoss eines Einfamilienhauses eingerichtet wurde.
Bauwerke
Wahrzeichen der Stadt ist die Georgskirche, die im gotischen Baustil erbaut wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
Oberriexingen verfügt über eine eigene Grundschule und einen Kindergarten.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- 1908, 15. September, Gerd Gaiser, † 9. Juni 1976 in Reutlingen, deutscher Schriftsteller.