Larve

Jugendform bestimmter Tierarten vor der Metamorphose
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Eine Larve ist eine Zwischenform in der Entwicklung vom Ei zum Erwachsenenstadium. Sie tritt bei Tieren auf, die eine Metamorphose durchlaufen.

Die bekanntesten Tiergruppen, die ein Larvenstadium aufweisen, sind die Insekten sowie die Amphibien (Lurche). Die Larven von Froschlurchen werden Kaulquappen genannt, bei Insekten heißen sie bei manchen Tiergruppen Maden oder Raupen.

Larven sehen ganz anders aus, als das ausgewachsene Tier und haben oft auch eine völlig andere Lebensweise. So leben z.B. die Larven von Stechmücken oder Libellen im Wasser, während die ausgewachsenen Insekten (Imago) an Land leben.

Nicht immer muss das Larvenstadium nur eine kurze Übergangsphase sein; es kann durchaus den größten Teil des Lebens eines Tieres ausmachen. So lebt der Maikäfer 2-3 Jahre als Larve (Engerling), als ausgewachsener Käfer nur wenige Wochen. Noch extremer sieht es bei den Eintagsfliegen aus. Nach der Umwandlung zur Fliege leben manche Arten nur noch wenige Stunden. Desweiteren gibt es Arten, bei denen schon die Larven geschlechtsreif werden und nie die Verwandlung zum Imago durchführen (Neotenie), z.B. der Axolotl.