Gotteslob (1975)
Gotteslob ist der Sammelbegriff für alles, was Menschen, die an einen persönlichen Schöpfer glauben, tun, um ihm zu antworten.
Wortbedeutungen
Im engeren Sinn sind Gotteslob die Handlungen des Kults und der Liturgie sowie die sie umgebende religiöse Kunst, Architektur, Dichtung und Musik.
Im weiteren Sinn kann jede verantwortliche Tätigkeit als Gotteslob verstanden werden.
Katholisches Gebet- und Gesangbuch
Das katholische Gebet- und Gesangbuch von 1975, das erste gemeinsame für alle deutschsprachigen Bistümer (außer der Schweiz), trägt den Namen "Gotteslob".
Es löste die Eigengebetbücher der beteiligten Diözesen ab:
- Canta Bona (Bistum Hildesheim)
- Laudate (Bistum Münster)
- Magnificat (Erzbistum Freiburg)
- Oremus (Erzbistum Köln)
Aktuell gilt die modernisierte Fassung von 1996. In Texten aus dem 20. Jahrhundert sind dort die Ausdrücke Brüder und Söhne durch geschlechtsneutrale Äquivalente ersetzt.
An einem Nachfolgewerk, das den vorläufigen Titel Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch (GGB) trägt, wird derzeit gearbeitet. Eine Fertigstellung ist nicht vor 2010 zu erwarten. Siehe auch: Geistliches Lied