Die Dynamik ist ein Teilgebiet der Mechanik und beschreibt im Gegensatz zur Statik und Kinematik die Änderung der Bewegungsgrößen (Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung) unter Einwirkung von Kräften im Raum.
In der Dynamik wird zwischen der Dynamik der fortschreitenden Bewegung (Dynamik der Translation) und der Dynamik der Drehbewegung (Dynamik der Rotationsbewegung) unterschieden. Teilgebiete sind die:
Die Dynamik ist die Fortführung der Erkenntnisse von Galilei und Newton. Galilei formulierte 1638 das Trägheitsgesetz. 1687 formulierte Newton seine Grundgesetze, die die Zusammenfassung all seiner Erfahrungen und der Folgerungen daraus sind. Er verfasste damit die wissenschaftliche Begründung der Dynamik.
Zu den bekanntesten Sätzen der Dynamik gehört das sogenannte Grundgesetz der Dynamik (auch Kraftwirkungsgesetz oder Schwerpunktsatz)
.
Dabei ist die Kraft, m die Masse und die Beschleunigung.
Diese Gleichung gilt nur für eine zeitlich konstante Masse m. Für den allgemeinen Fall einer zeitlich veränderlichen Masse muss die Kraft als die Ableitung des Impulses nach der Zeit definiert werden:
.
Dabei ist die Geschwindigkeit.
Siehe auch: Dyname
Literatur
- R. C. Hibbeler: Technische Mechanik 3 - Dynamik. 10., überarbeitete und erweiterte Aufl. Pearson Studium, München 2006, ISBN 3-8273-7135-X
- Alfred Böge: Technische Mechanik - Statik, Dynamik, Fluidmechanik, Festigkeitslehre - 27 . Auflage, ISBN 3-8348-0115-1