Wappen | Karte |
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fehlt noch | Deutschlandkarte, Position von Breisach am Rhein hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Landkreis: | Breisgau-Hochschwarzwald |
Fläche: | 54,58 km² |
Einwohner: | 14.014 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 257 Einwohner je km² |
Höhe: | 190 m ü. NN |
Postleitzahl: | 79200-79206 |
Vorwahl: | 07667 |
Geografische Lage: | 48° 02' n. Br. 07° 35' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | FR |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 15 015 |
Stadtgliederung: | 4 Stadtteile/Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Münsterplatz 1 79206 Breisach |
Offizielle Website: | www.breisach.de |
E-Mail-Adresse: | info@breisach.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Alfred Vonarb (CDU) |
Breisach ist eine Stadt am Oberrhein und damit der deutsch-französischen Grenze, etwa auf halber Strecke zwischen Colmar und Freiburg im Breisgau (jeweils etwa 20 km) und etwa 60 km nördlich von Basel. Sie liegt nahe am Kaiserstuhl. Über den Rhein führt eine Brücke nach Neuf-Brisach auf französischer Seite.
Der Name ist keltisch und bedeutet soviel wie Wasserbrecher. Vgl. den heute noch häufigen Namen Ach für einen Fluss sowie lateinisch aqua oder Aachen. Der Wortstamm "breis" findet sich heute noch in frz. briser. Der Breisacher Felsen, auf dem die Stadt entstand, lag bis zur Rheinkorrektion des Tulla im Rhein, jedenfalls bei Hochwasser, und brach dessen Fluten.
Geschichte
- Der Berg, auf dem Breisach liegt, war Sitz eines Keltenfürsten.
- Als Stadt im heutigen Sinne wurde Breisach 1185 von den Staufern gegründet. Zu dieser Zeit war aber eine Siedlung (mit Kirche) bereits vorhanden.
- Im frühen 13. Jahrhundert war Baubeginn am heutigen Stephansmünster.
- Im frühen 16. Jahrhundert war Breisach die maßgebliche Reichsfestung am Oberrhein.
- 1638 eroberte der von Frankreich mit Subsidien ausgestattete Bernhard von Sachsen-Weimar die von Kaiser Ferdinand II. mit allen Mitteln verteidigte Stadt und versuchte, sie zum Mittelpunkt eines eigenen neuen Territoriums zu machen. Nach dem Tode Weimars 1639 übergab sein General die Stadt an die Franzosen, die sie als eigene Eroberung betrachteten.
- Im Westfälischen Frieden 1648 fiel Breisach auch de iure an Frankreich.
- Nach 1670 wurde es Sitz einer (französischen) Reunionskammer. Im Frieden von Rijswijk 1697 blieb Breisach französisch.
- 1793 wurde Breisach weitgehend und nachhaltig zerstört und anschließend 1805 dem faktisch neugebildeten Staat badisch einverleibt.
- Als die Alliierten 1945 den Rhein überquerten, wurde die Stadt erneut schwer zerstört.
Wirtschaft
Ansässige Unternehmen
In Breisach befindet sich die Badische Genossenschaftskellerei.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Das romanische Münster St. Stefan verfügt über einen anonymem spätgotischen Schnitzaltar und Wandmalerein von Martin Schongauer.