Stuttgarter Straßenbahnen

Verkehrsgesellschaft der Landeshauptstadt Stuttgart
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Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ist die Verkehrsgesellschaft der Stadt Stuttgart. Sie ist in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) eingebunden. Die SSB betreiben 15 Stadtbahnlinien, vier davon nur zu bestimmten Veranstaltungen, eine Straßenbahnlinie, eine Zahnradbahnlinie, eine Seilbahnlinie und 54 Buslinien.

Stuttgarter Straßenbahnen AG
SSB-Logo
Basisinformationen
Unternehmenssitz Stuttgart
Webpräsenz www.ssb-ag.de
Bezugsjahr 2005
Eigentümer Stadt Stuttgart
Vorstand Wolfgang Schuster
Wolfgang Arnold
Reinhold Bauer
Peter Höflinger
Betriebsleitung Klaus-Dieter Lohrmann
Verkehrsverbund VVS
Mitarbeiter 2728
Umsatz 217 Mio. {{{Währung}}}
Linien
Spurweite 1000/1435 mm
Straßenbahn 1
Stadtbahn 15
Bus 53
Sonstige Linien 1 Zahnradbahn
1 Seilbahn
Anzahl Fahrzeuge
Straßenbahnwagen 38 GT 4
Stadtbahnwagen 164 DT 8
Omnibusse 155 Gelenkbusse
87 Solobusse
Sonstige Fahrzeuge 3 Zahnradbahnwagen
2 Seilbahnwagen
Statistik
Fahrgäste 186 Mio. pro Jahr
Fahrleistung 29,3
Haltestellen 809, davon 24 unterirdisch
Einzugsgebiet 968 km²
Einwohner im
Einzugsgebiet
0,97
Länge Liniennetz
Straßenbahnlinien 17 km
Stadtbahnlinien 192 km
Buslinien 653 km
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 3 Stadtbahnbetriebshöfe
1 Straßenbahnbetriebshof
3 Omnibusbetriebshöfe
Sonstige Betriebseinrichtungen 1 Omnibusdepot
1 Zahnradbahndepot
Länge Gleisanlagen 249, davon 24,5 unterirdischdep1
Straßenbahnlinie 15 in der Haußmannstraße
Stadtbahnlinie U1 zwischen Stöckach und Neckartor
Zahnradbahn am Marienplatz
Standseilbahn
Niederflur-Gelenkbus

Straßenbahn

Seit Juni 2002 verkehrt nur noch eine reguläre Straßenbahnlinie in Stuttgart, deren Fuhrpark aus 38 Gelenktriebwagen des Typs GT4 besteht. Daneben existieren zwei Oldtimer-Straßenbahnlinien, die am zweiten Sonntag eines Monats und am letzten Samstag eines Monats vom Verein Stuttgarter Historische Straßenbahnen auf den verbliebenen Meterspurstrecken betrieben werden.

Linie Straßenbahnstrecke (Spurweite 1000 mm)
15 Ruhbank (Fernsehturm) – Eugensplatz – Hauptbahnhof – Nordbahnhof – ZuffenhausenStammheim
(wird 2007 eingestellt und bis 2010 in zwei Abschnitten auf Stadtbahnbetrieb umgestellt)
19 Oldtimer-Straßenbahn Zuffenhausen – Stammheim
(Fahrzeiten siehe Straßenbahnmuseum Zuffenhausen; gesonderter Tarif)
23 Oldtimer-Straßenbahn Zuffenhausen – Hauptbahnhof
(Fahrzeiten siehe Straßenbahnmuseum Zuffenhausen; gesonderter Tarif)

Stadtbahn

Hauptartikel: Stadtbahn Stuttgart

Das Stadtbahnnetz umfasst 15 Linien, zehn davon sind seit 1983 aus ehemaligen Straßenbahnlinien hervorgegangen. Bis Dezember 2007 soll auch die letzte Straßenbahnlinie 15 auf Stadtbahn umgestellt werden, die Bauarbeiten sind bereits in vollem Gange. Seit der letzten Lieferung im Juli 2005 befinden sich 164 Stadtbahnzüge im Besitz der SSB.

Zahnradbahn Stuttgart

Hauptartikel: Zahnradbahn Stuttgart

Die Zahnradbahn trägt offiziell die Linienbezeichnung 10, wird aber inzwischen in Plänen der SSB auch mit dem im Volksmund üblichen Begriff Zacke versehen. Die Strecke mit bis zu 17,8 % Steigung führt vom Marienplatz in Stuttgart-Süd hinauf nach Degerloch.

Standseilbahn

Hauptartikel: Standseilbahn Stuttgart

Die Standseilbahn hat offiziell die Nr. 20, wird aber in Plänen der SSB als Seilbahn bezeichnet. Sie bewältigt auf ihrer Stecke vom Südheimer Platz hinauf zum Waldfriedhof eine Steigung von 27 %.

Buslinien

Das Busnetz der SSB umfasst neben dem Stuttgarter Stadtgebiet auch mehrere Nachbarstädte sowie die Filderebene. Die nach der Linie 92 (42 km) zweitlängste Linie 75 (38 km) verkehrt von Degerloch bis Walddorfhäslach im Landkreis Reutlingen. Der Fuhrpark besteht aus rund 250 Omnibussen, etwa 160 davon sind Gelenkbusse. Die Fahrzeuge wurden überwiegend von Mercedes-Benz produziert, nur 36 Busse der Baujahre 2001 und 2002 stammen von MAN. Der Einsatz der Omnibusse erfolgt von den Betriebshöfen Gaisburg, Möhringen und Sielmingen sowie vom Depot Zuffenhausen aus.

Linienummern

Zwischen 1961 und 1978 wurden nach und nach alle Buslinien mit Nummern versehen – bis dahin wurden die Linien mittels Buchstaben unterschieden. Die Nummerierung der Linien erfolgte dabei nach folgendem Schema: der 40er-Bereich bezeichnet Innenstadtlinien, während die äußeren Linien im Uhrzeigersinn – vom Nordosten mit den 50er-Linien bis zum Nordwesten mit den 90er-Linien – benannt werden. Die zuletzt umbenannten Filderquerlinien bilden eine Ausnahme, für sie griff man auf den ehemals von der Filderbahn verwendeten 30er-Bereich zurück.

Überlandomnibusse der SSB

  • 73 Degerloch – Plieningen – Scharnhausen – Neuhausen
  • 74 (Degerloch – Birkach – Plieningen –) Bernhausen – Sielmingen – WolfschlugenNürtingen
  • 75 (Degerloch – Plieningen –) Bernhausen – Harthausen – Aich (– SchlaitdorfAltenriet – Walddorfhäslach)
  • 76 Degerloch – Birkach – Plieningen – Bernhausen – Bonlanden – Plattenhardt – Stetten
  • 77 (Degerloch –) Echterdingen – Stetten – Plattenhardt – Bonlanden – Harthausen
  • 84 Vaihingen – Sindelfingen (– Büsnau – Universität)
  • 86 Vaihingen – Musberg – Leinfelden (– SteinenbronnWaldenbuch)
  • 91 Feuerbach – Botnang – Forsthaus I (– Universität – Büsnau – Sindelfingen Spitzholz)
  • 92 Stuttgart Hbf – Westbahnhof – Solitude – Leonberg – Glemstal – Universität – Heslach

Nachtomnibusverkehr

Die Nachtbuslinien verkehren in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sowie vor Feiertagen jeweils um 1.11, 2.22 und 3.33 Uhr ab der zentralen Abfahrtshaltestelle Schlossplatz.

  • N1 Schlossplatz – Vaihingen – Büsnau – Schlossplatz
  • N2 Schlossplatz – Botnang – Schlossplatz
  • N3 Schlossplatz – Weilimdorf – Gerlingen – Schlossplatz
  • N4 Schlossplatz – Zuffenhausen – Schlossplatz
  • N5 Schlossplatz – Bad Cannstatt – Neugereut – Schlossplatz
  • N6 Schlossplatz – Untertürkheim – Fellbach – Schlossplatz
  • N7 Schlossplatz – Sillenbuch – Heumaden – Schlossplatz
  • N8 Schlossplatz – Plieningen – Bernhausen – Schlossplatz
  • N9 Schlossplatz – Musberg – Schlossplatz
  • N11 Schlossplatz – Vaihingen – Möhringen – Schlossplatz

Kooperationen mit anderen Nahverkehrsunternehmern

Zahlreiche andere Omnibusunternehmen verkehren im Auftrag der SSB, so werden die Linien 35, 36, 37, 38, 64, 66, 67, 71, 90, 94 und 98 komplett durch Subunternehmer bedient. Bei den Linien 60, 73, 74, 75, 76, 77, 84, 86, 91, 92 und 99 ist dies bei einzelnen Kursen der Fall.

Geschichte

  • 1868 wird die Stuttgarter Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft (SPE) gegründet und betreibt eine normalspurige Pferdebahn.
  • 1884 wird die Filderbahn-Gesellschaft (FBG) gegründet und betreibt eine meterspurige Zahnradbahn im Dampfbetrieb.
  • 1886 wird die Neue Stuttgarter Straßenbahngesellschaft Lipken und Cie. (NSS) gegründet und betreibt eine meterspurige Pferdebahn.
  • 1889 fusionieren die SPE und die NSS zur Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB). Die Meterspur wird einheitliche Spurweite – vor allem wegen der Topographie der Stadt.
  • 1895 wird das Streckennetz elektrifiziert (erste Versuche fanden bereits 1892 statt).
  • 1919 wird die Cannstatter Straßenbahn GmbH übernommen.
  • 1920 wird die Filderbahn über eine durch die Stadt Stuttgart finanzierte Gleisverbindung am Bopser mit dem Netz der SSB verbunden. Durch die Umrüstung von fünf Filderbahn- und acht SSB-Triebwagen sowohl mit Schleifbügel- als auch mit Rollenstromabnehmer wird ein durchgehender Verkehr von Stuttgart nach Degerloch über die Neue Weinsteige ermöglicht.
  • 1921 wird die Betriebsführung der Filderbahn übernommen.
  • 1929 wird die Standseilbahn zum Waldfriedhof in Betrieb genommen. Das Meterspurnetz im Großraum Stuttgart erreicht durch die neu eingerichteten Gleisverbindungen zur Filderbahn in Vaihingen und zur Städtischen Straßenbahn Feuerbach-Gerlingen (SSF) sowie die Eröffnung der END-Teilstrecke von Nellingen nach Neuhausen auf den Fildern die größte Ausdehnung in seiner Geschichte (bis 1944).
  • 1933 erreicht erstmals ein durchgehender Zug von Stuttgart den Bahnhof Möhringen, nachdem die Fahrleitung der Filderbahnstrecken rollenstromabnehmertauglich ausgebaut worden war.
  • 1934 werden die Filderbahn und die Städtische Straßenbahn Feuerbach–Gerlingen (SSF) übernommen.
  • 1937 erhalten die SSB mit Zahnradtriebwagen 103 den ersten Triebwagen in Ganzstahlbauweise.
  • 1944 übernehmen die SSB den größten Teil der Fahrzeuge der zuvor auf O-Bus-Betrieb umgestellten Esslinger Städtischen Straßenbahn und gliedern sie in ihr Fahrzeugschema ein. Der Trolleybus erreicht Stuttgart-Obertürkheim.
  • 1945 sind aufgrund von Kriegseinwirkungen zahlreiche Fahrzeuge und Betriebsanlagen zerstört.
  • 1953 führen die SSB erste Versuche mit sechachsigen Großraumtriebwagen durch, die allerdings nicht befriedigten.
  • 1954 werden die ersten von der Maschinenfabrik Esslingen gebauten Ganzstahl-Zweiachser des Typs T2 in Betrieb genommen, die letzten zweiachsigen Straßenbahnen in Stuttgart (im Liniendienst bis 1976).
  • 1955 wird die komplette Fahrzeugflotte von Rollen- auf Scherenstromabnehmerbetrieb umgestellt und die Fahrleitung entsprechend angepasst.
  • 1959 wird die erste Serie der heutigen Straßenbahn-Gelenktriebwagen GT4 (insgesamt 350 Fahrzeuge) ausgeliefert.
  • 1961 wird die Linie 3 als erste innerstädtische Straßenbahnlinie komplett auf Omnibusbetrieb (Linie 41) umgestellt, in den folgenden Jahren wird das Netz immer weiter gestrafft und ausgedünnt.
  • 1962 beginnen die Bauarbeiten am Charlottenplatz für die erste Tunnelstrecke.
  • 1964 werden 70 Wagen des Typs T2 zu Doppeltriebwagen mit Mittelteil vom Typ DoT4 umgebaut. Diese blieben noch bis etwa 1983 im Liniendienst und danach (in reduzierter Stückzahl) noch bis heute als Arbeitswagen im Einsatz.
  • 1965 Auf zwei Außenbuslinien kommen Anderthalbdecker-Omnibusse des Typs MB O 317 zum Einsatz (bis 1975).
  • 1966 wird die erste Tunnelstrecke am Charlottenplatz in Betrieb genommen.
  • 1976 werden die Straßenbahnstrecken zum Killesberg und zur Doggenburg (Linie 10) durch den neuen Tunnel Heilbronner Straße vom Restnetz abgehängt und auf Omnibus (damals Linie 43) umgestellt.
  • 1978 werden die SSB in den neu gegründeten Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) eingebunden. Die Außenbuslinien erhalten nun Zahlen statt der bisher üblichen Buchstaben zur Linienkennung. Der letzte oberirdische Straßenbahnverkehr auf dem Schlossplatz und der oberen Königstraße sowie die Strecken nach Gablenberg (Linie 8) und zum Leipziger Platz (Linie 21) werden eingestellt. Die SSB geben die Betriebsführung der auf Omnibus umgestellten END-Straßenbahnlinien an den Städtischen Verkehrsbetrieb Esslingen (SVE) ab.
  • 1980 setzen die SSB mit dem zum Partywagen 999 umgerüsteten DoT4 929 ein damals in Deutschland noch neuartiges Sonderfahrzeug ein, das von jedermann gemietet werden kann und sich großer Beliebtheit erfreute. Nach seinem Vorbild führen später auch andere Verkehrsbetriebe entsprechende Party- oder Restaurantsonderwagen ein.
  • 1982 wird mit Zahnradbahn-Vorstellwagen 117 (Baujahr 1896!) das älteste im Plandienst eingesetzte Fahrzeug aus dem Verkehr genommen und an einen Privatsammler verkauft. Dafür kommen nun Zug um Zug die neuen Triebwagen des Typs ZT 4 auf der Zahnradbahn zum Einsatz.
  • 1983 tauschen die SSB die seitherigen fahrbereiten Museumsbeiwagen 1574 und 1606, die zum Verschrotten abgestellt wurden, gegen die baugleichen, aus dem Plandienst ausgeschiedenen Beiwagen 1547 und 1605 aus. Beiwagen 1606 war danach noch einige Jahre als „rollender Infostand“ immer mal wieder an verschiedenen Stellen in Stuttgart anzutreffen. Das erste Teilstück der Linie 3 (Möhringen – Plieningen) wird mit normalspurigen Stadtbahntriebwagen DT8 der Vorserie (DT 8.1 – DT 8.3) bedient.
  • 1984 wird mit dem Tunnel Feuerbach – Pragsattel unter der Siemensstraße erstmals ein Stadtbahntunnel in einem Stuttgarter Vorort in Betrieb genommen (bis 1990 noch im Straßenbahn-Vorlaufverkehr).
  • 1985 wird die erste meterspurige Straßenbahnlinie auf normalspurigen Stadtbahnbetrieb (Linie 3) umgestellt.
  • 1986 werden im Frühjahr Linie 1 (Vaihingen-Fellbach) und im Sommer Linie 14 (Vaihingen-) Heslach-Mühlhausen auf Stadtbahnverkehr umgestellt. Damit wird nun auch die Stuttgarter Innenstadt mit Stadtbahnwagen bedient. Jedoch entfallen dadurch die Gleisschleifen durch die Fellbacher Innenstadt sowie die Strecke Vaihingen-Rohr.
  • 1988 wird die Volksfestlinie (später U11) zum Cannstatter Wasen erstmalig mit Stadtbahnfahrzeugen bedient.
  • 1989 erhalten alle Stadtbahnlinien ein U vor ihrer Liniennummer; durch die Umstellung der Linie 9 entfällt die bisherige Wangener Ortsdurchfahrt, stattdessen verkehrt sie nun wie die Linien 4 und 13 über das Gleisdreieck Wasenstraße.
  • 1990 werden mit den Talquerlinien U5 und U6 erstmals zwei neue Stadtbahnlinien gleichzeitig in Betrieb genommen. Dennoch erreicht mit der aus heutiger Sicht übereilten Einstellung der Strecken Leinfelden – Echterdingen (Linie 6) und Vaihingen – Rohr (Linie 1; bereits 1986 stillgelegt) die Ausdünnung des Netzes ihren absoluten Höhepunkt.
  • 1992 wird die U6 nach Fertigstellung des Weilimdorfer Tunnels bis Giebel verlängert. Der historische Beiwagen 1606 erfüllt vor seiner endgültigen Zerlegung noch eine letzte Aufgabe als Informations- und Vorverkaufsstand auf dem Schlossplatz für die Internationale Gartenbauausstellung 1993 in entsprechender Lackierung
  • 1993 erreicht die Linie U6 die Stadtgrenze Gerlingens und die neu eingeführte U7 fährt als erste Linie in Doppeltraktion (zwei Stadtbahnen aneinander gekuppelt). Die bisherige Außenbuslinie A zum Flughafen wird, bedingt durch den S-Bahnausbau, eingestellt. Die meisten Filder-Überlandbuslinien enden statt am Hauptbahnhof nun bereits am neuen Busbahnhof Degerloch. Durch die vollständige Integration aller ÖPNV-Linien Stuttgarts und der angrenzenden Landkreise in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) entfällt die seitherige Verbundstufe II für Zeitkarteninhaber.
  • 1994 erreicht die Stadtbahn (Linien U4 und U9) Botnang, dafür fällt der Abschnitt Untertürkheim – Obertürkheim dem Ausbau der Linie 4 zum Opfer.
  • 1995 eröffnet nach sechsjähriger Vorlaufzeit in Gerlingen das Straßenbahnmuseum in Zuffenhausen. Auch der beliebte Partywagen 999 wird nach Ablauf seiner Betriebszulassung dort abgestellt, da ihm im Laufe der Jahre durch den Stadtbahnausbau die Einsatzstrecken verloren gegangen waren.
  • 1997 wird die Linie 13 (Giebel-) Feuerbach-Bad Cannstatt-Hedelfingen auf Stadtbahnbetrieb umgestellt.
  • 1998 fährt die Stadtbahnlinie U7 nicht mehr nach Degerloch sondern zur Haltestelle Ruhbank (Fernsehturm).
  • 1999 hält mit dem DT 8.10 die nächste Generation Stadtbahnfahrzeuge Einzug, außerdem werden die Streckenabschnitte Mühlhausen – Remseck-Neckargröningen (U14) und Ruhbank (Fernsehturm) – Heumaden (U7) eröffnet. Die Linie 15 fährt dafür nur noch bis Ruhbank (Fernsehturm).
  • 2000 wird die Filderstrecke zwischen Heumaden und Ostfildern-Nellingen eröffnet, die U8 fährt nun von Vaihingen nach Nellingen und die U7 von der Messe Killesberg nach Nellingen.
  • 2002 wird die Linie U2 in zwei Abschnitten zwischen Hölderlinplatz und Hauptfriedhof eröffnet.
  • 2005 werden die Streckenverlängerungen Hauptfriedhof-Neugereut (U2) und Freiberg-Mönchfeld (U5) eröffnet.
  • 2005 sind alle Stadtbahnen des Typs DT 8.11 ausgeliefert, damit befinden sich aktuell 164 Stadtbahnen im Besitz der SSB. Die Liniennummern- und Zugzielanzeigen der Stadtbahnen und Busse werden von Rollfilmen auf LED-Anzeigen umgestellt.
  • 2006 wird, bedingt durch den Stadtbahnbau, die seitherige Waldtrasse der Linie 15 zwischen Stelle und Ruhbank (Fernsehturm) aufgegeben. Die Stadtbahn verkehrt hier künftig auf einer neuen Trasse parallel zur Straße.

Alte Linienführung

Es werden nur regulär verkehrende Linien aufgeführt. Es gab noch Sonderlinien (z. B. 1E, 2E, ...), die nur in der Hauptverkehrszeit oder an Sonn- und Feiertagen verkehrten.

Juli 1932

Linie Linienführung der Straßenbahn
Vorlage:Stadtbahn-S-S Fellbach − Cannstatt − Berg − Hauptbahnhof − Schloßplatz − Heslach − Vaihingen − a) Krehlstraße − b) Rohr (nur jeder zweite Zug)
Vorlage:Stadtbahn-S-S Gablenberg Schule − Ostheim − Hauptbahnhof − Schloßplatz − Leipziger Platz − Westbahnhof − Charlottenbuche
Vorlage:Stadtbahn-S-S Marienplatz − Zahnradbahnhof − Olgastraße − Schloßplatz − Hauptbahnhof − Silberburgstraße − Marienplatz
Vorlage:Stadtbahn-S-S Untertürkheim − Gaisburg − Ostendplatz − Charlottenplatz − Wilhelmsbau − Hölderlinplatz
Vorlage:Stadtbahn-S-S Degerloch West − Neue Weinsteige − Bopser − Schloßplatz − Hauptbahnhof − Pragsattel − Zuffenhausen Rbhf.
Vorlage:Stadtbahn-S-S Schreiberstraße − Rosenbergstraße − Hegelplatz − Hauptbahnhof − Schloßplatz − Tübinger Straße − Schreiberstraße
Vorlage:Stadtbahn-S-S Bopser − Wilhelmsplatz − Wilhelmsbau − Hegelplatz − Herdweg − Doggenburg
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Sillenbuch − Ruhbank − Ruhbank − Alexanderstraße − Charlottenplatz − Schloßplatz − Hauptbahnhof − Birkenwaldstraße − Kunstgewerbeschule
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Wangen − Untertürkheim − Cannstatt Rbhf. − Rosensteinbrücke − Hallschlag
Vorlage:Stadtbahn-S-S Cannstatt Rbhf. − Rosensteinbrücke − Pragwirtshaus − Feuerbach Rbhf. − Rosenstraße
Vorlage:Stadtbahn-S-S Wilhelmsbau − Hauptbahnhof/Eßlinger Straße − Berg − Wilhelma − Münster
Vorlage:Stadtbahn-S-S Pragwirtshaus − Hauptbahnhof − Schloßplatz − Charlottenplatz − Heslach Seilbahn
Vorlage:Stadtbahn-S-S Degerloch − Bopser − Schloßplatz − Hauptbahnhof − Pragwirtshaus − Feuerbach Rbhf. − Rosenstraße
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Botnang − Kräherwald − Schloßplatz − Charlottenplatz − Wagenburgstraße − Gablenberg Schule
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Vogelsang − Schloßstraße − Lautenschlagerstraße − Hauptbahnhof − Gablenberg
Vorlage:Stadtbahn-S-S Leipziger Platz − Schloßplatz − Hauptbahnhof − Berg − Cannstatt Rbhf. − Kursaal − Obere Ziegelei
Vorlage:Stadtbahn-S-S Wiesenstraße − Cannstatt − Rosensteinbrücke − Hallschlag
Vorlage:Stadtbahn-S-S Feuerbach Rbhf. − Weil im Dorf / Gerlingen
Vorlage:Stadtbahn-S-S eingestellt
Vorlage:Stadtbahn-S-S Schloßplatz − Neckarstraße − Hackstraße − Schlachthof − Wangen − Untertürkheim − Obertürkheim
Vorlage:Stadtbahn-S-S Schloßplatz − Neckarstraße − Hackstraße − Schlachthof − Wangen − Hedelfingen − Obertürkheim − Mettingen − Eßlingen − Obereßlingen
Seilbahn Südheimer Platz − Waldfriedhof Heslach


Linie Linienführung der anderen Straßenbahnbetriebe in Stuttgart und Esslingen am Neckar
SFB Stuttgart Zahnradbahnhof − Alte Weinsteige − Degerloch Zahnradbahnhof
SFB Degerloch − Möhringen − Landhaus − Plieningen − Hohenheim
SFB Degerloch − Möhringen − Vaihingen
SFB Degerloch − Möhringen − Unteraichen − Leinfelden − Echterdingen
Vorlage:Stadtbahn-S-S Obereßlingen − Eßlingen − Mettingen − Obertürkheim (Eßlinger Städtische Straßenbahn)
Vorlage:Stadtbahn-S-S Eßlingen Rbhf. − Obereßlingen (Eßlinger Städtische Straßenbahn)
END Eßlingen − Nellingen − Denkendorf
END Eßlingen − Nellingen − Scharnhausen − Neuhausen
SSF Feuerbach Rbhf. − Weil im Dorf − Weil im Dorf Rathaus / Gerlingen


Linie Linienführung der Omnibusse
Vorlage:Stadtbahn-S-S Paulinenstraße − Schloßplatz − Hauptbahnhof − Berg − Cannstatt − Kursaal
Vorlage:Stadtbahn-S-S Stöckach − Pragfriedhof − Wolframstraße
Vorlage:Stadtbahn-S-S Untertürkheim − Luginsland − Fellbach
Vorlage:Stadtbahn-S-S Degerloch − Birkach − Hohenheim
Vorlage:Stadtbahn-S-S Stuttgart Alter Postplatz − Südheim − Vaihingen − Mönchsbrunnen − Sindelfingen Rathaus
Vorlage:Stadtbahn-S-S Fellbach − Waiblingen − Stetten (− Eßlingen Rathaus)
Vorlage:Stadtbahn-S-S Sillenbuch − Kemnat
Vorlage:Stadtbahn-S-S Stuttgart Alter Postplatz − Westbahnhof − Forsthaus I − Forsthaus II − Solitude − Schillerhöhe − Leonberg
Vorlage:Stadtbahn-S-S Stuttgart Alter Postplatz − Südheim − Schatten − Glemseck − Eltingen − Leonberg
Vorlage:Stadtbahn-S-S Degerloch − Plieningen − Bernhausen − Sielmingen − Wolfschlugen − Nürtingen
Vorlage:Stadtbahn-S-S Uhlbach − Obertürkheim
Vorlage:Stadtbahn-S-S Sillenbuch − Heumaden − Ruit − Scharnhausen
Reichspost Stuttgart Postamt 1 (Fürstenstraße) − Degerloch − Möhringen − Echterdingen − Steinenbronn − Waldenbuch − Dettenhausen − Bebenhausen − Lustnau − Tübingen Postamt 1


Der Omnibusverkehr wurde von der Autoverkehrsverband Stuttgart GmbH (B, EF, K, L, M, N, R, U), der Stuttgarter Straßenbahnen AG (A, P, S), der Städtischen Filderbahn Stuttgart (H) und der Deutschen Reichspost durchgeführt.

Siehe auch

Literatur

  • Gottfried Bauer, Ulrich Theurer, Claude Jeanmaire: Stuttgarter Straßenbahnen. Verlag Eisenbahn, Villigen/Schweiz 1976, ISBN 3-85649-026-4.
  • Gottfried Bauer, Ulrich Theurer, Claude Jeanmaire: Die Fahrzeuge der Stuttgarter Straßenbahnen. Verlag Eisenbahn, Villigen/Schweiz 1979, ISBN 3-85649-033-7.
  • Gottfried Bauer, Ulrich Theurer, Claude Jeanmaire: Straßenbahnen um Stuttgart. Verlag Eisenbahn, Villigen/Schweiz 1984, ISBN 3-85649-047-7.
  • Nikolaus Niederich: Stadtentwicklung und Nahverkehr. Stuttgart und seine Straßenbahnen 1868 bis 1918. Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart, Band 79. Klett-Cotta, Stuttgart 1998, ISBN 3-608-91995-3.
  • Gottfried Bauer, Ulrich Theurer: Von der Straßenbahn zur Stadtbahn Stuttgart 1975–2000. Stuttgarter Straßenbahnen AG, Stuttgart 2000, ISBN 3-00-006615-2.
Commons: Stuttgarter Straßenbahnen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien