Der Schmiss ist eine Verletzung sowie die daraus entstehende Narbe, die infolge einer Mensur (studentisches Fechten) entstanden ist.
Die Versorgung des Schmisses geschieht gewöhnlich durch den bei jeder Mensur anwesenden Paukarzt.
Bis in das 20. Jahrhundert hinein war der Schmiss ein mit Stolz getragener "Schmuck" des Akademikers, der Mitglied einer Studentenverbindung war oder ist. So gab es durchaus Methoden, aus einer empfangenen kleineren Wunde "stolze Kampfnarben" entstehen zu lassen, z. B. durch das Einreiben mit Salz oder Einlegen von Roßhaaren, so daß der Heilungsprozess verschlechtert und die Narbenbildung verstärkt wurde.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Schmiss zum Symbol rechtskonservativer bis nationalistischer konservativer Kreise.