Dante Alighieri (* 1265; † 14. September 1321) war ein italienischer Dichter und Philosoph.


Dante Alighieri war einer der bekanntesten Dichter Italiens und lebte am Übergang vom Mittelalter zur Renaissance. Er wurde im Mai 1265 in Florenz geboren. Unter dem Eindruck des frühen Todes seiner Jugendliebe Beatrice Portinari im Jahre 1290 wurde der junge Mann zum Philosophen und Dichter. 1292 entstanden die ersten Gedichte des "Vita Nuova" (Das neue Leben), mit denen er seiner Liebe zu Beatrice poetisch Ausdruck verlieh.
1295 heiratete er Gemma Donati, mit der er zwei Söhne hatte. Schon immer politisch engagiert, wurde Dante bald in die Machtkämpfe der verschiedenen Fraktionen der Guelfen nach der Vertreibung der kaiserfreundlichen Ghibellinen aus Florenz verstrickt.
1295 gehörte er dem "Rat der Hundert" an, 1300 stand er als einer der sechs Priori in scharfer Opposition gegen Papst Bonifatius VIII., ein Jahr später verhalf der französische König Philipp IV. der Schöne den Papsttreuen zum Sieg und schickte Dante und seine Partei 1302 in die Verbannung, die seine Söhne ab dem 14. Lebensjahr teilen mussten.
Nach langen Jahren unsteter Wanderung wurde seine letzte Hoffnung, nach Florenz zurückkehren zu können, zerstört, als König Heinrich VII., dessen Ankunft in Italien Dante begeistert begrüßt hatte, 1313 starb.
Dante ließ sich in Ravenna nieder, wo er sein Meisterwerk, die 1307 begonnene "Göttliche Komödie" ("Divina Commedia"), die wie kaum ein anderes Werk die europäische Literatur beeinflusste, erst kurz vor seinem Tod am 14. September 1321 vollendete. Dante wird als "Vater" der heutigen "hoch"italienischen Sprache bezeichnet.