Die Lange Nacht der Museen ist eine Gemeinschaftsaktion mehrerer Museen und Kultureinrichtungen an einem Ort, die gemeinsam bis in die Nacht geöffnet haben und die Veranstaltung gemeinsam vermarkten, um neue Besucherkreise auf kulturelle Einrichtungen aufmerksam zu machen.
Zum ersten Mal statt fand eine Lange Nacht der Museen im Januar 1997 in Berlin. Seitdem ist die Zahl der beteiligten Museen, Ausstellungen und Kunstprojekte von zwölf auf 120 gestiegen. Eine gemeinsame Eintrittskarte ermöglicht den Besuchern nicht nur den Zugang zu allen beteiligten Einrichtungen, sondern auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs dorthin; Ende Januar 2004 wurde in Berlin die 15. Lange Nacht veranstaltet.
Da das Konzept sehr erfolgreich regelmäßig eine große Zahl von Besuchern anzieht (200.000 in Berlin, August 2002), finden Museumsnächte inzwischen in über 120 Städten statt. Neben der Berliner Langen Nacht der Museen hat auch die Nuit Blanche in Paris und die museums-n8 in Amsterdam einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt. Auch in Deutschland findet in vielen größeren Städten eine Museumsnacht statt.
Seit dem Jahr 2000 werden auch in Österreich Lange Nächte der Museen jährlich zeitgleich in allen neun Landeshauptstädten veranstaltet. (17. Juni 2000, 9. Juni 2001, 5. Oktober 2002, 20. September 2003)