Christologie (zusammengesetzt aus griechisch Christos - "Gesalbter" - und Logos - "Wort, Rede") ist der Fachbegriff für die christlichen Deutungen der Person Jesus von Nazareth sowie für die theologische Reflexion dieser Deutungen. Die Christologie gibt, vereinfacht gesagt, Antworten auf die Frage nach der "Natur" und "Bedeutung" der Person Jesu Christi sowohl für die Kirche als auch für den Gläubigen.
Urchristliche Bekenntnisaussagen im NT
Siehe dazu den Hauptartikel: Jesus Christus im Neuen Testament
Nur Christen erkennen in Jesus von Nazareth den menschgewordenen Gott und bekennen ihn als den einzigen Erlöser der Menschheit, zu dem man beten kann. Das Bekenntnis zu Jesus Christus ist für alle Christen der einzige Zugang zum Heil.
Die Basis für dieses Erkennen und Bekennen ist das Neue Testament, abgekürzt NT. Doch es gibt schon im NT, um so mehr in der folgenden Kirchengeschichte, verschiedene Auffassungen dieses Glaubens. Die Aussagen zu Person und Werk Jesu bieten eine Vielzahl von Titeln, Bildern und Akzenten, die nicht ohne Weiteres harmonisierbar sind: z.B.
- Sohn Davids,
- Messias, Christus,
- Menschensohn,
- König der Juden,
- Erlöser (Heiland),
- Lamm Gottes,
- Hoherpriester,
- Logos,
- guter Hirte, Brot des Lebens, Licht der Welt
und viele andere.
Als urchristliche Grundbekenntnisse gelten:
- 1. "Jesus ist der Herr"
(z.B. in Phil. 2, 11). "Herr" (griechisch Kyrios) ist die bewusste Übertragung des jüdischen Gottesnamens JHWH auf Jesus. Sie bezieht dessen Herrschaft auf das ganze Universum.
- 2. "Jesus war/ist der Sohn Gottes"
(z.B. in Mk. 15, 39). Dieses Bekenntnis basiert auf der Gottesanrede Jesu: "Vater" (aramäisch familiär: Abbah) und seiner Selbstbezeichnung als "Menschensohn" (Mk. 14, 62).
Hoheit und Vollmacht einerseits, Ohnmacht und stellvertretendes Leiden für die Menschheit andererseits, menschliche und göttliche Aspekte stehen in allen Jesuserzählungen der Evangelien dicht beieinander. Mit diesen beiden Grundbekenntnissen ist die Frage nach der Menschlichkeit oder Göttlichkeit Jesu bzw. nach dem Verhältnis zwischen beiden gestellt.
Vom NT zur kirchlichen Theologie
Der Messias ist schon gekommen: Trennung vom Judentum
Für das Urchristentum war Jesus von Anfang an der Messias, der erwählte Gesandte Gottes: "Du bist der Christus!" (Mk. 8, 29). Diese Glaubensaussage von Juden war einerseits nur im Rahmen des Judentums möglich, trennte die Urchristen andererseits von allen übrigen Juden. Dass Gott seinen Sohn von Ewigkeit her zur Rettung der Menschen gesandt habe, unterschied das christliche Messiasbekenntnis von der jüdischen Messiaserwartung. Die Trennung der Urchristen vom umgebenden Judentum kann somit als der erste christologische Streit angesehen werden.
Über die genaue Art und die Bedeutung der Göttlichkeit Jesu wurde allerdings auch schon unter Urchristen gestritten. Die Judenchristen, etwa im Gefolge von Jakobus, verlangten die Weitergeltung der Torah (d. h. der jüdischen Gesetzesvorschriften wie Beschneidung und Speisevorschriften) auch für nichtjüdische Christen (Jak. 2, 24; vgl. Mt. 5, 17). Dagegen verstand Paulus den Glauben an den Sohn Gottes, der die Tora erfüllt hat (Röm. 11, 4), als Befreiung von der "Werkgerechtigkeit" (Gal. 2, 16), und sah somit keine Notwendigkeit, das Christen die jüdischen Vorschrifen einhalten sollten.
Ewiger Sohn Gottes - wirklicher Mensch?
Im jüdischen Einflussbereich bezeichnete der Titel "Sohn Gottes" die Willens- und Tateinheit des Menschen Jesus mit Gott. Er ist der (gute oder gehorsame) "Sohn", weil er Gottes in der Tora geoffenbarten Willen ganz erfüllt hat.
Im Zuge der Ausbreitung des Christentums im römischen Reich verschob sich die Bedeutung des "Sohnes"-Titels. Im hellenistisch beeinflussten Mittelmeerraum stellte sich immer stärker die Frage nach der "Natur" oder dem "Wesen" (lateinisch "substantia") der Person Jesu Christi.
Denn wenn Jesu Menschlichkeit und sein Leiden Ausdruck einer freiwilligen Erniedrigung (Kenosis) des Sohnes Gottes aus der Sphäre Gottes (Phil. 2, 1-11) war, dann ergab sich daraus die Vorstellung seiner Präexistenz, d.h. seines ewigen Seins beim Vater schon vor der Menschwerdung (Joh.1, 1-18).
Die darin enthaltenen Paradoxien und logischen Denkschwierigkeiten wurden Hauptthema der Theologie der ersten christlichen Jahrhunderte. Sie führten zu einer Abfolge dogmatischer Streitfragen, die mit kirchlichen Lehrentscheidungen autoritativ beantwortet wurden. Dabei wurde die Diskussion um Jesu Menschlichkeit zum großen Teil parallel zur Diskussion um seine Göttlichkeit geführt. Denn beide Aspekte überschnitten sich angesichts des Todes Jesu:
- Wie kann der ewige Sohn Gottes sterblicher Mensch werden, ohne aufzuhören, Gott zu sein?
- Wie kann der Sohn Gottes als wirklicher Mensch alle Menschen erlösen?
Damit ist schon die enge Verbindung der christologischen Debatte zur Soteriologie berührt: Wenn Jesu Tod die Menschen erlöst haben soll, müsste Jesus ganz Mensch gewesen sein, mit einem eigenen - menschlichen - Willen. Diese Auffassung stand oft hinter der Ablehnung von Theologien, die die Göttlichkeit Jesu auf Kosten seiner Menschlichkeit betonten.
Lehrentwicklung in der Alten Kirche
Kanon- und Credo-Bildung
Die allmähliche Festlegung des neutestamentlichen Kanons bis etwa 400 n. Chr. hatte Einfluss auf die Christologie, da beispielsweise gnostisch beeinflusste Schriften, die die Göttlichkeit Jesu betonten, nicht aufgenommen wurden.
Ihren vorläufigen Abschluss fand die Christologie im Jahre 381 auf dem ersten Konzil von Nicäa im nicäisch-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis. Diese Entwicklung verlief parallel mit dem Kampf der Alten Kirche um Anerkennung im römischen Reich.
Entwicklung der Trinitätslehre
Vorausgegangen waren jedoch intensive Auseinandersetzungen um die Interpretation der Person Jesu Christi, insbesondere um ihr Verhältnis zum Gottsein Gottes.
Im 2. Jahrhundert war noch die hellenistisch orientierte Alexandrinische Schule führend: Sie verband jüdischen und griechischen Geist, übernahm die Logos-Lehren des Platonismus und vertrat den vierfachen Schriftsinn (Origenes).
Ab 250 gewann jedoch die orthodoxe, anti-spekulative Antiochenische Schule an Einfluss. Sie vertrat...
Die Trinitätslehre besagt, dass der eine Gott als "Sein-in-Beziehung" von drei "Personen" zu denken ist: als Schöpfer, Erlöser und Heiliger Geist. Dieses Denkmodell ist das logische Pendant zum Inkarnationsdogma: Es soll erklären, wie der ewige Sohn Gottes als sterblicher Mensch wieder zu Gott zurückkehrt und dabei seinen Geist über seine Kirche ausgießt, um Glauben und Erkennen des wahren Gottes zu schaffen.
Eine entfaltete Trinitätslehre taucht im NT noch nicht auf. Sie ergibt sich aber aus einigen seiner Glaubensaussagen, z.B. der Präexistenz des Logos (Jh. 1, 1ff). Eine frühe trinitarische Formel enthält der Missionsbefehl nach Matthäus (Mt. 28, 19).
Gott wird in der Kirche als dieser dreieinige Gott angebetet. Das markiert auch den unüberbrückbaren Gegensatz zum Judentum und später zum Islam, die Gott nur als eine unteilbare Person im Gegensatz zu allem Geschaffenen denken und anbeten.
Die konstantinische Wende
Die christologischen Debatten hingen eng mit dem Kampf der Kirche um Anerkennung im römischen Reich zusammen. Mit dem Mailänder Toleranzedikt Konstantins I. von 313 kam ein Durchbruch: Nach jahrhundertelanger Verfolgung wurde das Christentum nun offiziell erlaubt.
Diese "konstantinische Wende" hatte jedoch auch zur Folge, dass der römische Kaiser persönlich Einfluss auf die innerkirchliche Lehrentwicklung nahm. Er berief Konzilien ein und setzte die Kompromissformel des "homoi-ousios" durch: Jesus Christus ist als Gottes Sohn "gleichwesentlich" mit Gott selbst.
Die Zwei-Naturen-Lehre
380 erklärte Kaiser Theodosius das Christentum sogar zur neuen einzigen Staatsreligion des römischen Reiches. Daraufhin wurde die Einigung auf einen gemeinsamen Glauben aller Christen umso nötiger.
Schon 381 formulierte das erste Konzil von Nicäa das nicäisch-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis.
Auch danach ging der Streit weiter. Ein vorläufiger Abschluss der altkirchlichen Theologie wurde 451 auf dem 4. Konzil von Chalcedon erreicht. Dort wurde gegen
- den Arianismus, der in Jesus einen von Gott beauftragten und über alle anderen erhobenen Menschen sah, sowie gegen
- den Monophysitismus, der Jesus als Gott und seine Menschlichkeit als Schein und Verkleidung interpretierte, entschieden:
Jesus Christus ist "wahrer Gott" (die zweite Person der Trinität) und "wahrer Mensch" zugleich. Beide "Naturen" seien ungetrennt und unvermischt. Man bezeichnet dieses Ergebnis daher auch als "Zwei-Naturen-Lehre".
Dieses Dogma ist bis heute gemeinsame ökumenische Lehrgrundlage der christlichen Kirchen, außer für die damals widersprechenden Altorientalischen Kirchen. Auf dieser Basis baute der Hauptstrom der christologischen Diskussion fortan auf.
Ostkirche
Römischer Katholizismus
Papsttum
Dieses Dogma sagt, dass der Mensch von Geburt an Sünder, als solcher von Gott getrennt ist und sich nicht aus eigener Kraft erlösen kann. Das ist die Voraussetzung dafür, dass diese Trennung nur durch Jesus Christus überwunden werden kann. Das Heilsgeschehen, Gottes Inkarnation und Erlösungswerk, ist der logische Gegenpol zur Erbsündentheorie.
Diese gilt in der katholischen Lehre, aber auch in der lutherischen Orthodoxie und in evangelikalen Richtungen als Unterscheidungsmerkmal von anderen Glaubensweisen und Prüfstein für den eigenen rechten Glauben "(Orthodoxie)". Über die genaue Art dieser Erlösung und den Weg dazu sind die verschiedenen christlichen Konfessionen jedoch uneins.
Sakramentenlehre
Scholastik des Mittelalters
Auch nach diesen ersten dogmatischen Lehrentscheidungen ging der Streit um die Christologie weiter. Er führte zu Kirchenspaltungen und zum Ausschluss verschiedener Richtungen, die später vom römischen Lehramt als Häresien verurteilt wurden.
- Scholastik
- Thomas von Aquin
- Nominalismus und Realismus
Während in der gesamten Antike und im Mittelalter stets feststand, dass Jesus "wahrer Gott" sei, bevor er Mensch wurde, hat der Augustinermönch Martin Luther eine völlig neue Situation in der Christologie geschaffen:
Er leitet 1517 aus dem Römerbrief (Kap. 1, Vers 17) die Gerechtigkeit allein aus dem Glauben her. Der Mensch kann Gottes Gerechtigkeit nicht durch eigene Leistung, sondern nur durch das Geschenk der Gnade erlangen. Luther vertrat dies dann gegen den Ablasshandel und gegen Konzilsentscheidungen. Damit löste er die Reformation aus und führte ungewollt eine Kirchenspaltung herbei.
Luther konnte vom Sohn Gottes nicht mehr unter Absehung von seinem wahren Menschsein reden: "Im Spiegel des Menschseins Jesu erkenne ich den wahren Gott". Christen können an den wahren Gott nur glauben, weil der Mensch Jesus diesen wahren Gott offenbart, indem er die Gnade dieses Gottes ohne ihr Zutun schenkt.
Luther übernahm zwar die altkirchlichen Dogmen, formte ihre Bedeutung aber um, indem er sich von der scholastischen Metaphysik und dem thomistischen Dogma der "duplex veritas" lossagte. Er fand die Wahrheit Gottes allein im Gekreuzigten, nicht in behaupteten Analogien der Schöpfung, die Gottes Offenbarung in Christus dann nur noch bestätigt. Er ließ nur noch den Eigensinn (sensus literalis) des biblischen Wortes als Glaubensgrundlage gelten.
Die Reformation hat die Zwei-Naturen-Lehre mit der Zwei-Stände-Lehre zu konkretisieren versucht: Der wahre Gott ist der sich ins sterbliche "Fleisch" erniedrigende Gott, der wahre Mensch ist der an Gottes Seite erhöhte Gekreuzigte. So kommt es in der einen Person Jesu Christi zu einem "Austausch" der Eigenschaften zwischen Gott und Mensch ("communicatio idiomatum").
Doch schon zu Lebzeiten Luthers kam es innerhalb des reformatorischen Christentums erneut zu Dogmenstreit, der sich diesmal vor allem an der Abendmahlslehre entzündete (Zwingli) und zur Aufspaltung in drei evangelische Richtungen - Lutheraner, Reformierte, Freikirchen - führte.
Im Luthertum wird Jesus Christus als die Erfüllung und Überwindung des richtenden "Gesetzes", das Gott im Alten Testamnt offenbart hat, verstanden.
Der Genfer Reformator Johannes Calvin betonte, dass dieses Gesetz Teil des Israelbundes ist, den Jesus Christus erfüllt.
Seit 1980 betonen deutsche evangelische Kirchen immer klarer, dass das Bekenntnis zu Christus zugleich ein Bekenntnis zu Israels unkündbarer Erwählung ist. So erhält das Judesein Jesu christologischen Rang: Jesus ist "wahrer Mensch", weil er als Sohn einer jüdischen Mutter geboren wurde. Als Repräsentant des erwählten Volkes Israel hat er die Christen aus Gnade in Gottes Israelbund einbezogen. Diese Tatsache gilt als der entscheidende Grund für die universelle Erlösung.
Von der Aufklärung zum Neuprotestantismus
Im Gefolge des 30-jährigen Krieges mündeten die Renaissance des griechischen Geistes und der Humanismus in die Aufklärung. Die Philosophie emanzipierte sich immer mehr vom kirchlichen Alleinvertretungsanspruch auf die Wahrheit. Man begann nun, den "historischen Jesus" zu suchen, um seine wahre Menschlichkeit kritisch gegen die kirchlichen Dogmen aller Konfessionen ins Feld führen zu können.
Hatte die Kirche lange in Wort und Bild einseitig die Gottheit Christi betont, vertraten moderne Theologen nun eher Wege einer Christologie "von unten": Sie gingen von der Menschlichkeit Jesu aus, ohne immer "ganz oben" anzukommen. Oft ersetzten ihre Jesusbilder den Christus der Kirchen nur durch ein Abziehbild der eigenen Religiösität. An die Stelle der theozentrischen Metaphysik trat eine anthropozentrische Humanitätsreligion, die Jesus weder historisch gerecht wurde noch ihn wirklich brauchte, um ihre Ideale zu propagieren.
Protestantismus des 19. Jahrhunderts
Hier galt Jesus oft als Verkörperung des "absoluten Geistes" (Hegel, spekulativer Idealismus), des "Gefühls der schlechthinigen Abhängigkeit" (Schleiermacher, romantische Bewusstseinstheologie) oder der "sittlichen Entscheidung" (Wilhelm Herrmann, neokantischer Idealismus), so dass die christliche Religion sich als "Wesen" (Essenz) aller Religionen darstellte.
Die kirchliche Theologie bezog Jesus nun oft nicht mehr auf die Verheißungen an Israel, sondern auf andere, zur Offenbarung aufgewertete Größen wie "Volk", "Staat", "Rasse".
Die Abtrennung der AT-Verheißungen rächte sich im 20. Jahrhundert: Jesus konnte zum "Arier" umgedeutet werden (Emanuel Hirsch). Das fand Anhalt bei Luthers Übersetzung des Christustitels mit "Heiland". Dieser Ausdruck geht auf das gotische "heliandos" zurück und veränderte den Sinngehalt des jüdischen "Messias"-Titels.
Die nationalistische und rassistische Selbstaufgabe vieler Christen und die staatliche Gleichschaltung der Kirchen fand ihren Höhepunkt in der Hitlerzeit. Der jahrhundertelange christliche Antijudaismus machte die Kirchen weitgehend wehrlos gegen totalitäre Ideologie und Völkermord.
Liberales Christentum
Im liberalen Christentum wird das Bekenntnis zu Jesus Christus als einzigem Zugang zum Heil inklusiv, nicht exklusiv verstanden, und die Lehre von der Erbsünde wird abgelehnt. Das heißt, dass anderen Glaubenweisen ebenfalls ein möglicher Zugang zur Wahrheit zugestanden wird. Auch in der katholischen Lehre der "verstreuten Lichtfunken" (logoi spermatikoi) wird anerkannt, dass andere Religionen Wahrheiten enthalten und verkünden.
Jesus wird oft als menschlicher Mensch gesehen, der sich ohne eigene Machtansprüche den Schwachen und Ausgestoßenen zugewandt hat und eben darum von Gott "erhöht" wurde (Phil. 2, 11).
Christologie nach 1918
Der 1. Weltkrieg markierte auch in der Theologie einen tiefen Einschnitt: Die liberalen, pietistischen und orthodoxen Formen des Christentums hatten allesamt kläglich versagt und sich dem nationalistischen Rausch anheim gegeben.
Mit seinem zweiten "Römerbrief"-Kommentar von 1919 betrat ein neuer Theologe die Bühne: Karl Barth. Er brach gründlich mit der überkommenen anthropozentrischen Religionstheologie und vertrat mit ungekannter Radikalität: Gott ist GOTT gegen alle menschlichen Versuche, seiner habhaft zu werden.
Christologie nach 1945
Konsens unter vielen Christen besteht darüber, dass christlicher Glaube die Hinwendung zu einem Gott ist, der allmächtiger Vater und als der Sohn Schicksalsgefährte menschlicher Ohnmacht ist - und in beidem Gott.