Dolchstoßlegende

von der deutschen Obersten Heeresleitung (OHL) initiierte Verschwörungsgeschichte
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Die Dolchstoßlegende war eine von führenden Vertretern der deutschen Obersten Heeresleitung (OHL) geschaffene Verschwörungstheorie, die die Schuld an der militärischen Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg bewusst auf die Sozialdemokratie und das „internationale Judentum“ abwälzen sollte. Sie besagte, das deutsche Heer sei im Weltkrieg „im Felde unbesiegt“ geblieben und habe erst durch oppositionelle „vaterlandslose“ Zivilisten aus der Heimat einen „Dolchstoß von hinten“ erhalten.

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Der Dolchstoß - Titelblatt der Süddeutschen Monatshefte, April 1924

Diese Legende diente deutschnationalen, völkischen und rechtsextremen Gruppen und Parteien in der Weimarer Republik zur Propaganda gegen die Weimarer Verfassung, besonders gegen die Auflagen des Versailler Vertrages. Indem sie das Scheitern des ersten deutschen Demokratieversuchs und den Aufstieg des Nationalsozialismus mit ermöglichte, erwies sie sich als eine der wirkungsvollsten Geschichtsfälschungen in der deutschen Geschichte.

Begriff

Die Metapher vom „Dolchstoß von hinten“ wurde erstmals in einem Artikel der Neuen Zürcher Zeitung vom 17. Dezember 1918 öffentlich gebraucht. Darin wurde der britische General Sir Frederick Maurice mit den Worten zitiert:

Was die deutsche Armee betrifft, so kann die allgemeine Ansicht in das Wort zusammengefasst werden: Sie wurde von der Zivilbevölkerung von hinten erdolcht.

Das Zitat sollte aus vorherigen Artikeln von Maurice in der britischen Zeitung Daily News stammen.

Die beiden OHL-Generäle Erich Ludendorff und Paul von Hindenburg bekräftigten im November/Dezember 1919 die Version, einer der gegnerischen Generäle habe zuerst von diesem Dolchstoß gesprochen. Ludendorff erwähnte in seinen Erinnerungen ein angebliches Tischgespräch mit General Neill Malcolm im Juli 1919, bei dem er ihm die Gründe der deutschen Niederlage erläutert habe, worauf Malcolm zurückgefragt habe: Es klingt, als ob Sie von hinten erdolcht wurden? Hindenburg behauptete in seiner Aussage vor dem „Untersuchungsausschuss für Schuldfragen“ im Reichstag ebenfalls, ein englischer General habe gesagt: Die deutsche Armee ist von hinten erdolcht worden. Dies wurde jedoch von beiden Briten heftig bestritten.

Der Historiker Boris Barth fand die Herkunft des Begriffs in einer Aussage des Reichtagsabgeordneten Ernst Müller-Meiningen, der am 2. November 1918 bei einem Treffen im Münchner Löwenbräukeller die zur Novemberrevolution bereiten Zuhörer mit den Worten zum Durchhalten aufforderte:[1]

Solange die Front hält, haben wir in der Heimat die verdammte Pflicht, auszuhalten. Wir müssten uns vor unseren Kindern und Enkeln schämen, wenn wir der Front in den Rücken fielen und ihr den Dolchstoß versetzten.

Entstehung

Das Grundmuster der Legende bestand darin, die Niederlage im Krieg vom militärischen in den zivilen Bereich abzuschieben, die Verantwortung dafür also nicht in den eigenen falschen Kriegszielen, der Kriegsführung, der Armeeführung, der Erschöpfung der Soldaten, der Überlegenheit der Gegner zuzuweisen, sondern bestimmten Personen oder Gruppen in der „Heimat“. Aus militärischer Sicht war diese bloß das „Hinterland“ der dem Feind zugewandten „Front“, wie die Metapher des „hinterhältigen“ Angriffs auf den „Rücken“ des Heeres zeigt.

Dieses Deutungsmuster wurde schon im Kriegsverlauf selbst geschaffen. Die Aprilstreiks von 1917 wurden im Heer bereits als Versagen bzw. „Verrat“ seitens schwächlicher Zivilisten gedeutet. Die am Januarstreik 1918 teilnehmenden Arbeiter wurden in Armee- und Schützengrabenzeitungen als „Brudermörder“ bezeichnet. Dabei warf man ihnen zwar eine Schwächung des Nachschubs und der Kampfmoral vor, aber noch keine endgültige Vereitelung des Sieges, der immer noch als möglich galt.[2]

Im August 1918 jedoch durchbrachen die Truppen der Entente auf breiter Front die Linien des deutschen Heeres. Die nun aussichtslos gewordene militärische Lage bewog die OHL am 28. September 1918 dazu, eine Verfassungsänderung und Regierungsbeteiligung der SPD zu fordern, um die Forderungen von US-Präsident Thomas Woodrow Wilson nach einer Demokratisierung Deutschlands als Bedingung für einen Waffenstillstand zu erfüllen und die Siegermächte so für einen milden Friedensschluss zu gewinnen.

Das Kalkül dabei war vor allem, die auf Demokratie drängenden Mehrheitsparteien im Reichstag in die Regierung einzubinden und so für die zu erwartende Kapitulation und deren Folgen verantwortlich machen zu können. Damit sollte eine vollständige Niederlage und eine soziale Revolution nach dem Vorbild der Oktoberrevolution in Russland noch rechtzeitig abgewendet und die eigene Machtstellung bewahrt werden. Diese Absicht dokumentieren Aussagen von Erich Ludendorff gegenüber seinen Stabsoffizieren am 1. Oktober 1918, mit denen er erstmals die Kriegsniederlage zugab:[3]

Ich habe aber Seine Majestät gebeten, jetzt auch diejenigen Kreise an die Regierung zu bringen, denen wir es in der Hauptsache zu verdanken haben, dass wir so weit gekommen sind. [...] Die sollen nun den Frieden schließen, der jetzt geschlossen werden muss. Sie sollen die Suppe jetzt essen, die sie uns eingebrockt haben.

Auch jene Verbände und Parteien, die seit Kriegsbeginn auf weitgehende Eroberungen und deutsche Hegemonie in Europa als einziges akzeptables Kriegsziel fixiert waren, suchten nun nach Schuldigen für die entstandene Lage. So forderte der Vorsitzende des Alldeutschen Verbandes, Heinrich Claß, am 3. Oktober 1918 die Gründung einer „großen, tapferen und schneidigen Nationalpartei und rücksichtslosesten Kampf gegen das Judentum, auf das all der nur zu berechtigte Unwille unseres guten und irregeleiteten Volkes abgelenkt werden muss.“[4] Damit lag auch die spezifisch antisemitische Form der Dolchstoßlegende schon vor Kriegsende im Kern vor.

Propagierung nach der Republikgründung

Der Verlauf der Novemberrevolution war wesentlich durch die Entscheidung Friedrich Eberts und der SPD-Führung bestimmt, die beim Berliner Rätekongress vom 16. Dezember 1918 geforderte Kontrolle und Unterstellung der Reichswehr unter den Rat der Volksbeauftragten zu unterlaufen, da er mit dem Nachfolger Ludendorffs in der OHL, Wilhelm Groener, diesbezüglich am Abend des 9. November 1918 ein Geheimabkommen getroffen hatte. Demgemäß hatte Ebert am 6. und erneut am 24. Dezember 1918 versucht, mit Hilfe von kaiserlichen Truppen die als unzuverlässig geltende Volksmarinedivision zu entlassen bzw. zu neutralisieren. Daraufhin hatten die Mitglieder der USPD die provisorische Regierung am 28. Dezember 1918 verlassen und sich ab dem 5. Januar 1919 dem sogenannten Spartakusaufstand angeschlosssen, um Ebert zum Einlenken zu bewegen oder zu stürzen. Am 6. Januar hatte Ebert Gustav Noske zum Einsatz des Militärs gegen die Aufständischen angewiesen.

Nachdem Reichswehr und Freikorps den Aufstand und die in einigen deutschen Großstädten eingerichteten Räterepubliken bis Ende Mai 1919 niedergeschlagen und die Siegermächte im Juni 1919 die Auflagen des Versailler Vertrags bekanntgegeben hatten, wurde die öffentliche Auseinandersetzung um die Kriegsschuldfrage intensiviert. Eine Kampagne der Rechtsparteien und ihnen nahestehenden Medien denunzierte nun auch die Vertreter der Weimarer Regierungskoalition - SPD, Zentrumspartei, DDP - selbst als „Novemberverbrecher“. Besonders der Unterzeichner des Waffenstillstands von Compiègne vom 11. November 1918, der Zentrumsabgeordnete Matthias Erzberger, sah sich einer Hetzkampagne ausgesetzt, die vor allem von Rudolf Hilferding, dem Vorsitzenden der neugegründeten DNVP, vorgetragen wurde. Erzberger fand überraschend Unterstützung seitens des zum Pazifismus übergetretenen ehemaligen Generals Berthold Deimling. Dieser machte die OHL für die deutsche Niederlage verantwortlich: Sie habe alle Möglichkeiten eines Verständigungsfriedens mit falschen Kriegszielen und falscher Kriegsführung scheitern lassen und damit den „Diktatfrieden“ von Versailles verursacht.

In dem folgenden Briefwechsel mit dem nach Schweden emigrierten Erich Ludendorff erklärte dieser, „daß ein Verständigungsfrieden gegenüber dem Vernichtungswillen der Feinde nicht möglich war“ außer zu Bedingungen ähnlich denen von Versailles. Er habe an den Sieg geglaubt und bis zuletzt alles zu tun versucht, diesen zu ermöglichen. Nicht die feindliche Übermacht habe die Niederlage erzwungen, sondern:

Wir wurden in Feindesland besiegt dank der Verhältnisse daheim.

Damit war der Grundgedanke der Dolchstoßlegende bereits ausgesprochen, bevor diese Metapher aufkam.

Die Aussage Hindenburgs am 18. November 1919 vor dem von der Weimarer Nationalversammlung eingesetzten und öffentlich tagenden „Untersuchungsausschuss für Schuldfragen“ machte die Dolchstoßlegende publik und gab ihr mit seiner Autorität Glaubwürdigkeit. Er behauptete, eine „heimliche und systematische Zersetzungsarbeit“ der nun regierenden Parteien habe das Heer zermürbt und seine kraftvolle Zusammenarbeit mit der Heimat „unmöglich“ gemacht:

So mussten unsere Operationen misslingen, es musste der Zusammenbruch kommen. Die Revolution bildete nur den Schlussstein. Ein englischer General sagte mit Recht: 'Die deutsche Armee ist von hinten erdolcht worden.' Wo die Schuld liegt, ist klar erwiesen.

Als Beleg dafür verwies er zudem auf seinen ehemaligen Generalquartiermeister Erich Ludendorff. Dabei verschwieg er:

  • dass dieser und er selbst seit 1916 wie Militärdiktatoren herrschten,
  • dass sie den Reichstag und die zivilen Kabinettsmitglieder bis in die letzten Kriegstage mit geschönten Berichten über die wahre Lage bewusst getäuscht hatten,
  • dass sie die Reichsregierung am 29. September 1918 ultimativ aufgefordert hatten, Waffenstillstandsverhandlungen mit US-Präsident Wilson aufzunehmen, nachdem die Sommeroffensive von 1918 gescheitert war und Österreich-Ungarn um Waffenstillstand gebeten hatte
  • dass der 1914 mit den Reichtagsparteien geschlossene Burgfrieden der Regierung vier Jahre lang ungehindert Pressezensur und Unterdrückung jeglicher Oppositionsbestrebungen ermöglicht hatte, so dass diese fast keinen politischen Einfluss auf die Kriegführung nehmen konnten.

Ursachen des Propagandaerfolgs

Dass die OHL die Kriegsniederlage auf die gleiche Weise wie einer der siegreichen Generäle erklärte, verlieh der Dolchstoßlegende ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit. Die Metapher wurde vom konservativ-nationalistischen deutschen Bürgertum bereitwillig aufgegriffen, da sie eine willkommene Erklärung für die im Herbst 1918 als überraschend empfundene Niederlage lieferte: Statt mit der strukturellen militärischen und ökonomischen Unterlegenheit des Zweibunds gegenüber der durch den Kriegseintritt der USA entscheidend verstärkten Entente und dem Versagen der eigenen politisch-militärischen Führung wurde der Ausgang des Krieges jetzt monokausal und personalistisch mit den angeblich zersetzenden Umtrieben der politischen Linken erklärt.

Geschürt wurde die Legende von der Zersetzung im Inneren durch den Umstand, dass die Bitte um Waffenstillstand zu einem Zeitpunkt erfolgte, als das deutsche Heer immer noch weit in Feindesland stand und kein Soldat der Entente deutschen Boden betreten hatte. Der Abzug der deutschen Truppen vollzog sich selbstständig und geordnet, was den Eindruck vermittelte, dass das Heer nicht aus reiner Not, sondern auf Grund einer politischen Entscheidung heimkehrte. Dass diese Entscheidung in einer militärisch völlig ausweglosen Notlage und zu dem Zweck gefallen war, eine feindliche Besetzung Deutschlands, einen völligen Zusammenbruch der Front und ein ungeordnetes Zurückfluten der deutschen Soldaten zu verhüten, war somit nicht unmittelbar erkennbar. Die Propaganda der kaiserlichen Regierung hatte zudem über vier Jahre den bevorstehenden Sieg in leuchtenden Farben ausgemalt. Der Sieg über Russland im Friedensdiktat von Brest-Litowsk am 3. März 1918 schien diese Propaganda zu bestätigen. Bei den Waffenstillstandsverhandlungen von Compiègne war die Regierung außerdem gezwungen, die Bitte um ein Ende der Kämpfe als politische Entscheidung darzustellen, da eine Kritik an den Generälen und ein Eingestehen der militärischen Niederlage die Verhandlungsposition noch weiter geschwächt hätten.

Hinzu kam, dass sich Politiker der Linken und der Mitte in ähnlicher Weise äußerten: Der Vorsitzende im Rat der Volksbeauftragten, der SPD-Vorsitzende Friedrich Ebert, begrüßte die heimkehrenden deutschen Soldaten mit dem Ausruf, sie seien „im Felde unbesiegt“ geblieben, und der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer von der Zentrumspartei bescheinigte der Reichswehr, sie kehre „nicht besiegt und nicht geschlagen“ in die Heimat zurück.

Die offizielle Ideologie der neuen Sowjetunion bestätigte ihrerseits diese Sicht, indem sie die Novemberrevolution zu einer zielgerichteten Entmachtung des kaiserlichen Militärs verklärte. Der sowjetische Außenminister Tschitscherin etwa behauptete:

Der preußische Militarismus wurde zermalmt nicht durch die Geschütze und Tanks des verbündeten Imperialismus, sondern durch die Erhebung der deutschen Arbeiter und Soldaten.

Agitation im Lauf der Weimarer Republik

Die Deutschnationalen, die so genannten Völkischen und die Nationalsozialisten griffen die Dolchstoßlegende begierig auf, verknüpften sie mit der These, Deutschland sei unschuldig am Ausbruch des Ersten Weltkrieges und nutzten sie propagandistisch für ihre Zwecke aus. Denn wenn das angeblich unbesiegte deutsche Heer durch einen „Dolchstoß“ der Linken um den Sieg gebracht worden sei, dann hätten die Revolutionäre vom November 1918 und die demokratischen Politiker Schuld an der Niederlage und am folgenden Versailler Vertrag. Sie wurden deshalb als „Novemberverbrecher“ bezeichnet, die durch ihren „Verrat“ die Niederlage Deutschlands verschuldet hätten.

Die Dolchstoßlegende und die damit verbundene Rede von den „Novemberverbrechern“ war eine schwere Belastung für die junge Weimarer Demokratie. Sie trug wesentlich dazu bei, die staatstragenden Parteien der Weimarer Koalition in der Öffentlichkeit zu delegitimieren und trug zur Zerstörung der Republik bei. In diesem Zusammenhang kam es zu Beginn der 20er Jahre auch zu mehreren politischen Morden (etwa denen an Matthias Erzberger und Walther Rathenau).

Die SPD-Führung unter Friedrich Ebert geriet im „Dolchstoßprozess“ unter juristischen Druck, ihr Verhalten im letzten Kriegsjahr zu rechtfertigen. Ein Gutachten des Potsdamer Reichsarchivs, das die maßgeblichen Entscheidungsabläufe der Obersten Heeresleitung hervorhob, entlastete Ebert von den Vorwürfen. Jedoch schloss Band 14 der vom Reichsarchiv herausgegebenen Reihe "Der Weltkrieg 1914 - 1918" im Jahr 1942/43 mit den Worten:[5]

Und doch hat nicht die gesunkene Kampfkraft der Front, sondern die Revolution in der Heimat, der `Dolchstoß´ in den Rücken des kämpfenden Heeres, dazu gezwungen, am 11. November 1918 das feindliche Waffenstillstandsdiktat anzunehmen, ohne die letzten Mittel des Widerstands erschöpft zu haben.

Spätfolgen im Zweiten Weltkrieg

Die Dolchstoßlegende spielte vor allem auch in der zweiten Hälfte des Zweiten Weltkrieges eine verhängnisvolle Rolle. Viele Offiziere lehnten es ab, sich an einem von einigen Angehörigen der Wehrmacht (beispielsweise im Zusammenhang mit dem Attentat vom 20. Juli 1944) geplanten Putsch gegen Hitler zu beteiligen – auch als es keine Chancen auf einen militärischen Sieg mehr gab –, weil sie das Entstehen einer neuen Dolchstoßlegende fürchteten.

Einzelbelege

  1. siehe dazu Patrick Krassnitzer, Rezension von Boris Barth: Dolchstoßlegenden und politische Desintegration (HSozkult 14. Mai 2004
  2. Volker Ackermann, Rezension von Anne Lipp: Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914-1918, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 2003, ISBN 3-525-35140-2 (Hsozkult 13. Mai 2004)
  3. Reinhard Sturm: Vom Kaiserreich zur Republik 1918/19 (Bundeszentrale für politische Bildung)
  4. zitiert nach: Der Spiegel, 17. Februar 2007, S. 56
  5. zitiert nach Michael Schröders, Nachrichten für Historiker

Literatur

  • Friedrich Freiherr Hiller von Gaetringen: „Dolchstoß“-Diskussion und „Dolchstoßlegende“ im Wandel von vier Jahrzehnten, in: Waldemar Besson, Friedrich Freiherr Hiller von Gaetringen (Hrsg.): Geschichte und Gegenwartsbewusstsein. Historische Betrachtungen und Untersuchungen. Festschrift für Hans Rothfels zum 70. Geburtstag (S. 122-160), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1963, ASIN B0000BIHKR
  • Boris Barth: Dolchstoßlegenden und politische Desintegration. Das Trauma der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg 1914–1933. Düsseldorf 2003 (Rezension)
  • Joachim Petzold: Die Dolchstoßlegende. 2. Auflage, Berlin 1963.
  • Irmtraud Permooser: Der Dolchstoßprozeß in München 1925, In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 59/1996, S.903-926 [1]
  • Rainer Sammet: »Dolchstoß«. Deutschland und die Auseinandersetzung mit der Niederlage im Ersten Weltkrieg (1918–1933). trafo Verlag, Berlin 2003, ISBN 3896263064
  • Wolfgang Benz (Hg.): Legenden, Lügen, Vorurteile. Ein Wörterbuch zur Zeitgeschichte, 6. Auflage, dtv München 1992
  • Lars-Broder Keil, Sven F. Kellerhoff: Deutsche Legenden. Vom 'Dolchstoß' und anderen Mythen der Geschichte, Linksverlag, 2002, ISBN 3861532573

Film

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