Der Hoden (v. althochdt.: hodo der Verhüllende) (lat.: Testis, plur.: Testes; Testikel; griech.: Orchis) ist ein menschliches bzw. tierisches männliches Geschlechtsorgan. Das Genital ist paarig angelegt, liegt liegt beim Menschen außerhalb der Bauchhöhle unterhalb des Penis im Schritt und ist über Blutgefäße und den Samenstrang mit dem Körper verbunden.
Seine wesentliche Funktion ist
- die Produktion von Testosteron, dem männlichen Geschlechtshormon und
- die Produktion von Spermien
Der Hoden bildet sich vor der Geburt im Bauch aus Urgeschlechts- und Mesenchymzellen. Er wandert erst im weiteren Verlauf der Embryonalzeit aus der Bauchhöhle in den Hodensack (Skrotum). Der Hoden ist ca 1,5 * 1,5 * 2,5 cm groß , hat ein Gewicht von 20-30 Gramm und ein Volumen von 15-25 ml. In den Leydig-Zellen werden die Androgene, vor allem das Testosteron gebildet.
Untersuchungsmöglichkeiten des Hodens
- Abtasten
- Ultraschall
- Bestimmung des Testosteronspiegels
- Spermiogramm
Krankheiten des Hodens
- Hodenkrebs
- Leistenhoden
- Verletzungen des Hodens
- Infertilität
- Wasserbruch
- Hodentorsion
Es gibt eine Reihe umgangssprachlicher Wörter für den Hoden, z.B. "Eier" oder "Nüsse".
Literatur
- Basiswissen Urologie. von Georg Rutishauser, T. Gasser
Siehe auch: Nebenhoden, Samenleiter, Urologie