Porcupine Tree

britische Band
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Porcupine Tree
Gründung 1991
Genre Progressive Rock, Psychedelic Rock
Website Offizielle Homepage (engl.)
Bandmitglieder
Gesang & Gitarre Steven Wilson
Keyboard & Synthesizer Richard Barbieri
Bass Colin Edwin
Schlagzeug Gavin Harrison
Gitarre & Gesang John Wesley (nur bei Konzerten)
ehem. Mitglieder
Schlagzeug Chris Maitland
Flöte & Saxophon Theo Travis

Porcupine Tree ist eine 1989 gegründete Progressive-Rock-Band aus England um Gitarrist, Sänger und Komponist Steven Wilson.

Musikalisches Schaffen

Steven Wilson, Veteran der englischen Musikszene, schuf die Band zuerst als rein fiktives Projekt. Er erfand die Geschichte einer Band aus den 70er Jahren mit einer gemogelten Diskografie. Zu Beginn war er noch alleiniger Urheber der Musik, ehe er sich Mitte der 90er Musiker suchte, die nun die Band Porcupine Tree bilden. Seither kann man sie auch live erleben. Ihre Musik war früher getragen von starker Melodiearbeit und hohem technischem Anspruch, der nicht nur die Instrumentalität, sondern auch die Songstruktur umfasst. Der mehrstimmige Gesang und die Arrangements auf ihren durchweg progressiven früheren Alben erinnerte an Musik-Legenden wie Pink Floyd oder auch Crosby, Stills, Nash and Young zu Déjà-vu-Zeiten. Mit dem aktuellen Album Deadwing orientieren sich Porcupine Tree jedoch eher hin zu härteren Tönen unter Aufgabe der früheren Ansprüche an Leichtigkeit und Melodie. Porcupine Tree gilt bei vielen als hervorragende Live-Band, da es ihnen gelingt ihre komplexen Arrangements druckvoll und dynamisch umzusetzen.

Nach langer Wartezeit ist am 15. Mai 2006 eine Neuauflage von Stupid Dream erschienen. Wie bei In Absentia und Deadwing, wurde auch für Stupid Dream ein 5.1 Mix angefertigt. Dieser liegt im DTS- bzw. DVD-Audio-Format auf einer DVD-Version des Albums vor. Diese Version sollte zunächst nur über den offiziellen Porcupine Tree Store erhältlich sein, ist aber mittlerweile überall zu bekommen. Die Live DVD der Deadwing Tour, die am 11.10 und 12.10 auf dem dritten Leg der Deadwing Tour in Chicago mitgefilmt wurde, wird nun am 9. Oktober 2006 unter dem Titel Arriving Somewhere veröffentlicht. Bei Konzerten (sowie auf der DVD) wird die Band von John Wesley mit der Gitarre und Backing Vocals unterstützt.

Die Neuauflage von Lightbulb Sun wird erst Mitte 2007 erscheinen, ein neues Album ist für das erste Quartal 2007 geplant. Gerüchten zufolge sollen King Crimson-Gitarrist Robert Fripp und Rush-Mitglied Alex Lifeson als Gastmusiker mitwirken.

Neben der Arbeit bei Porcupine Tree haben die Mitglieder noch vielfältige Nebenprojekte, die sich nur bedingt mit Porcupine Tree vergleichen lassen. Am bekanntesten sind dabei das Projekt Blackfield, eine Co-Produktion von Wilson mit dem israelischen Star Aviv Geffen, sowie das Projekt No-Man, die langjährige Kollaboration von Wilson und Tim Bowness.

Steven Wilson gilt auch als hervorragender Musikproduzent. Er produzierte unter anderem Alben für Fish, Opeth und Anja Garbarek.

Diskografie

Alben

  • 1991: On the Sunday of Life
  • 1993: Up the Downstair
  • 1994: Staircase Infinities (EP)
  • 1995: The Sky Moves Sideways
  • 1996: Signify
  • 1996: Insignificance (Demoversionen)
  • 1997: Coma Divine (live)
  • 1998: Metanoia (Improvisationen)
  • 1999: Stupid Dream (Re-Release 2006 + DVD Audio)
  • 2000: Lightbulb Sun
  • 2000: Voyage 34: The complete trip
  • 2001: Recordings (B-Seiten, limitiert auf 20.000 Exemplare)
  • 2002: Stars die: The delerium years 1991–1997 (Best Of/Raritäten)
  • 2002: In Absentia
  • 2003: XM (live)
  • 2004: Warszawa (live)
  • 2005: Deadwing
  • 2005: XMII (live)
  • 2007: Fear of a Blank Planet (noch nicht veröffentlicht)

DVD Audio

  • 2003: In Absentia
  • 2005: Deadwing
  • 2006: Stupid Dream

DVD Video

  • 2006: Arriving Somewhere...

Singles und EPs

  • 1992: Voyage 34
  • 1994: Staircase Infinities
  • 1994: Moonloop (EP)
  • 1996: Waiting
  • 1999: Piano lessons
  • 1999: Stranger by the minute
  • 1999: Pure narcotic
  • 2000: Four chords that made a million
  • 2000: Shesmovedon
  • 2005: Shallow, (nur für den US-Markt)
  • 2005: Lazarus