Unter dem Begriff Klonierung wird in der Molekularbiologie eine Methode bezeichnet, bei der man eine beliebige DNA-Sequenz, z.B. das Insulin-Gen, in einen bakteriellen Vektor integriert. Diese Vektoren stammen von bakteriellen Plasmiden ab. Der Vektor mit der neu integrierten zu untersuchenden DNA wird anschließend in einen Wirt transformiert und kann dann untersucht werden. Der typische Wirt ist ein Stamm des Bakteriums Escherichia coli .
Ziel einer Klonierung ist, das Gen, das kloniert wurde, zu vermehren, entweder um es näher zu untersuchen, oder um das entsprechende Protein rekombinant in großen Mengen herzustellen, um es für verschiedene Zwecke einzusetzen:
- für therapeutische Zwecke (z.B. Insulin etc.)
- in der Lebensmitteltechnologie (Lab-Ferment etc.)
siehe auch:
- Überexpression eines Proteins
- Entfernen eines Gens (Knock-out)
Klonen ist dagegen das Duplizieren der genetischen Information eines kompletten Organismus.