Radiokarbonmethode

Verfahren zur radiometrischen Datierung kohlenstoffhaltiger Materialien
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Die Radiocarbon-Methode ist eine Methode zur Bestimmung organischen Materials, was von der Erde stammt.

In den oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen Neutronen aus der kosmischen Strahlung ein. Diese Verschmelzen mit Kernen des Isotops 14N in einer Kernreaktion zu 14C-Kernen.

14C-Kerne zerfallen mit einer Halbwertszeit von 5730 Jahren wieder zu 14N-Kernen und einem Neutron.

Die Erzeugung von 14C-Kernen in den oberen Atmosphären-Schichten und der allgemeine Zerfall dieser Kerne stehen in einem Gleichgewicht. Damit ist die absolute Anzahl der 14C-Kerne in der Atmosphäre relativ konstant. Damit ist auch das Verhältnis zwischen der Anzahl von 14C-Kernen und der Anzahl der den stabilen Isotopen-Kerne 12C und 13C in der Atmosphäre konstant. Auf einen 14C-Kern kommen so statistisch 1012 12C-Kerne.

Dies gilt jedoch nur in der Atmosphäre, wo es einen beständigen Austausch zwischen dem durch 14C-Zerfall erzeugten 14N und dem durch aus Stickstoff per Kernreaktion erzeugten 14C gibt.