Nebenfiguren im Superman-Universum

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Dieser Artikel befasst sich mit den Nebenfiguren im Superman-Universum. Um sich diesem Themenkreis zu nähern wird er in zwei Schritten vorgehen:

Zum ersten bietet der in einem Eingangsabschnitt einen summarischer Überblick über die allgemeine Entwicklung des Ensembles Nebenfiguren im Superman-Universum in seiner Gesamtheit im Laufe der vergangenen Jahrzehnte. Dieser Abschnitt wird sich mit allgemeinen Trends und Tendenzen in der Anwendung des erzähltheoretischen Konzepts der „Nebenfigur“ in den Superman-Abenteuern befassen, also versuchen darzustellen, ob und in welcher Form das Konzept der Nebenfigur in den Supermang-Geschichten zu verschiedenen Zeiten angewendet worden ist. In einem zweiten Abschnitt werden schließlich die einzelnen Nebenfiguren, die die Superman-Geschichten zu verschiedenen Zeiten bevölkerten, in kurzen Skizzen vorgestellt.

Das Ensemble der Nebenfiguren im Wandel der Zeit

Die 30er und 40er Jahre:„Der Einzelkämpfer“

In den allerfrühesten Superman-Abenteuern der 1930er und frühen 1940er Jahre gab es lediglich eine einzige Nebenfigur, namentlich die ehrgeizige und liebliche aber auch ständig ränkeschmiedende und mitunter arrogante Journalistin Lois Lane: Diese wurde Supermans Alter Ego, dem sanftmütigen Journalisten Clark Kent, als berufliche Dauerrivalin und dem Titelhelden selbst als schmachtende Verehrerin und ewigen „Love Interest“ zur Seite gestellt. Lane trat bereits in Action Comics # 1, der aller ersten Superman-Geschichte, von 1938 auf und war fortan in nahezu allen Abenteuern um den Superhelden als supporting character vertreten.

Bis 1940 gab es keinerlei andere Assistenzfiguren. 1940 bzw. 1941 kamen mit Perry White, dem Chefredakteur des Daily Planet, der Zeitung für die Kent und Lane arbeiteten, und Jimmy Olsen, dem Photographen des Planet, zwei weitere beständige Nebenfiguren hinzu. Daneben traten in Rückblick-Sequenzen der Superman-Stories gelegentlich Ma und Pa Kent auf, die Pflegeeltern des jungen Clark Kent. Da diese nach dem damals geltenden Handlungskanon des Superman-Mythos bereits vor dem Beginn von Clark Kents Karriere als Superman verstorben waren, konnten sie in den in der Gegenwart angesiedelten Abenteuern des Helden nicht auftreten. Dafür wurden die Kents ab den 1950ern als permanente Nebencharakter, in der in Supermans Jugend als Teenie-Held Superboy angesiedelten, in dem verschlafenen Städtchen Smallville im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten spielenden Serie Superboy („The Adventures of Superman back when he was a Boy“) verwendet.

Die 1950er und 1960er Jahre: Im Kleinen Kreis

In der Reihe Superboy wurden außerdem zwei weitere Nebencharaktere eingeführt: 1950 wurde die rothaarige Dorfschönheit Lana Lang als Jugendliebe und zänkischer Widerpart des „Jungen aus Stahl“, die dem Protagonisten mit ihren Versuchen ihn als ihren Mitschüler Clark Kent zu entlarven, auf charmante Weise das Leben schwer macht, eingeführt. 1961 ergänzte Pete Ross, ein Schulfreund von Clark Kent und der einzige, der außer den Kents um dessen Doppelleben als Superboy/ Kent wusste, das Quartett der ständigen Nebenfiguren der Superboy-Serie (Ehepaar Kent, Ross, Lang). Neben diesen vier trat noch der junge Lex Luthor, in der Zukunft Supermans Erzfeind, hier aber noch ein jugendliches Genie und der beste Freund des Jungen aus Stahl, als gelegentliche Nebenfigur auf – ansonsten gab es keinerlei Nebenfiguren, sondern nur „One Issue Characters“, dass heißt Figuren die einen Zweck in einer einzelnen Geschichte erfüllten und hernach nie wieder auftraten.

Lana Lang wurde bereits in den 1950ern in die Superman-Abenteuer hinübergenommen, in denen sie bis in die 70er Jahre neben White, Olsen und Lane die einzige wirkliche „Nebenfigur blieb. Während das Dreieck Olsen/Lane/ White sich als geradezu so etwas wie eine fest Institution um den Titelhelden gruppierte – die Figuren waren alle drei in nahezu ausnahmslos jedem Superman-Abenteuer enthalten – trat Lang zwar auch häufig, aber doch deutlich seltener als jene drei auf. Ähnlich häufig wie Lang trat zudem Lucy Lane, die Schwester von Lois Lane und Freundin von Jimmy Olsen, eine hoffnungslos romantisch veranlagte Stewardess, die Olsen ständig in Schwierigkeiten brachte oder von ihm in solche gebracht wurde auf oder mit ihrer Schwester „amourösen Schabernack“ trieb um Superman als Bräutigam für diese zu gewinnen. Sehr sporadisch sah man zudem Perry Whites Ehefrau Alice, sowie Lois Lanes Eltern Sam und Ella als Nebenfiguren, wobei diese meist eher als instrumentale Plot-Elemente dienten und nur in geringem Umfang so etwas wie eine persönlichkeitsausformende Charakterisierung erfuhren. Noch seltener als diese, aber dennoch wiederkehrend, traten Lex Luthors Schwester Lena Luthor und die Meerjungfrau Lori Lemaris, eine alte Freundin von Clark Kent, auf.

Mit Abstrichen ließe sich noch der „böse Wissenschaftler“ Lex Luthor, eigentlich ein Schurke und Supermans Erzfeind, als Nebenfigur einstufen, da er in den harmlos-verspielten, „unschuldigen“ Geschichten der 1950er Jahre derart naive „Schurkereien“ ausheckte – und derart häufig auftrat – dass man ihn nicht zwingend als Antagonisten zu klassifizieren braucht.

Die Popularität von Olsen und Lane ging indessen sogar soweit, dass beide Figuren eigene Reihen erhielten deren Identifikationsgrad mit der Superman-Figur bzw. den Superman-Reihen derart weitreichend war, dass Superman in den Titeln ihrer jeweiligen Serien mit-firmierte („Superman’s Pal Jimmy Olsen“ bzw. „Superman’s Girlfriend Lois Lane“). Die Abenteuer in den 1950er und 1960er Jahren („Silver Age“) drehten sich bezeichnenderweise auch in frequentem Maße um verzwickte Alltagssituationen und absurde Probleme, die sich bei der gemeinsamen Arbeit der „Viererbande“ Lane/Olsen/White und Clark Kent ergaben – Hauptschauplatz der Superman-Abenteuer waren daher auch die Redaktionsräume des Daily Planet.

In der Reihe World’s Finest“ erlebte Superman auf monatlicher Basis gemeinsame Abenteuer mit Batman und dessen Mündel Robin, wobei die Helden aus Gotham City zumindest handlungstechnisch so etwas wie gleichberechtigte Junior-Partner des „Mannes von Morgen“ – wie Superman im Zeitalter des Sputnikschocks und der hochfliegenden Raumfahrtambitionen genannt wurde – und daher keine Nebenfiguren im dramentheoretischen Sinne waren.

In Supermans Soloreihen wurde, beginnend 1959 mit ’’’Supergirl’’’, Supermans Cousine vom Planeten Krypton, schließlich eine Armada anderer „Super-“-Charaktere eingeführt, die ab und an auftraten, so vor allem der „Super-Streichelzoo“ mit ’’’Krypto’’’ dem Superhund, ’’’Streaky’’’, der Superkatze, ’’’Comet’’’, dem Superpferd und ’’’Beppo’’’, dem Super-Affen.

So ergab sich zum Ende der 1960er Jahre zusammenfassend folgendes Bild: es gab drei permanente Nebenfiguren (Olsen, Lane, White), zwei sehr häufige Nebenfiguren (Lucy Lane und Lana Lang) und eine handvoll selten auftretender Nebencharakter (Ehepaar Lane, Alice White, Lena Luthor, Lori Lemaris), sowie verschiedene Super-Wesen als gelegentliche Co-Stars des Titelhelden. In der Reihe Superboy ein festes Ensemble aus Nebenfiguren aus Lana Lang, Petee Ross, dem Ehepaar Kent und c.g.s. Lex Luthor.

Die 70er und frühen 80er Jahre: Zaghafte Expansion

In den 1970er Jahren („Polyester Years“) änderte man das grundlegende Setting der Superman-Geschichten nachhaltig, indem man Clark Kent neben seiner Arbeit als Journalist für den Daily Planet auch eine Anstellung als Nachrichtenmoderator bei WGBS, einem Fernsehsender in Metropolis, annehmen ließ. Während Lane, White und Olsen als Nebenfiguren geringfügig in den Hintergrund traten - aber essentielle Bestandteile des Superman-Stoffes blieben - konnten erstmals seit 1951 ernsthaft neue Nebenfiguren etabliert werden: so der stets zu Streichen aufgelegte, bauernschlaue Sportmoderator ’’’Steve Lombard’’’, der Clark Kent das Leben bei WGBS nach Kräften schwer machte und Morgan Edge, der mächtige Chef von WGBS, der seine Stellung nutzte um seine eigenen düsteren Machenschaften als heimlicher Boss der Intergang zu kaschieren.

Insbesondere Lombard und seine mitunter den Geist von Slapstick-Comedy atmenden Kapriolen stellten ein Hauptplotelement der Superman-Geschichten der 70er Jahre dar, als der DC-Verlag sich bemühte „entpolitisierte“ Storys zu erzählen um vor dem Hintergrund des Vietnamkrieges weder linke noch rechte Leser durch eien Stellungnahme zugusnten der einen oder der anderen Seite zu verprellen. Dementsprechend wurde auch die Idee von Superman als „Weltenretter im Auftrag der US-Regierung“ und Verteidiger des „American Way of Life“ vorerst begraben, um der Verunglimpfung des Protagonisten als einem „Roboter im Dienste der Macht“, wie sie von der linken Intelligenzia geäußert wurde, den Boden zu entziehen. Mit den Hairies, einer Gruppe von idealistischen High-Tech-Hippies, die in der Wild Area im Umland von Metropolis lebten und deutliche Elemente der Aussteigerkultur und des friedlichen Anarchismus der Autonomen aufwiesen, wurde das supporting cast sogar um linke Identifikationsfiguren angereichert. Die Verbeugung vor dem gewandelten Zeitgeist wurde insbesondere in der Wahl der Gaststars der Superman-Geschichten deutlich: während in den 1960ern noch US-Präsident John F. Kennedy dem Mann aus STahl zur Seite gestellt worden war, um gemeinsam die Welt zu retten und das "Sport hält Amerika fit"-Programm des Weißen Hauses zu promoten, bekam nun der Boxer und Vietnamkriegsverweigerer Muhammed Ali einen Auftritt in der Serie. Dies ging so weit, dass man dem als "Drückeberger" beschimpften linken Boxer sogar attestierte, dass er "härter als Superman" sei, indem man ihn in einem Faustkampf, bei dem entschieden werden sollte, wer die Erde bei einem galaktischen Wettstreit vertreten sollte, den Superhelden besiegen liess.

Einen deutlichen Schub an Nebenfiguren erhielten die Superman-Reihen durch die von Jack Kirby erdachte sogenannte „Fourth World“-Mythologie, die unter anderem in der Superman-Reihe „Superman’s Pal Jimmy Olsen“ erzählt wurde: als neue, häufiger wiederkehrende, Figuren wurde der Superman-Stoff um die Mitarbeiter und die Schöpfungen des Projektes Cadmus bereichert. Dieses ist eine in Metropolis tätige Forschungseinrichtung der amerikanischen Regierung, die sich darauf spezialisiert hat, Klone aus menschlicher und außerirdischer DANN zu „fabrizieren“: zu den Mitarbeitern von Cadmus zählten: eine moderne Version des Helden Guardian, dem Klon eines ermordeten Polizeibeamten namens Jim Harper, die zweite Generation der Newsboy Legion, einer Gruppe aus fünf ungezähmten Lausbuben, die allerlei Abenteuern auf Metropolis Straßen erleben, sowie ihre Väter, die ursprünglichen Newsboys und der Telepathen Dubbilex.

Die Mitt-1980er bis späten 1990er: Explodierendes Ensemble der Nebenfiguren

Nach dem Neustart der Superman-Reihe 1986 begann man kontinuierlich das Supporting Cast des Helden auszubauen: neben den altbekannten Olsen, White und Lane entschied man das Ehepaar Kent nicht kurz vor dem Beginn der Karriere Clark Kents als Superman sterben zu lassen, sondern sie auch dem erwachsenen Helden als ratspendende Eltern zur Seite zu stellen – die freilich nicht in Supermans Heimat Metopolis leben, sondern im ländlichen Smallville, wo sie dank Supergeschwindigkeit jederzeit schnell aufsuchbar sind. Bereits in der Miniserie „Man of Steel“ die den Ausgangspunkt der neuen Reihe bildete traten Lucy Lane und der Bürgermeister von Metropolis, Frank Berkowitz, auf, die fortan als gelegentliche Nebenfiguren fungierten.

Hinzu kamen in rascher Folge zahlreiche neue Figuren: die Reihe Adventures of Superman präsentierte direkt in den ersten Monaten nach dem Neustart der Serie Figuren wie den Polizisten Harry Henderson, die Klatschreporterin Catherine Grant und ihren Sohn Adam, Perry Whites Sohn Jerry, den Wissenschaftler Professor Hamilton, den Sportlehrer José Delgado und den ehemaligen Boxer und trinkfesten Kneipengänger Bibbo Bibowski. In den Reihen Superman und Action Comics debütierten die Wissenschaftlerin der S.T.A.R.-Labs Kitty Faulkner, der Gefängnisdirektor Stryker, sowie Maggie Sawyer und Dan Turpin von der Sondereinheiten der Metropoliser Polizei.

Diese Erweiterungen des Ensembles der Nebenfiguren erwies sich als derart erfolgreich, dass man die Taktik, das Interesse der Leser durch Einbringung neuer Figuren in die Serie, Schritt um Schritt fortführte, indem man immer wieder, und schließlich in immer kürzeren Abständen, neue Figuren in die Superman-Reihen einführte und schließlich dazu überging, auch immer wieder Figuren sterben zu lassen (Jerry White, Paul Westfield, Sydney Happersen u.a.). An die Stelle eines einzigen Erzählstranges, der sich ausschließlich mit Supermans Abenteuern befasste und in den die Nebenfiguren nur als Passanten auf dem Weg des Durch-Lebens dieser Abenteuer auftraten, trat eine immer viersträngiger und geschachtelter werden Erzählstruktur mit immer weiteren, immer eigenständigeren von Supermans Abenteuern mitunter völlig losgelösten Nebengeschichten, in deren Mittelpunkte verschiedene Nebenfiguren standen. Diese interagierten zwar allesamt des häufigeren mit Superman und ihre Erlebnisse in den Nebengeschichten flossen zumeist irgendwann, irgendwie in seine Abenteuer ein, über weite Strecken waren diese Nebengeschichten jedoch derart eigenständig, dass sie auch für sich gelesen werden konnten.

Zu Beginn der 1990er hatten die Macher dieses Konzept soweit vorangetrieben, dass die Superman-Geschichten ihrer Struktur nach den amerikanischen Daily Soaps äußerst ähnlich waren: ein Heft von 22 Seiten bestand aus verschiedenen Sprüngen von einem Handlungsschauplatz zum nächsten und wieder zurück, die mitunter nur 2, manchmal gar nut eine, Seite Platz einnahmen, bevor der nächste Szenenwechsel zu einem anderen Geschehensstrang getätigt wurde. Diesem neuen Konzept trug man Rechnung, indem die verschiedenen Superman-Serien, die zuvor weitgehend eigenständig gewesen waren nach dem Prinzip „Fortsetzung folgt...“ durch ständige Cliffhanger miteinander verquickte und ein Gespann aus Autor und Zeichner, den Handlungsfaden aus einer Reihe aufgreifen und in ihrer eigenen Reihe weiterführen ließ. Die drei Reihen „Superman“, „Action Comics“ und „Adventures of Superman“ wurden durch „Superman: Man of Steel“ ergänzt (so dass Superman nun quasi wöchentlich erschien) und mit sogenannten „Triangle-Nummern“ versehen, die den Lesern, die zweckmäßige Leserreihenfolge, der sich nur quer durch alle vier Reihen ziehenden Stories, auf den Titelblättern der einzelnen Hefte deutlich machten (z.B. 1/1995, 2/1995 usw.).

Neuere Entwicklungen: Seit den späten 1990ern

1997/1998 gipfelte das System der ständigen Expansion der Nebenfiguren schließlich darin, dass in einem heft bis zu 7 Nebenplots eingeflochten wurden, die neben der Haupthandlung abliefen oder wie die kritische Fachpresse schrieb „vor sich her mäanderten“. In der Folge traten in einem Heft mitunter mehr als 20 Nebenfiguren auf, so dass es für Neuleser zunehmend schwierig wurde, den Überblick über Figuren und Ereignisse zu bewahren. Die Auflage der Superman-Reihen sank infolge dieses sich selbst totlaufenden Systems auf wenige Zehntausend Ausgaben pro Heft. 1999 beschloss man daher, dass Triangle-System auslaufen zu lassen und die Zahl der permanenten Nebenfiguren auf das Kern-Trio Olsen-Lane-White + Lex Luthor zu reduzieren, sowie je nach Serie drei bis vier weitere Figuren ständig zu thematisieren und die anderen Nebencharakter zwar nach Möglichkeit nicht gänzlich verschwinden zu lassen, sie fortan aber nur noch sporadisch einzusetzen.

Die Nebenfiguren im Superman-Universum im Überblick

Mitarbeiter des Daily Planet

Allie (Allie the Copy Girl)

Allie ist eine Mitarbeiterin des Daily Planet, der Zeitung für die Superman in seiner Geheimidentität als der Journalist Clark Kent arbeitet. Die Figur debütierte in Superman # 51 von 1991 und ist einer der langlebigsten Nebencharakter der Superman-Serien. Zugleich ist Allie ein nahezu "unbeschriebens Blatt": da sie beinahe ausschließlich Cameo-Auftritte in jenen Szenen der Superman-Abenteuer hat, die in den Redaktionsräumen des Planet spielen, bei dem sie als Kopistin und Sekretärin arbeitet, ist so gut wie nichts über ihre Person und ihr Leben bekannt. Sie bekam in der Vergangenheit stets nur winzige Dialog-Anteile und war kaum in die eigentliche Handlung der Geschichten involviert. Das einzige was sich über sie sagen lässt, ist dass Allie - eine bebrillte, leicht pummelige Frau mit zurückhaltender Art - sowohl in ihrem Aussehen als auch in ihrem Verhalten stets ein wenig "mauerblumenhaft" und schüchtern wirkt.

Dirk Armstrong

Dirk Armstrong ist ein konservativer politischer Kolumnist, der früher für den Daily Planet schrieb. Armstrong debütierte in Superman: Man of Tomorrow # 6 von 1997 (Autor: Roger Stern) und war in den späten 1990er Jahren eine regelmäßig auftretende Nebenfigur in den monatlichen Superman-Serien.

Aufgrund seiner dezidiert rechten Einstellungen geriet Armstrong ständig in Konflikt mit seinen links-liberalen Kollegen Clark Kent, Perry White und Lois Lane. Seine politischen Ansichten (er ist für liberale Waffengesetzte, gegen sozialstaatliche Eingriffe, für strenge Gefängnisstrafen u.ä.) und seine Funktion als "konservatives Sprachrohr" von Metropolis brachten ihn in der Vergangenheit häufig in Konflikt mit Andersdenkenden, so wurde etwa seine blinden Tochter Ashbury von einem Mann, den er in einem seiner Artikel heftig angriffen hatte, entführt. Trotz oder gerade wegen ihrer scharfen Polemiken und polarisierenden Meinungen erfreuten sich Armstrongs Leitartikel und Kolumnen im Daily Planet, die die Auflage der Zeitung deutlich zu heben vermochten, großer Beliebtheit bei den Lesern. Ungeachtet ihrer politischen Differenzen ist Armstrong dem Ehepaar Kent/Lane in zaghafter Freundschaft verbunden.

Der Beziehung seiner Tochter, die ständige gegen seinen herrschsüchtigen über-behütenden Erziehungsstil rebelliert und zu größeren oder kleineren Abenteuern ausreist, mit dem Außerirdischen Scorn stand er feindselig-ablehnend gegenüber. Nach der Schließung des Daily Planet durch Lex Luthor arbeitete Armstrong kurzzeitig für die Interent-Nachrichtenagentur LexCom von der kurz zuvor als Journalist des Jahres ausgezeichnet worden war. Als die Superman-Serien 1999 neuen Kreativ-Teams übergeben wurden, verschwand Armstrong kommentarlos aus dem Repertoire der Nebenfiguren.

Franklin Stern

Franklin Stern war früher der Herausgeber des Daily Planet. In dieser Eigenschaft trat er gelegentlich am Rande der Superman-Abenteuer in jenen Szenen der Geschichten auf, die in den Redaktionsräumen des Planet spielten; insbesondere als Clark Kent zeitweise zum Chefredakteur der Zeitung gemacht wurde um den erkrankten Perry White zu vertreten, war das angespannte Verhältnis zu Stern, das sich aus Kents, scheinbar grundlosen ständigen Abwesenheiten von der Zeitung aufgrund seiner Einsätze als Superman, ergab ein dauernder Nebenplot der Geschichten. Stern schied schließlich als Nebenfigur aus der Superman-Serie aus, nachdem Lex Luthor die zeitweise insolvente Zeitung aufgekauft hatte. Er kehrte auch nicht zurück, als die Zeitung später in den Besitz von Bruce Wayne überging und die restlichen Mitarbeiter des Planets in die Serie zurückkehrten.

Jimmy Olsen

Lois Lane

Perry White

Ron Troupe

Ronald "Ron" Troupe ist der Ehemann von Lucy Lane, der Schwägerin von Clark Kent (Superman) und damit dessen Schwippschwager und ein Reporter und Sozialarbeiter in Metropolis. Er debütierte in Adventures of Superman # 480 vom Juli 1991.

Troupe begann seine Journalistenkarriere beim Newstime Magazine, einem erfolgreichen Wochenblatt das von dem Geschäftsmann Collin Thornton verlegt wird, nachdem seine Bewerbung beim Daily Planet von Herausgeber Sam Foswell abgelehnt worden war. Nach seiner Entlassung bei Newstime infolge eines Konflikts mit Thornton gelang es ihm im zweiten Anlauf beim Planet eine Anstellung zu finden. Dort freundete er sich inbesondere mit Clark Kent, Lois Lane und Jimmy Olsen an. Von diesem Zeitpunkt an war Troupe eine regelmäßig auftretende Nebenfigur in den verschiedenen Superman-Comicserien.

Während der "Reign of the Supermen Storyline" von 1993 erlebte Troupe einen Karriereschub und stieg zu einem der Top-Jounalisten des Daily Planet auf. Anders als etwa Jimmy Olsen oder Lois Lane ist der intelektuelle und gefasste Troupe ein weniger impulsiv und mehr mit Bedacht und Umsicht agierender Reporter, der versucht seine Schlagzeilen ohne gar zu waghalsige Stunts zu bekommen. Eine besondere Feindschaft verbindet Troupe - einen Afroamerikaner - mit dem rassistischen Terroristen Bloodsport II (Joseph DuBois), dem Troupe einmal das Handwerk gelegt hat und der ihm dafür seither nach dem Leben trachtet. Zu Lois Lanes Schwester Lucy Lane begann Troupe unmittelbar nach der "Death of Clark Kent"-Storyline eine gemächliche Beziehung die schließlich in einer Hochzeit mündete (Adventures of Superman # 584). Aus der Ehe ist ein Sohn hervorgegangen, Sam Troupe, der nach Ron Troupes Schwiegervater Samuel Lane benannt ist. Troupe ist als Figur inzwischen in den Hintergrund getreten, tritt aber dennoch hin und wieder in Erscheinung.

Troupe hatte verschiedene kleine Auftritte in der Zeichentrickserie "Superman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: Dorian Harewood).

Simone DeNeige

Simone D'Neige war eine Journalistin und Redakteurin beim Daily Planet, der Zeitung für die Superman in seiner Geheimidentität als Clarke Kent arbeitet, die als Nebenfigur in Superman-Geschichten der späten 1990er Jahre auftrat. Sie debütierte in Adventures of Superman # 0 von 1994 (Autor: Karl Kesel, Zeichner: Tom Grummet). Als regelmäßig auftretender Charakter erschien sie ab Adventures of Superman # 544 von 1996. Zu sehen war D'Neige dabei vor allem in jenen Szenen der Superman-Abenteur die in den Arbeitsräumen des Daily Planet, einem der Hauptschauplätze der Serie, spielen.

Simone, eine französische Journalistin, begann ihre Karriere bei dem Wochenmagazin "Le Journal du Monde" in Paris, wo sie den jungen Clark Kent kennen lernte, der nach dem Collegeabschluss bei dieser Zeitschrift ein Volontariat absolvierte, um sich auf seine journalistische Laufbahn vorzubereiten. Sie nahm den jungen Amerikaner unter ihre Fittiche und vermittelte ihm verschiedene Tricks und Kniffe ihrer Branche. Nebenbei kamen beide sich auch erotisch näher. Als Kent jedoch die Gelegenheit zu einer Schlagzeile vorbeiziehen ließ, um Menschen aus einem beschädigten Fahrzeug zu befreien trennten sie sich - beruflich wie privat.

Jahre später kam D'Neige nach Metropolis, um im Auftrag von Franklin Stern, dem Herausgeber des Daily Planet, der Zeitung für die Kent inzwischen arbeitete, als Marketing-Redakteurin die Auflagenhöhe des Planets zu steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, bediente sie sich allerlei fragwürdiger Methoden, insbesondere versuchte sie das seriöse Traditionsblatt durch reißerischere Überschriften und Inhalte "massenkompatibler" zu machen - was ihr Widerstand seitens Kents, Lois Lanes' und des Chefredakteurs Perry White einbrachte. Daneben versuchte sie sich, Clark Kent auch amourös wieder näher zu kommen, was ihr die Abneigung von Lois Lane einbrachte und von den Autoren als Grundlage für allerlei kleinere Nebenplots genutzt wurde, die sich um Bürointrigen, Beziehungsprobleme, situative Verzwicktheiten und andere "Komplikationen" drehten, die sich am Rande der Hauptabenteuer abspielten.

Nach dem zeitweise Verkauf des Planets an Lex Luthor arbeitete D'Neige zusammen mit Lois Lane, Jimmy Olsen und Dirk Armstrong für das Unternehmen LexCom, einer Internetnachrichtenagentur in die der Planet umgewandelt wurde. Nachdem der Planet wieder von Luthor unabhängig wurde (1999), verschwand D'Neige als Figur aus den Superman-Serien. Die Figur wurde bisher nicht wieder aufgegriffen.

Angehörige der Familie Kent/Lane

Ella Lane

Ella Lane ist die Mutter von Lois Lane, der Ehefrau und beruflichen Dauerrivalin von Clark kent (Suerman). Sie ist verheiratet mit Samuel "Sam" Lane und hat neben Lois noch eine weitere Tochter, Lucy Lane und einen Enkelsohn, Samuel Troupe, der aus der Ehe von Lucy mit dem Journalisten Ronald "Ron" Troupe hervorgegangen ist. Ella Lane debütierte in Superman's Girl Friend Lois Lane # 13 vom November 1959. Obwohl sie eine der ältesten Nebenfiguren der Superman-Reihen ist, tritt Ella eher selten in Erscheinung, zumeist in Geschichten, die sich um Familieangelegenheiten der Lanes/ Kents drehen.

Sie ist eine ausgesprochen elegante und damenhafte Frau, die den abenteuerlichen Beruf ihrer Tochter als Journalistin mit einer Mischung aus zaghafter Missbilligung und widerwilligem Respekt gegenübersteht. Obwohl Ella sich neben ihrem temperamentvollen Ehemann eher als zurückhaltend und nonchalant ausnimmt besitzt sie einen starken Willen, was mitunter Grundlage für Geschichten ist die sich um kleinere oder größere Familienzwistigkeiten rangeln.

Jonathan Kent

Siehe Abschnitt "Angehöriger der Familie Kent/Lane", Eintrag "Ma und Pa Kent".

Lucy Lane

Lucy Lane ist die jüngere Schwester von Supermans Ehefrau Lois Lane. Lucy ist verheiratet mit Ronald Troupe und hat einen Sohn, Sam Troupe. Lucy Lane debütierte in "Superman's Pal Jimmy Olsen" #36 vom April 1959. In den 1960er Jahren trat sie vor allem in der "Jimmy Olsen"-Serie, gelegentlich aber auch in den anderen Superman-Reihen, als ständige Freundin von Jimmy Olsen, einem Arbeitskollegen ihrer Schwester Lois beim Daily Planet, einer großen Tageszeitung die in der Stadt Metropolis beheimatet ist, auf.

Anders als ihre Schwester - eine brünette Karrierefrau - erfüllte Lucy in den 1950ern eher das traditionelle Rollenmodell: sie arbeitete als Stewardess und war auf verschiedene Rollenklischees die Frauen zu jener Zeit zugedacht waren festgelegt: sie war in übermäßiger Weise auf ihr Make-Up und ihre Gardrobe besorgt und geriet des häufigeren in "Frau in Not"-Situationen aus denen sie gerettet werden musste und war auch ansosnten wenig emanzipiert.

In der modernen Version des Superman-Stoffes tritt Lucy Lane immer noch recht häufig, jedoch nicht mit der Regelmäßigkeit früherer Zeiten auf: nach dem Neustart der Serien 1986 arbeitete Lucy zunächst - wie in der alten Version - als Stewardess, bis sie auf ungeklärte Weise erblindete. Ihr Sehvermögen erlangte sie durch den Kontakt mit dem Wesen namens Bizarro - einem fehlgegangen Versuch von Lex Luthor, Superman zu klonen - wieder, das krystalline Partikel absonderte, die Lucys beschädigte Sehnerven wiederherstellten (The Man of Steel #5, 1986). Im Laufe der Zeit ist Lucy verschiedentlich von Superman-Gegenspielern attackiert worden, so von dem Außerirdischen Sleeze (Adventures of Superman # 475), der sie entführte, dem Söldner Slade Wilson, der ihr eine schwere Scussverletzung beibrachte (Superman # 68) und dem Vampir Ruthven, der zeitweise die mentale Kontrolle über Lucy übernahm.

Nachdem sie jahrelang mit Ronald Troupe liiert war heiratete sie Ron Troupe, einen anderen Mitarbeiter des Daily Planet. Troupes afroamerikanische Herkunft sorgte zeitweise für Komplikationen mit ihren Eltern, konnten aber schließlich beigelegt werden.

In anderen Medien hatte Lucy Lane unter anderem Auftritte in dem Supergirl-Film von 1984 (gespielt von Maureen Teefy), in dem sie als Teenagerin porträtiert wurde, sowie in drei Episoden der Serie "The Adventures of Lois and Clark" (gespielt von Elizabeth Barondes und Roxana Zal), sowie in einer Folge der Zeichentrickserie "Superman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: Aria Curzon) in der sie in einer Rückblende gezeigt wurde. In der Serie "Smallville" trat sie in der Episode "Lucy" auf, in der sie von Peyton List als ein "ränkenshcmiedendes Biest" dargestellt wird, das nach Smallville kommt um durch zwielichtige Machenschaften an Geld heranzukommen.

Martha Kent

Siehe Abschnitt "Angehöriger der Familie Kent/Lane", Eintrag "Ma und Pa Kent".

Ron Troupe

Siehe Abschnitt: "Mitarbeiter des Daily Planet", Eintrag "Ron Troupe".

Sam Lane

Angehörige der Polizei von Metropolis

Dan Turpin

Dan „Terrible“ Turpin ist ein Inspektor der Polizei von Metropolis. Er debütierte in New Gods # 5 von 1971 (Autor und Zeichner: Jack Kirby). Turpin, ein etwas beleibter älterer Mann mit einem kugelrunden Kopf und einer starken Physis, gilt als der „härteste Cop von Metropolis“. Sein Markenzeichen ist ein brauner Derby-Hut, den er zu jederzeit trägt. Turpin ist vor allem dafür bekannt, dass er keiner Herausforderung aus dem Weg geht, so zählten zu seinen Sparringpartnern unter anderem schon die Aliens Orion und Kalibak und der High-Tech-Dieb Barrage. Wegen seiner Streitbarkeit wrid der Draufgänger auch „Terrible“, „der Schreckliche“ genannt. Superman schätzt ihn als einen „treuen und durch und durch vertrauenswürdigen“ Verbündeten.

In Metropolis S.C.U. # 1 von 1994 wurde Turpin außerdem mit dem 1940 (ebenfalls von Kirby geschaffenen) geschaffenen Kinder-Charakter „Brooklyn“, einem toughen Straßenjungen der in der Serie „Boy Commandos“ auftrat gleichgesetzt. Brooklyn war ein jugendlicher Herumtreiber, der mit anderen Straßenjungen Jagd auf Nazi-Spione machte und vor allem wegen seines Derby-Hutes auffiel, den er immerzu trug. Da Turpin einen solchen ebenfalls ständig auf dem Kopf hat, lag es für spätere Autoren anscheinend nahe beide Figuren miteinander zu identifizieren. Eventuell hatte schon Kirby selbst diese Idee bei der Schaffung von Turpin gehabt, eindeutige Beweise hierfür gibt es jedoch nicht.

Seit dem Neustart der Superman-Serie in den 1980er Jahren tritt Turpin relativ regelmäßig als Nebenfigur in den Superman-Comics auf. In den modernen -Abenteuern des Superhelden ist Turpin ein Mitglied der Metropolis Special Crimes Unit, der Spezialeinheit der Polizei. In dieser Eigenschaft war er über lange Jahre der Assistent und Partner von Maggie Sawyer, der früheren Leiterin der Truppe, der er grenzenlose Loyalität entgegenbrachte. Sein romantisches Interesse an ihr gab er schließlich auf, als er erfuhr, dass diese eine Lesbierin ist. Nach Sawyers Weggang aus Metropolis ist Turpin zum Leiter der SCU aufgerückt.

Auch in der Zeichentrickserie Superman: The Animated Series trat Turpin regelmäßig als Nebencharakter auf dem Autoren Jack Kirby nachmodelliert und von Joseph Bologna synchronisiert. Dort starb er schließlich in der Episode „Apocalipse...Now!“ in der er von dem Außeridischen Darkseid wegen seinem Widerstand gegen die Invasion von Metropolis getötet wurde. Für die Begräbnissequenz am Ende der Folge wurde ein echter Rabbi engagierte, der dem Zeichentrick-Rabbi der das Begräbnis ausrichtet und aus dem Kaddish ließt seine Stimme lieh.

Inspector Henderson

Inspector Willam Henderosn ist ein Mitglied der Polizei von Metropolis. Er debütierte in der Superman-Radioserie der 1940er Jahre als Supermans Kontaktmann bei der Polizei und wurde schließlich im Dezember 1974 in Action Comics # 442 in die Superman-Comics übernommen. Insbesondere in den 1970ern und frühen 1980ern half Henderson –ein grundsolider, ehrlicher, integerer, höflicher und intelligenter Polizist – Superman mit seinem kriminalistischen Sachverstand bei der Lösung vieler verzwickter Fälle. In der selben Rolle trat er – hier noch im Rang eines Detectives – in der Serie Superboy auf, die in Supermans Jugend angesiedelt ist.

Nach dem Neustart der Superman-Serien 1986 wurde aus dem Inspector Henderson der Polizeichef oder Commssioner Henderson. In dieser Rolle tritt er zwar noch immer häufig in Superman-Abenteuern auf, spielt aber als eher Schreibtischbasierter Leiter der Polizeikräfte eine weniger sichtbare, vordergründige Rolle bei der Lösung von Fällen und damit dem Erleben von Abenteuern. Seine Rolle als aktiver Helfen von Superman aus den Reihen der Polizei sind zumeist Charakter wie Maggie Sawyer und Dan Turpin getreten.

Die Figur hatte Auftritte in Superman-Adaptionen für andere Medien: In den Superman-Abenteuern die in den 1950ern im Fernsehen ausgestrahlt wurden wurde er von dem Schauspieler Robert Shayne gespielt, in der Serie Lois and Clark: The New Adventures of Superman hatte er häufige Auftritte (im Pilot gespielt von Mel Winkler, ansonsten von Richard Belzer und einmal von dem Schwarzen Brent Jennings), in der Zeichentrickserie 2Superman: The Animated Series“ trat Henderson, als Commissioner, ebenfalls auf (synchronisiert von Mel Winkler).

Bewohner von Metropolis

Alice White

Alice White, geborene Alice Spencer, ist die Ehefrau von Perry White, dem Chefredakteur des Daily Planet. Sie debütierte in Superman's Pal Jimmy Olsen # 42 vom Januar 1960. Der scheinbar aus Alices Ehe mit Perry White entstammende Sohn Jerry war, wie sich später herausstellte, das Produkt einer Affäre von Alice mit Perrys früherem Freund Lex Luthor und gezeugt worden während Perry aus beruflichen Gründen in Europa weilte. Als Luthor dies später Alices Ehemann enthüllte wäre die Ehe der beiden beinahe zerbrochen, konnte letztlich aber gerettet werden. Es folgten verschiedene weitere Krisen die beide gemeinsam meisterten, so Jerrys gewaltsamer Tod, Perrys Erkrankung an Lungenkrebs - der schließlich geheilt werden konnte - und die Adoption eines verwaisten Jungen namens Keith.

Ashbury Armstrong

Ashbury Armstrong ist die blinde Tochter von Dirk Armstrong einem Kolumnisten beim Daily Planet. Sie debütierte in Adventures of Superman 546 vom Mai 1997 (Autor: Karl Kesel; Zeichner: Stuart Immonen).

In den 1990er Jahren erzählten die Schreiber der diversen Superman-Serien in verschiedenen Sub-Plots zu den eigentlichen Superman-Abenteuern kleine "Nebengeschichten" die sich um Ashbury drehten: dabei ging es vor allen Dingen um die permanenten Konflikte die sich aus der Unternehmungsfreude der abenteuerlustigen Ashbury, einem "rchtigen Wildfang", und ihrem strengen Vater, der dem Mädchen jedes Lebensrisiko zu verbieten versuchte, ergaben, um das Aufeinanderprallen von Ashburys liberalen Ansichten mit den republikanisch-konservativen Positionen ihres Vaters und insbesondere um ihre Beziehung zu den in Metropolis gestrandeten Außeridrischen Scorn. Mit diesem zog Ashbury in wilder Vagabunderei durch die Slums von Metropolis, durch die "Wild Lands" im Umkreis der Stadt und erlebte dort allerlei Abenteuer. Einmal reisten beide sogar in die miniaturisierte Stadt Kandor (eine Stadt die auf die Größe einer Schneeglasstadt geschrumpft wurde und in einer Flasche untergebracht ist). Gemeinsam mit Jimmy Olsen und der Magierin Misa bildeten Ashbury und Scorn kurzzeitig eine Art Team, das eine Mischung aus Hippiejugend und futuristischer Avantgarde war. Von Misa erhielt Ashbury eine magische Brille, die es ihr ermöglicht eine Stunde am Tag zu sehen, die sie aber keineswegs länger als diese eine Stunde tragen darf, da sie sonst stirbt. Auf Bitten ihres Vaters gab Scorn die Beziehung zu Ashbury schließlich auf. Beide sind bereits seit sehr langer Zeit nicht mehr in der Superman-Serie aufgetreten.

Bibbo Bibowski

Bibbo Bibbowski ist ein ehemaliger Boxer und Hafenarbeiter, der eine Kneipe, das „Ace O’ Clubs“ im Suicide Slum, dem übelsten Viertel von Metropolis, betreibt. Bibbowski; ein großer, bäriger Mann mit starken Armen und einer bierbauchgewölbten Plauze debütierte in Adventures of Superman # 428 (Autor. Marv Wolfman, Zeichner: Jerry Ordway). Bibbo ist bekannt als Supermans größter Fan: um sich als Supermans größter Bewunderer auszuweisen trägt er immerzu ein T-Shirt mit dem berühmten Superman-Emblem (stilisiertes S) und dazu meist eine Hafenarbeitermütze. Ursprünglich ein „Comic Relief“-Charakter, dessen gute Absichten zumeist durch Tollpatschigkeit und geringe Intelligenz untergraben werden, gewann Bibbowski mit der Zeit immer mehr an persönlicher Kontur und Charaktertiefe.

Er ist ein in seinem äußeren Erscheinungsbild sowie in seiner Mentalität als eine Parodie der Cartoon-Figur Popeye, „der Seemann mit dem harten Schlag“, angelegt: er ist ein etwas unwirscher, stets ein bisschen mürrisch aufgelegter, dabei aber auch immer herzhafter und lebensfroher, leicht reizbarer aber auch schnell wieder versöhnbarer, optimistischer, freundschaftlich grober, grölender, rauflustiger und trinkfreudiger, knorriger und knochenharter extrovertierter Typ. Seine Kleidung wirk immer ein wenig abgerissen und schmuddelig (mitunter lugt sein mächtiger Bauch unter dem T-Shirt hervor).

Bei seiner ersten Begegnung mit Superman, verletzte er sich die Hand bei dem Versuch zu beweisen, dass dieser nicht so hart sei, wie es immer heiße. Bibbowski entwickelte daraufhin eine unmäßige, anhimmelnde Bewunderung für Superman, die er damit begründet dass dieser „tough“ sei: er trägt seither stets ein Superman-T-Shirt und bezeichnet den Superhelden als seinen „fav’rit“ (sinngemäß: slangaussprachlich Champion).

Fortan trat Bibbowski immer wieder in kleinen Nebenplots auf. Dabei figurierte er als ein Exempel dafür, wie Superman die „einfachen Leute“ dazu beeinflusst gutes zu tun und ihren Mitmenschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. So kaufte er nach dem Gewinn der Lotterie seine Stammkneipe, eben fas „Ace O’Clubs“. Neben seiner Arbeit als Kneipenbesitzer stellt er seine Räumlichkeiten insbesondere Obdachlosen und Armen als Warmhaltestube zur Verfügung und verköstigt diese auch gelegentlich. Weitere Geschichtchen berichteten wie Bibbowski, versucht den Armen des Slums zu helfen, wie er seine frühere Karriere als Boxer wieder aufnahm und sogar zum Schwergewichtsweltmeister avancierte, wie er einen kleinen Hund (Krypto) unter seine Fittiche nahm und aufzog, wie er gelegentlich Superman auf seine eigene, hemdsärmlige, Weise zur Hand ging wenn es galt Bedrohungen von Metropolis abzuwenden und insbesondere, von immer neuen Raufereien in seiner. Sein Versuch nach Supermans vermeintlichem Ableben als „Superdood“ das Erbe seines Idols fortzuführen und selbst ein Superheld zu werden scheiterte schon im Ansatz. In der Serie „The Power of Sahazm!“ trat sein Bruder, ein pazifistisch gesinnter Wissenschaftler, namens Professor Bibbowski auf.

In der Serie Lois and Clark: The New Adventures of Superman hatter Bibbo, gespielt von Troy Evans, einen kurzen Auftritt. In der Zeichentrickreihe Superman: The Animated Series trat er ebenfalls in einer Folge – als Informant von Lois Lane – auf (US-Synchronstimme: Brad Garrett). In dem Film Superman Returns wurde Bibbo von Jack Larson gespielt, der in den 1950er Jahren Jimmy Olsen in einer Superman-Verfilmung gespielt hatte.

Catherine Grant

Catherine "Cat" Grant ist eine Freundin von Clark Kent und Lois und TV-Journalistin die bei dem in Metropolis ansässigen Fernsehsender WGBS arbeitet. Grant debütierte in Adventrues of Superman # 424 vom Januar 1987 (Autor: Marv Wolfman) als eine ehrgeizige Klatschkolumnistin beim Daily Planet. In den ersten Heften in denen sie auftrat fungierte Cat Grant zudem als eine potentielle "love interest" für Clark Kent (Superman), wodurch die traditionsreiche Dreieckbeziehung "Clark Kent liebt Lois Lane, die Superman liebt, der in Wirklichkeit Clark Kent ist, der als er selbst und nicht als Superman geliebt werden möchte" um eine neue Schattierung bereicherte.

Grant war eine geschiedene Frau, Mutter eines Sohnes (Adam Grant) und Alkoholikerin - damit zugleich eine der ersten Nicht-Schurken-Figuren die dezidiert negative

Um Clark Kent dabei zu helfen, die Kriminellen Machenschaften von Morgan Edge, dem Programmdirektor des TV-Senders World Galaxy Broadcasting System (WGBS), zu enthüllen, gab Grant ihren Job beim Daily Planet auf, wechselte als Journalistin zu GBS und liess sich auf eine Liebesbeziehung zu Edge ein. Gemeinsam mit Kent entlarvte sie Edge schließlich als das heimliche Oberhaupt der Intergang, der mächtigsten Verbrecherbande von Metropolis. Um Grant vor Racheaktionen der Intergang zu schützen wurde ihr José Delgado, ein ehemaliger Sportlehrer, von der Polizei als Bodyguard zugeteilt mit dem sie schließlich auch eine Liebesbeziehung einging.

Nach der Verutreilung von Edge blieb Grant als Journalistin und Inspizientin bei WGBS, wo sie bis in den Rang einer Managerin aufstieg. Ihr ewiger Widersacher bei dieser Arbeit war Vincent Edge, der neue Programmdirektor und Vater von Morgan Edge. Die Ermordung ihres Sohnes durch den Toyman stürzte Grant in eine schwere Krise, in der sie beinahe erneut mit dem Trinken begonnen hätte. Mit der Hilfe ihrer Freunde gelang es ihr jedoch schließlich dieses Trauma zu verwinden. Es folgte eine lange Zeit beruflichen Erfolges bei WGBS, in der sie unter anderem Jimmy Olsen als Reporter zu dem Sender holte und es sogar schaffte, Vincent Edge wegen sexueller Belästigung aus der Anstalt entfernen zu lassen.

Als Lex Luthor zum Präsidenten der Vereingten Staaten gewählt wurde, machte er Grant zu seiner Presseministerin. In der TV-Serie "Lois and Clark" trat Grant in der ersten Staffel als Klatschkolumnistin des Daily Planet auf (gespielt von Tracy Scoggins).

Die Dingbats of Danger Street

Die Dingbats of Danger Street sind eine Kinderbande, die im Suicide Slum von Metropolis Abenteuer erlebt. Die Dingabts debütierten in der Ausgabe # 6 der Anthologie-Reihe First Issue Special vom September 1976 (Autor und Zeichner: Jack Kirby), in der sie zusammen mit dem Polizisten Mullins die Gauner Jumpin' Jack und Gasser zur Strecke bringen. Obwohl das Abenteuer der Dingbats als gescheitertes Experiment angesehen wurde, übernahm der Kirby-Verehrer Karl Kesel die Gruppe in den 90ern in seine Superman-Geschichten (Adventures of Superman #549). Hiert treten die Dingbats unter anderem als gegenspieler der Newsboys auf mit denen sie sich um das Nutzungsrecht um ein verlassenes Lichtspielhaus als Bandenunterschlupf streiten.

Mitglieder der Gruppe waren: Good Looks (der Anführer), Krunch (der Haudruff) Non-Fat (ein Kind mit einem Hot Dog [!]) und Bananas (der "Verrückte").

Doktor Cordoba

Doktor Codroba war zeitweise die Leibärztin und Assistentin von Lex Luthor. Sie entband unter anderem Luthors Tochter Lena und versetzte die Mutter des Kindes, die Contessa del Portenza, in ein künstliches Koma.

Frank Berkowitz

Frank Berkowitz war der langjährige Bürgermeister von Metropolis. Er debütierte in der Ausgabe # 4 der Miniserie Superman: Man of Steel vom November 1986 (Autor und Zeichner: John Byrne). Berkowitz war in den Superman-Abenteuern von 1986 bis 1998 der Bürgermeister von Supermans Heimatstadt Metropolis. Er war ein integerer und anständiger Mann, der unter anderem Lex Luthor einmal von Superman verhaften lies, weil dieser das Leben Unschuldiger fahrlässig gefährdet hatte, indem er einen terroristischen Angriff provozierte, um Supermans Aufmerksamkeit zu erregen (Man of Steel # 4). Luthor rächte sich Jahre später hierfür, indem er Berkowitz von einem Attentäter namens Casey Griggs mit einem Scharfschützengewehr erschießen lies (Superman # 131). Berkowitz hinterliess zweit Töchter: Julianna Berkowitz, die durch eine kurzlebige Affäre mit Supermans Freund Booster Gold bekannt wurde, und eine zweite Tochter.

Gretchen Kelly

Doktor Gretchen Kelly war über lange Jahre hinweg die Leibärztin und persönliche Assistentin von Lex Luthor. Sie debütierte in Superman # 2 vom Februar 1987 (Autor und Zeichner: John Byrne). Nachdem Luthor seinen eigenen Tod vortäuschte, sein Gehirn in einen geklonten, jüngeren Körper transplantieren liess, und als sein eigener "Sohn", Lex Luthor II, nach Metropolis zurückkehrte, behauptete Luthor II einer Affäre seines Vaters (i.e. er selbst) mit Kelly zu entstammen. Kelly war von 1987 bis 1994 eine ständig auftretende Nebenfigur der Superman-Comics, insbesondere war sie in nahezu allen Superman-Geschichten die Lex Luthor (respektive Lex Luthor II) featureten enthalten. Besonders häufig griff dabei der Autor Roger Stern auf die Figur zurück. Sie wurde nach der zeitweisen Zerstörung von Metropolis (Action Comics # 700) verhaftet und ist seither nicht wieder aufgetreten.

Harold Vekko

Doktor Harold Vekko war zeitweise der persönliche Assistent von Lex Luthor der debütierte in Man of Tomorrow # 1 vom Sommer 1995 (Autor: Roger Stern, Zeichner: Tom Grummet). Vekko befreite unter anderem den gefangenen und schwerkranken Luthor aus den S.T.A.R.-Labs nachdem dieser für seine Verbrehcen überführt worden war und brachte ihn zurüück in den LexCorp-Tower. Von dort verhalf er Luthor zur Flucht nach Übersee, wo er geheilt werden konnte. Danach trat er noch eine zeitlang als persönliches Faktotum des Schurken auf. In dieser Eigenschaft arrangierte Vekko u.a. die Hochzeit Luthors mit der Contessa del Portenza und initiierte ein Täuschungsmanöver, das zur Folge hatte, dass Superman die falsche Hochzeit - nämlich Vekkos Hochzeit mit einer LexCorp-Mitarbeiterin namens Janice - hineinplatzte, während Luthor bereits entkommen war. Vekko verschwand schließlich 1997 mit dem Weggang seines Schöpfers Roger Stern kommentarlos aus den Superman-Reihen.

Jebster Friedman

Jebster "Jeb" Friedman war ein Gewerkschafter der mit Lois Lane befreundet war. Er debütierte in Superman: Man of Steel # 4 vom Oktober 1991 (Autorin: Louise Simonson, Zeichner: Jon Bogdanove). Friedman, ein "good ol' boy" aus den amerikanischen Südstaaten, war als hauptberuflicher Gewerkschaftsfunktionär der Hafenarbeitergewerkschaft von Metropolis mit der Organisation von Streiks betraut. Bei einer dieser Aktionen traf er Lois Lane, die auf etwaige Unterweltverbindungen des als halbseiden geltenden Friedman hoffte, um so Spuren für einen Artikel über die Intergang zu finden. Friedman verliebte sich prompt in die forsche Reporterin. Als er erkannte, dass Lane seine Gefühle nicht erwiderte ließen es beide dabei bewenden, Freunde zu sein. Gelegentlich nutzte Lois Lane Friedman - mit dessen Einwilligung - aus, um Clarke Kent "eifersüchtig" zu machen, indem die beiden kleinere Flirts oder Dates inszenierten. Dieses Schema war ein gelegentlich wiederkehrendes Plot-Element, v.a. in Superman-Geschichten von Louise Simonson. Friedman wurde schließlich in Man of Steel # 55 von 1996 während einer Auseinandersetzung mit Kriminellen erschossen, die versuchten die Gewerkschaft zu missbrauchen, um Geld zu "waschen". Seine Leiche wurde von Superman geboren und an seine Familie übergeben.

Jerry White

Jerry White war der Sohn von Perry White, dem Chefredakteuer des Daily Planet und seiner Ehefrau Alice. Er debütierte in Adventures of Superman # 428 vom Mai 1987 (Autor: Marv Wolfman). Sein biologischer Vater war jedoch Lex Luthor, der Jerry während einer Affäre zeugte die er mit Alice begann während Perry auf einer Europareise war. Jerry war ein guter Freund von Jimmy Olsen und erlebte gemeinsam mit diesem in den Superman-Heften der späten 80er und frühen 90er Jahre verschiedene Abenteuer. Er wurde schließlich gemeinsam mit Olsen in das Reich der Dämonin Blaze verschlagen, wo er ums Leben kam. Später erfuhren die Whites von dem Dämonen Lord Satanus, dem Bruder von Blaze, dass Jerrys Seele in der Welt der Toten Frieden gefunden habe (Superman # 71, 1992).

Mick Cardoni

Der beste Freund von Bibbo Bibbowski und Stammgast in dessen Taverne, dem "Ace O'Clubs". Cardoni war ursprünglich Bibbowskis Boxcoach bevor dieser dem Alkohol verfiel; seither wahrt er ihm die Treue als Hilfskraft in bibbowskis Bar; außerdem coachte Cardoni Bibbowski erneut, als dieser kurzzeitig in den Ring zurückkehrte und den Titel des Boxweltmeisters errang.

Misa

Misa ist eine rebellische und schelmische junge Frau, die in Metropolis und Umgebung das "große Abenteuer" sucht. Sie debütierte in Superman # 115 vom August 1996 (Autor: Dan Jurgens, Zeichner: Ron Frenz). Misa gehört zum Volk der sogenannten Hairies, einer von dem Wissenschaftler Dabney Donovan geschaffenen Gruppe von menschenähnlichen Klon-Wesen, die in der Wild Area vor Metropolis in der Nähe der Anlagen des Project Cadmos, einer Forschungseinrichtung der amerikanischen Regierung, leben. Sie war von 1997-1999 eine zeitlang eine regelmäßig auftretende Nebenfigur in den vier zu dieser Zeit erscheinenden Superman-Serien; dabei erlebte sie, gemeinsam mit ihrem Freund - Supermans "Kumpel" Jimmy Olsen - zumeist in "Nebengeschichten" die am Rande der Hauptgeschichten der Hefte um Supermans eigene Abenteuer spielten allerlei phantastische Wechselfälle. Misa ist die Tochter von Jude, dem Anführer der Hairies, und wie alle Hairies in erstaunlicher Weise technisch versiert: sie ist in der Lage allerlei High-Tech-Gegenstände zu bauen und anzuwenden, deren Möglichkeiten nahezu an Zauberei grenzen: do verfügt sie über technische "Accesoires", die sie setzt in einer Girlie-Handtasche mit sicher herumträgt, mit denen sie etwa fliegen, sich teleportieren, das Gedächtnis von Menschen löschen oder Explosionen erzeugen kann. Optisch ist Misa, wie alle Hairies, eine Art futuristischer Hippie: sie trägt Kleidung (zumeist ein hellgrünes Kleid mit einem passenden Haarreif) die an die exzentrische Mode der 60er Jahre erinnert, dabei aber stets High-Tech-mäßig angehaucht ist.

Aus Ablehnung jeder Form von Autorität sagte die rebellische Misa sich von ihrem Vater und den übrigen Hairies los und zog eine Weile als vagabundierende Einzelgängerin durch die Wild Area und durch Cadmos. Dabei kam sie verschiedentlich in Konflikt mit Superman, sowie den Sicherheitsleuten von Cadmos um Roy Harper (Guardian), die zu "ärgern" und deren Arbeit zu sabotieren zu dieser Zeit zu ihren liebsten Vergnügungen zählte.

Morgan Edge, ein mächtiger Boss der Unterwelt von Metropolis, konnte Misa kurzzeitig für eine Mitgliedschaft in der Superman-Revenge Squad gewinnen, einem Team mit wechselnder Besetzung, das sich aus Gegnern von Superman rekrutiert und das Ziel verfolgt, diesem den Garaus zu machen. Da Misa - trotz aller Freude am Provozieren und Piesaken - nicht ernsthaft interessiert daran war, Superman zu verletzen oder gar zu töten, sabotierte sie die Anstrengungen ihrer "Verbündeten" schließlich und half Superman so indirekt mit dabei, einige andere Mitglieder der Gruppe - Riot, Barrage, Anomaly - zu stellen. Während die anderen Mitgleider der Gruppe verhaftet wurden, konnte Misa bequem entkommen.

In der Wild Area traf Misa schließlich auf Supermans Freund Jimmy Olsen, mit dem sie eine längere Beziehung begann, sowie auf Ashbury Armstrong und Scorn. Die vier bildeten zeitweise eine Art Clique und zogen in einem futuristischen, überdimensionierten, flugfähigen Motorrad abenteuernd durch die Umgebung von Metropolis: dabei bekamen sie es unter anderem mit den verrückten Wissenschaftlern Symian und Mokkari und mit allerlei Monsterwesen, die in der Wild Area leben zu tun. Darüberhinaus gelang es Misa, die Intergang, die Jimmy Olsen wochenlang in dem Glauben verfolgte, er wüsste, wer sich hinter Superman verbirgt, von dieser Annahme abzubringen und so ihren Nachstellung ein Ende zu machen. Ashbury Armstrong schenkte Misa eine "magische Brille", die es dem eigentlich blinden Mädchen ermöglicht, eine Stunde am Tag zu sehen.

Nach den Abenteuern der "Olsen-Bande" in der Wild Area setzten Misa und Jimmy Olsen ihre Liebesbeziehung noch eine Weile fort. 1999 verschwand Misa als Nebenfigur kommentarlos aus den Superman-Serien und ist bislang nicht wieder aufgetreten. Ebenso unerklärt endete ihre Beziehung mit Jimmy Olsen.

Toby Raines

Toby Raines ist die Lebensgefährtin von Maggie Sawyer, der früheren Chefin der Metropolis S.C.U., der Spezialeinheit der Polizei von Metropolis. Sie ist eine langjährige, allerdings nur äußerst hintergründig auftretende Nebenfigur der Superman-Reihen, die so gut wie nie Text hat und über die so gut wie nichts bekannt ist, außer, dass sie in einer lesbischen Beziehung zu Sawyer lebt. In letzterer Eigenschaft erlangte die Figur eine gewisse Bekanntheit als einer der ersten ausdrücklich homosexuellen Comiccharakter überhaupt.

Vincent Edge

Vincent Edge war zeitweilig CEO der Tv-Station Galaxy Broadcasting in Metropolis. Edge debütierte in Superman # 35 vom September 1989. Er war der Vater des Gangsters Morgan Edge, dem er in der Position des CEO nachfolgte. Edge verlor seine Stellung bei WGBS schließlich als er wegen sexueller Belästigung der weiblichen Mitarbeiter - insbesondere der Produzentin Catherine Grant - suspendiert wurde. Danach arbeitete er kurzzeitig mit dem Kriminellen Boss Moxie zusammen und half diesem bei der Neuformation der sogenannten Intergang, einem in Metropolis beheimateten Verbrechersyndikat. Edge starb schließlich als sein scheinbarer Compagne Moxie ihn hinterging und einen Sprengstoffanschlag auf eine Versammlung verschiedener Bandenchefs von Metropolis verübte an der Edge teilanhm.

Bewohner von Smallville=

Clarke Ross

Clarke Ross ist der Sohn von Supermans Jugendfreunden Lana Lang und Pete Ross. Er ist nach Clarke Kent benannt, Langs Jugendliebe, den sie heute als brüderlichen Freund ansieht. Der Grund für die Namenspatetnschaft sit, dass Kent Lang und Ross zusammenbrachte und beide mehrfach aus brenzlingen Situationen rettete (u.a. rettete er beide vor einem Tornado und entlastete Ross von falschen Mordvorwürfen). Clarke Ross wurde indem Heft "Superman/ Doomsday: Doomsday Wars" # 1 von 1999 geboren (Autor und Zeichner: Dan Jurgens).

Jonathan Kent

Siehe Abschnitt "Angehöriger der Familie Kent/Lane", Eintrag "Ma und Pa Kent".

Lana Lang

Martha Kent

Pete Ross

Pete Ross ist ein Jugendfreund von Clark kent (Superman) und seit den 1960er Jahren eine der am beständigsten, wenn auch nicht sehr häufig, auftretenden Nebenfiguren des Superman-Univerums. In der derzeitigen Kontinuität ist er der Ehemann von Supermans Jugendliebe Lana Lang und lebt mit dieser nach wie vor in Supermans Heimat aus Jugendzeiten, dem verschlafenen Städtchen Smallville im ländlichen Kansas. Ross debütierte in Superboy #86 vom Januar 1961.

Ross wurde den Lesern 1961 in der Serie Superboy, einer Serie die von Supermans Kindheitsabenteuern als Superboy erzählt, als ein Schulfreund des jungen Clark Kent vorgestellt. In dieser Reihe war er fortan eine ständige Nebenfigur: einmal als Kamerad und Spielgefährte von Clark Kent und daneben als Helfer von Superboy. Zufällig fand Ross bei einem Campingausflug heraus, dass Kent ein Doppelleben als jugendlicher Superheld Superboy führte: er behielt dieses Wissen jedoch für sich (nicht einmal Kent teilte er etwas von seiner Entdeckung mit, so dass dieser sich unentdeckt wähnte) und beschloss seinem Freund fortan bei seinen Abenteuern behilflich zu sein, etwa indem er Ablenkungsmanöver bewerkstelligte, um es Kent zu ermöglichen sich abzusetzen und sich in Superboy zu verwandeln. Noch als Jugendlicher wurde Ross in Anerkennung seiner Verdienste zu einem "Ehrenmitglied" der Legion der Superhelden ernannt.

Binnen kurzer Zeit wurde Ross - freilich inzwischen zum Manne "gereift" - als gelgentliche Nebenfigur in die Superman-Serie übernommen. Er wusste nach wie vor um Supermans Doppelleben als Clark Kent und enthüllte diesem seine Kenntnis von dessen Geheimnis schließlich (Aciton Comics # 457). In dieser Version war Ross ein Witwer der alleine einen kleinen Sohn namens Jonathan aufzog. Als es Superman nicht möglich war Ross' schwer erkranktem Sohn Beistand zu leisten, erlitt dieser einen Nervenzusammenbruch und versuchte seinen früheren Freund öffentlich zu diskreditieren. Er wurde schließlich zur Behandlung in eine Heilanstalt eingewiesen bis sein Sohn schließlich von Ärzten gerettet werden konnte. Danach verschwanden er und der Junge nahezu vollständig aus der Superman-Serie und wurden obskure, allmählich der Vergessenheit anheimfallende Charakter.

Nach dem neustart der Superman-Serie 1986 hat sich Ross Historie grundsätzlich verändert: Die Geschichte der Jugendfreundschaft von Kent und Ross ist nach wie vor gültig, nur mit dem Unterschied, dass Lang die in der alten Version nichts von Clark Kents Doppelleben wusste, nach wie vor über dieses informiert ist, während Ross der darüber vormals Kentniss hatte, von diesem nichts weiss. Da es im modernen Superman-Kanon niemals ein Dasein Clark kents als Superboy in Smallville gegeben hat, hat Ross dieses (nicht mehr vorhandene) Geheimnis auch niemals herausgefunden (finden können). Nachdem Kent zu Superman wurde hatte Ross anfangs keine Ahnung dass sich hinter diesem kein anderer als Kent verberge, fand dies aber schließlich doch heraus, als ihn der Schurke Manchester Black indirekt darüber in Kenntnis setzte.

In der modernen Kontinutität wuchs Ross mit Clark Kent und Lana Lang, mit denen er eine Schulclique bildete, in Smallvile auf. Lang und Ross verliebten sich später ineinander und heirateten. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor, den die beiden nach Clark Kent benannten: Clark Ross. Ross machte zunächst Karriere als Lokalpolitiker und kam schließlich als Assistent des Senators für Kansas nach Washington D.C. Nach der Ermordung seines Chefs durch die Terrorgruppe "Sons of Liberty" nahm er dessen Platz als Senator für den Staat Kansas im Kongress ein und wurde schließlich - nachdem er vorübergehend ins Privatleben zurückgekehrt war - zum Vizepräsidenten in der Regierung von Supermans Erzfeind Lex Luthor ernannt (Lex 2000 # 1, 2000). Da alle Welt, aus Superman selbst, Luthor zu dieser Zeit für einen selbstlosen Philanthropen hielt, hatte Ross keine Bedenken gegen diesen Schritt und diente Luthor einige Jahre lang loyal.

Nachdem Luthors kriminelle Machenschaften öffentlich bekannt geworden waren und er durch ein Mißtrauensvotum seines Amtes enthoben wurde, nahm Ross seinen Platz kurzzeitig ein, trat aber schließlich zurück und zog sich erneut ins Privatleben zurück. Verschiedene Anschuldigungen zu verschiedenen Zeiten, Ross selbst sei in kriminelle Aktivitäten verwickelt gewesen zu sein - so der Vorwurf er habe als Mitglied der "Sons of Liberty" Mitverantwortung für den Tod seines Vorgängers als Senator oder er sei der Mann der sich hinter dem Superschurken "Ruin" verberge - erwiesen sich immer als falsch. Zuletzt hat Ross sich von Lana Lang scheiden lassen und ist nach Smallville zurückgezogen, um das gemeinsame Kind alleien aufzuziehen.

Ross hatte einen Cameo-Auftritt in der ersten Folge der Superman-Zeichentrickserie "Superman: The Animated Series" aus den 1990ern. In der Jugendserie "Smallville", die in Supermans Jugend in der gleichnamigen Stadt spielt, wird Ross von dem afro-amerikanischen Darsteller Sam Jones III proträtiert. Seine Rolle entspricht der des Pete Ross in den Comics (Ross als Jugendfreund von Clark Kent) nur eben mit dem Unterschied, dass Ross hier ein schwarzhäutiger Junge ist. Dies hat vielfach zu Kritik insbesondere von Seiten der amerikanischen Feuilletons geführt, die den Produzenten vorwerfen Jones sozusagen als "Quotenschwarzen" in die Serie eingebaut zu haben, um ein größeres Publikum ansprechen zu können, ungeachtet der Tatsache, dass schwarzhäutige Menschen in Kansas'schen Kleinstädten nun mal äußerst selten sind. Hier besucht Ross mit kent und Chloe Sullivan - in die er heimlich verliebt ist, der er seine Liebe aber nicht gesteht da sie "unsterblich in Kent verschossen ist" und er Avancen ihr gegenüber als hoffnungslos ansieht. Gemeinsam erforschen die Drei bizarre Phänomene in der Stadt imA uftrag der Schülerzeitung "The Torch". Ross erfährt schließlich von den Kräften seines Freundes (der in dieser Version jedoch nicht als Superboy unterwegs ist, sondern aus dem Verbogenen heraus versucht mit seinen Superkräften Gutes zu tun). Als ein korrupter Agent versucht Kents geheimnis aus Ross herauszuprügeln kann sich dieser zwar zum Schweigen zwingen, fürchtet aber beim nächsten Mal nicht so standhaft zu sein und verlässt Smallville, um bei seiner Mutter in Wichita zu leben.

Professor Potter

Professor Phineas Potter ist ein Onkel mütterlicherseits von Lana Lang. Er debütierte in Superman's Pal Jimmy Olsen # 22 vom August 1957. Er ist ein exzentrischer Wissenschaftler der vor allem in Superman-Abenteuern der 1950er und 1960er Jahre häufig auftrat, in denen seine wunderlichen oder phantastischen Erfindungen den Anstoß für allerlei verrückte Abenteuer lieferten (so wurde etwa Jimym Olsen einmal von einer Maschiene in Potters Labor in ein intelligentes Wesen aus der Zukunft verwandelt). Gelegentlich stellte er sein wissenschaftliches Know-How auch Superman bei der Lösung kniffliger Fälle zur Verfügung, etwa wenn ein Gerät mit bestimmten Eigenschaften gebraucht wurde um einen Schurken zu besiegen.

In der Serie Aventures of Superman aus den 1950er Jahren spielte Sterling Hlloway eine Figur die Potter nachempfunden war. Potter war im Ganzen ein stereotyper Inventarcharakter der Marke "Wissenschaftler" aus dem Baukasten für Zweckfiguren die nicht um ihrer selbst willen sondern als Mittel zum Zweck interessant waren.

Nach dem Neustart der Superman-Serien in den 1980er Jahren wurde Potter als "genialer Wissenschaftler" von Professor Emil Hamilton ersetzt. Eine Hommage an die Figur war ein Professor Potter der in der Superboy-Serie der 1990er Jahre bei den S.T.A.R.-Labs, einer wichtigen wissenschaftlichen Forschungseinrichtung in den Superman-Serien, die dort in allen größeren Städten niedergelassen ist, in ihrer Aussenstelle auf Hawaii angestellt war.

Mitarbeiter des Projekt Cadmus

Adam Winterbourne

Colonel Adam Winterbourne ist der Sicherheitschef des Projektes Cadmus. Er debütierte in Superboy # 63 vom Oktober 1998 (Autor: Karl Kesel, Zeichner: Tom Grummet).

Angry Charlie

Ein Mitglied der Newsboy-Legion. Sie Eintrag Newsboy-Legion.

Anthony Rodrigues

Sie Eintrag Newsboy-Legion.

Big Words

Sie Eintrag Newsboy-Legion.

Dubbilex

Dubbilex ist ein Telepath der für das Mitarbeiter des Project Cadmus. Er ist ein sogenannter DNAlien, d.h. eine Klon-Kreatur, das in den Laboren von Cadmus auf der Grundlage von außerirdischem Genmaterial (DNA) erzeugt wurde. Sein Schöpfer war der verrückte Wissenschaftler Dabney Donovan. Anders als Donovan, der zu Supermans Feinden zählt, ist Dubbilex jedoch ein Wesen mit einer ausgesprochen gütigen Natur. Erdebütierte in Superman's Pal Jimmy Olsen # 136 vom März 1971 (Autor und Zeichner: Jack Kirby). Äußerlich ist Dubbilex ein hagerer, mittelgroßer Mann mit einer grau-steinern texturierten Haut und zwei kleinen Hornauswüchsen auf seinem Kopf. Er trägt zumeist ein lila-weißfarbenen Overall. Dank seiner außerirdischen DNA verfügt er über die Fähigkeit auf telepathischem Wege mit anderen Lebewesen –auch über weite Strecken – zu kommunizieren, kraft seiner Gedanken starke Energiewellen abzuschießen und Gegenstände und Personen telekinetisch zu bewegen.

Dubbilex entstand als eine Schöpfung von Dabney Donovan in den Laboren von Cadmus. Als man dort seine Fähigkeiten erkannte, machte man ihn zu einem Agenten des Projektes, der vor allem mit der Aufgabe betraut wurde mit Hilfe seiner außerordentlichen Fähigkeiten Informationen zu sammeln die für die Leitung des Projektes nützlich sein könnten. Dabei kam er auch verschiedentlich in Kontakt mit Superman, der den intelligenten, aber in Alltagsangelegenheiten etwas naiven Dubbilex sehr schätzt und gelegentlich auf seine Hilfe zurückgreift, um knifflige Rätsel zu lösen oder Informationen zu erhalten. Während Dubbilex dem Guardian, dem Sicherheitschef des Projektes, und der Newsboy-Legion in enger Freundschaft vertraut war, war er dem früheren Direktor Paul Westfield in wechselseitigem Misstrauen verbunden.

Im Auftrag von Cadmus wurde Dubbilex später der Mentor von Superboy, einem aus Supermans Genen von Cadmus erzeugten jugendlichen Klon des Helden. Gemeinsam mit Superboy und der Familie Leech zog Dubbilex nach Hawaii, wo er den "Jungen aus Stahl" im richtigen Gebrauch seiner Fähigkeiten unterwies und versuchte ihm eine Art moralischer Wegweiser zu sein. Trotz anfänglicher Spannungen zwischen den beiden entwickelte sich bald eine innige Freundschaft zwischen ihnen. Während Superboy durch Dubbilex Anleitung erfuhr, was es heißt ein Held zu sein, machte Superboy Dubbilex, der zuvor die Welt von Camus so gut wie nie verlassen hatte, mit der modernen Welt vertraut. Mit der Zeit überwand er auch seine anfängliche Abneigung gegen die Leeches mit denen er sich schließlich eng anfreundete. Nachdem Superboy und Dubbilex Hawaii verließen und wieder ins Projekt Cadmus zurückkehrten, wurde letzterer der Chef der Genforschungsabteilung des Projektes. Als Nebenfigur ist Dubbilex in den vergangenen Jahren etwas in den Hintergrund getreten, tritt aber nach wie vor gelegentlich auf.

Famous Bobby

Sie Eintrag Newsboy-Legion.

Flip

Sie Eintrag Newsboy-Legion.

Gabby

Sie Eintrag Newsboy-Legion.

John Gabrielli

Sie Eintrag Newsboy-Legion.

Jude

Der Anführer der Hairies und Kommandeur des "Mountain of Judgement", einer fahrenden Stadt die sich im UUmkreis von Metropolis befindet. Jude ist wie alle Hairies eines Schöpfung des Projectes Cadmus, wo er von dem Wissenschaftler Dabney Donovan durch die Verbindung menschlicher und außerirdsicher DNA im Labor erzeugt wurde. Judes Tochter ist Misa, eine ehemalige Widersacherin und Verbbündete von Superman und ehemalige Freundin von Jimmy Olsen.

Mickey Cannon

Mickey Cannon, genannt "The Mechanic" ("der Mechaniker") ist der Leiter der Projektes Camus, einem kilometertief unter Metropolis gelegenen Forschungseinrichtung der amerikanischen Regierung zur Untersuchung von außerirdischem Genmaterial. Cannon debütierte in Superboy # 56 vom Oktober 1998 (Autor: Karl Kesel, Zeichner: Tom Grummet). Vor seiner Arbeit bei Cadmos betrieb er eine Werkstadt im Suicide Slum in Metropolis (daher sein Spitzname, "der Mechaniker"). Sein Amtsantritt als Leiter des Projektes führte dazu, dass die früheren Direktoren des Projektes, Gabrielli, Rodrigues, MacGuire, Johnson, Thompkins ihre Mitarbeit bei Camus aufkündigten und sich andere Betätigungsfelder suchten, gemeinsam mit den Direktoren gingen ihre Klone, die Newsboys. Ausgleichsweise gelang es Cannon jedoch Superboy und Dubbilex wieder für das Projekt zu gewinnen und außerdem mit der Wissenschaftlerin Serling Roquette und dem Offizier Colonel Adam Winterbourne neue Mitarbeiter anzuwerben.

Die Newsboy Legion

Die Newsboy Legion (Legion der Zeitungsjungen) ist eine Bande von aufgeweckten Straßenjungen die im Suicide Slum, einem besonders üblen Viertel von Metropolis, und im Projekt Cadmus aktiv ist. Die Gruppe debütierte in Star Sprangled Comics # 7 vom April 1942 (Autor: Joe Somin, Co-Autor und Zeichner: Jack Kirby). Die Soloabenteuer der Newsboys erschienen bis zum Januar 1947 (Star Sprangled Comics 64). In den 80er Jahren wurden die Jungen schließlich vom Autoren Roger Stern als Nebenfiguren ins Superman-Universum integriert; insbesondere während Karl Kesels Run der Serie Adventures of Superman hatten die Jungen regelmäßige Auftritte in Subplots die am Rande der eigentlichen Superman-Abenteuer erzählt wurden und mitunter mit diesen zu einem Hauptstrang zusammenflossen.

Die Mitglieder der Newsboy Legion sind: Tommy (ein Beau und Sunnyboy und Anführer der Clique), Big Words (der bebrillte Denker und Sprücheklopfer des Teams), Gabby (ein verspielter Junge mit lebhafter Phantasie und unstillbarem Rededrang) und Scrapper (der "harte Knochen" und Hitzkopf). Die Kleidung der Jungs entsprach dem Klischee des Zeitungsjungen (Mütze, zerschlisssene Pullover und Jacken, abgetragene Schlabberhosen etc.).

In der ursprünglichen Verison waren die Newsboys eine Bande von verwaisten Straßenjungen die im Suicide Slum lebten. Ihren Namen verdankten sie der Tätigkeit als Zeitungsjungen mit der sie ihren Lebensunterhalt bestritten. Die Newsboys kamen, obwohl im Innersten anständige Charaktere, häufig in Konflikt mit dem Gesetz. Ernste Konsequenzen zogen diese Konflikte dank der Großzügigkeit des für ihren Stadtteil zuständigen Schutzmanns Jim Harper jedoch niemals nach sich. Harper - der im Geheimen der Verbrechensbekämpfer Guardian war - wurde schließlich zum Vormund der Jungen. Die frühen Abenteuer der Bande drehten sich häufig um das leitmotisiche Thema, dass die Newsboys argwöhnten, dass Harper der Guardian sei, sich dessen aber nicht ganz sicher waren und versuchten Beweise für diese Überlegung zu finden. Dank glücklicher Zufälle und Tricksereien Harpers konnte der Verdacht schließlich immer wieder abgewendet werden. Neben diesem Thema hatten die Newsboys es zumeist mit Nazi-Spionen, verzwicketen Alltagssituationen oder Kriminellen wie Crazy Quilt oder Boss Moxie zu tun.

In dem Heft Superman's Pal Jimmy Olsen # 133 vom Oktober 1970 wurde das Team, das seit dejn späten Vierzigern in der Versenkung verschwunden war, von Kirby selbst wiederbelebt. In dieser Version trat eine neue Gruppe von Newsboys auf (die den alten Boys nahezu identisch waren): diese waren die Söhne der ursprünglichen Newsboys, die als Wissenschaftler am Genforschungsprojekt der Regierung (DNA-Project, später Project Cadmus genannt) mitarbeiteten, das in einem riesigen Forschungskomplex tief unter der Stadt Metropolis gelegen ist. Dem Team wurden außerdem zwei neue Mitglieder hinzugefügt: einmal Walter "Flipper Dipper" (Flippa Dippa oder Flip) Johnson Jr., ein afroamerikanischer Junge und Sohn eines anderen Projektdirektors, und Angry Charlie, ein von dem verrückten Wissenschaftler Dabney Donovan geschaffenes, holzfressendes, lilafarbenes "Kuschelmonster" mit Persikopaugen (Jimmy Olsen # 145, Januar 1972) und bester Freund von Gabby.

In den 1980ern änderte man die Background-Story der zweiten Generation der Newsboys in Superman Annual # 2 von 1988 drastisch: anstatt die Söhne der erwachsene gewordenen alten Newsboys waren sie nun mehr vollkommen identische Klone von diesen. Die neuen Newsboys waren durch einen Unfall bei der Forschung im Project Cadmus, für den ein Außerirdische rnamens Sleeze verantwortlich war, aus dem Genmaterial der alten Newsboys geschaffen worden (die nun mehr den Rang von Direktoren inne hatten): in dieser Inkarnation teilten die Jungen auf wundersame Weise die Jugenderinnerungen ihrer genetischen Väter bis zu einem bestimmten Alter so als hätten sie deren Erlebnisse selbst erlebt.

Die neuen Newsboys wurden unter die Aufsicht des geclonten Jim Harper gestellt, von dessen Aktivitäten als Guardian sie nun mehr definitv bescheid wussten; außerdem erhielten die Jungen nun richtige Namen: Tommy wurde zu Thomas Thompkins, Big Words wurde Anthony Rodriguez, Gabby wurde John 'Johnny' Gabrielli, Scrapper Patrick MacGuire und Flip Walter Johnson.

Vorübergehend schloss sich außerdem Harpers Großnichte Roberta "Famous" Bobby Harper, ein Mädchen, das sich danach sehnte einmal berühmt zu werden, dem Team an. Nachdem das Cadmus Projekt in die Hände des Regierungsbeamten Mickey Cannon übertragen wurde, verließen die alten Newsboys und ihre Klone gemeinsam die Einrichtung. Während über den Verbleib der erwachsenen Newsboys nichts bekannt ist, sah man ihre Klone verschiedentlich in einer Werkstatt im Suicide Slum, in der sie nun Quartier genommen haben.

Zu den modernen Abenteuern der Newsboys zählte unter anderem ständige Versuche aus der Internierung im Cadmus-Projekt "auszubüchsen" und im Suicide Slum Unfug zu treiben, Abenteuerfahrten mit dem Whiz Wagon, einem fliegenden Cabriolet, die Befreiung von Superboy, einer Schöpfung des Camuds-Projectes, aus den Laboren der Einrichtung und die Rückgabe des gestohlenen "Leichnams" von Superman an dessen Hinterbliebene.

Eine besondere Freundschaft verbindet die Newsboys mit dem jungen Photographen Jimmy Olsen. In der Zeichentrickserie JLU hatten die Newsboys einen Cameoauftritt in der Folge "Patriot Act".

Patrick MacGuire

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Paul Westfield

Paul Westfield war einige Jahre lang der Direktor des Cadmus Projekts und in dieser Eigenschaft eine ständig auftretende Nebenfigur in den verschiedenen Superman-Serien. Er debütierte in Superman # 58 vom August 1991. Westfield war ein intrigengeübter, ethisch gleichgültiger und verantwortungsloser und machtgieriger Bürokrat unter dessen Ägide Cadmus zu einer fragwürdigen Einrichtung wurde: er in allerlei dubiose Händel und bediente sich zweifelhafter Methoden zur Erreichung seiner Ziele: so ließ Westfield nach Supermans vermeintlichen Tod, dessen Leichnam aus seinem Grab stehlen und in Cadmus untersuchen. Der auf Westfields Betreiben unternommene Versuch, Superman zu klonen gipfelte in der Erzeugung von Superboy. Einige Jahre lang ging man davon aus das Superboy das Produkt der Verbindung von Westfields Genmaterial mit Supermans "Aura" sei. wie sich später jedoch herausstellte, stammten die Stammzellen auf deren Grundlage Superboy generiert worden war von Lex Luthor.

Zu seinen anderen Schöpfungen zählten unter anderem die Bloodhounds, eine Art spezielle Task Force von Cadmos, die in der lange sein sollte Superman im Falle eines Falles Einhalt zu gebieten und gefangen zu nehmen.

Westfield wurde schließlich in Superman # 94 von Dabney Donovan in seinem Privatquartier in Cadmus überrascht und ermordet.

Scrapper

Sie Eintrag Newsboy-Legion.

Thomas Thompkins

Sie Eintrag Newsboy-Legion.

Tommy

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Walter Johnson

Sie Eintrag Newsboy-Legion.

Andere Helden von Metropolis

Gangbuster

Gangbuster ("Bandenzerschmetterer") ist ein Verbrechensbekämpfer der früher in Metropolis tätig war. Die Figur debütierte in Adventures of Superman # 428 (in seiner Identität als José Delgado) bom Mai 1987 bzw. in # 434 (als Gangbuster) vom November 1987(Autor: Marv Wolfman, Zeichner: Jerry Ordway). Gangbsuter ist kein Superheld im eigentlichen Sinne, sondern ein normalsterblicher Mensch der über keine Kräfte sondern lediglich über Kampfsporttraining und großes athletisches Können verfügt. Er trat von 1987 bis 1993 als häufige Nebenfigur in den Superman-Comics auf.

Delgado ist ein ehemaliger Profiboxer und "High School"-Lehrer der im Suicide Slum von Metropolis lebte. Dort nahm er junge Leute - unter anderem jerry White - unter seine Fittiche und versuchte diesen zu zeigen "wie man sich im Leben durchschlägt". Als Lex Luthor versuchte die Jugendbanden der Stadt unter seiner Führung zu vereinen und von belanglosen Straßenrowdytum in reguläre kriminelle Organisationen zu transformieren nahm Delgado die Identität des "Gangbuster" an, um die Kinder seiner Gemeidne zu beschützen.

Nachdem er durch einen Schuss in die Wirbelsäule außer Gefecht gesetzt wurde und lange Zeit im Krankenhaus verbringen musste, stellte Delgado fest das eine andere Person seine identität als Gangbsuter übernommen hatte. Wie sich herausstellte war diese "andere Person" niemals anderes als Superman, der unter dem Einfluss des Schurken Brainiac zwischenzeitlich eien gespaltene Persönlichkeit entwickelt hatte und ohne sein eigenes Wissen nachts heimlich als Gangbsuter unterwegs war. Nach seienr Heilung geriet Delgado zwischenzeitlich unter den Einfluss von Lex Luthor, der ihn mittels einem Stahlimpkantat, dass in Delgados beschädigte Wirbelsäule eingepflanzt worden war, kontrollieren konnte (das Gerät stammte aus der Fertigung von Luthors High-Tech-Firma LexCorp). Luthor missbrauchte Gangbuster, um den Wissenschaftler Emil Hamilton zu überfallen: dieser konnte ihn besiegen und das Implantat neutralisieren. Danach begann Delgado ein unstetses Leben mit zahlreichen Beziehungen (u.a. zu Lois Lane) und ständig wechselnden Berufen, die er nie lange behalten konnte. Auf Bitten von Cat Grant, mit der eine Zeit lang in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebte und die Angst um sein Leben hatte, gab Delgado seine Doppellexistenz als Gangbuster weitgehend auf und wurde zum Erzieher für ihren Sohn Adam. Nach Supermans scheinbarem Tod und einem Konflikt mit der Polizei verliess Delgado Metropolis, um anderswo sein Glück zu suchen.

Golden Guardian

Ein früheres Alias des Guardian. Siehe Eintrag "Guardian" weiter unten.

Guardian

Der Guardian, alias James Jacob „Jim“ Harper ist der Klon eines verstorbenen Polizisten, der Superman hilft, in Metropolis für „Recht und Ordnung" zu sorgen. Die Figur debütierte in Star-Sprangled Comics # 7 vom April 1942 (Zeichner: Jack Kirby).

Guardian ist im Grunde ein normaler Mensch, der über hervorragende Kraft, Ausdauer und Geschwindigkeit und athletisches Können verfügt. Zudem ist er mit einem goldenen Schild in der Form einer Polizeimarke ausgestattet, das aus einem unzerstörbaren Material besteht und ihm Schutz vor Angriffen bietet. Sein Name ist im Englischen ein Wortspiel aus den zwei Konnotationen des englischen Wortes „guardian“ die im Deutschen mit Beschützer (seine Rolle als Superheld allgemein) und „(rechtlicher) Vormund“ (seine Rolle als Erzieher der Newsboys) übersetzt werden können-

Der ursprüngliche Jim Harper war ein Polizist in Metropolis, der im Suicide Slum, dem übelsten Viertel der Stadt patrouillierte. Um auch jene Delinquenten stellen zu können, die für ihn als Polizisten aufgrund von Gesetzlücken nicht angreifbar waren nahm er nachts die Identität des Vigilaneten Guardian an, um auf illegale Weise Beweise sammeln zu können. Bei dieser Arbeit unterstützte ihn die Newsboy Legion, eine Gruppe von Straßenjungen, die im Suicide Slum lebten, wo sie Zeitungen verkauften und allerlei Abenteuer erlebten. Nachdem der Wachtmeister Harper die Jungen bei einer kriminellen Aktion erwischt hatte, erbat er sich vom Gericht die Genehmigung, der Vormund der Newsboys werden zu dürfen, um sie auf den „Pfad der Tugend“ zurückzuführen. Gemeinsam mit den newsboys – die von der Identität Harpers mit dem Guardian nichts wussten, diese aber gelegentlich zu beweisen versuchten – machte er zahlreiche Verbrecher dingfest und bekämpfte während dem 2. Weltkreig Nazi-Spione an der „Heimatfront“.

Harper wurde schließlich bei einem seiner Rundgänge im Slum von einem Straftäter hinterrücks erschossen. Er hinterliess eine Schwester – die Großmutter des Superhelden Roy Harper alias Arsenal und von Officer Harper vom Gotham City Police Department und Großmutter von Roberta Harper die später Mitglied einer neuen Genration von News"boys" wurde – sowie die Newsboys, die sich fortan alleine "durchschlugen".

In Superman’s Pal Jimmy Olsen # 133 vom Oktober 1970 wurde eine neue Version des Guardian eingeführt: dieser war ein Klon des ermordeten Harper, der von den erwachsen gewordenen Newsboys, inzwischen angesehene Genforscher beim ominösen Project Cadmus, geschaffen worden war. Cadmus, ein von der Regierung ins Leben gerufenes Unternehmen zur Erforschung menschlicher und außerirdischer DANN, hatte Harper wieder zum Leben erweckt, damit dieser seine Vergangenheit aufarbeiten und seine Mörder stellen könnte. Überdies wurde Harper, der sich nun mehr Golden Guardian nannte, zum Sicherheitschef von Cadmus.

Der Golden Guardian hatte zudem auf wundersame Weise alle Gedächtnisinhalte des toten Harpers „eingeimpft“ bekommen und konnte so, mit dessen Erinnerungen im Kopf, dessen Leben sozusagen genau dort weiterlebte, wo dieser es wegen seiner Ermordung hatte aufgeben müssen. Bis Mitte der 70er Jahre blieb Harper/Golden Guardian eine häufig auftretende Nebenfigur der Superman-Geschichten.

Nach dem Neustart der Superman-Serie 1986 wurde die Hintergrundgeschichte der Figur beibehalten: Harper war ein Polizist und Vigilant während dem 2. Weltkrieg und Mentor der Newsboys, der schließlich ermordet und von seinen Schützlingen als Klon wieder ins Leben geholt wurde. Einzig auf das Attribut „Golden“ für den wiederbelebten Guardian verzichtete man (er hieß nun einfach kurz wie das Original „Guardian“, ohne jeden Zusatz). Dieser „moderne Guardian“ war von 1987 bis in die späten 1990er eine ständige Nebenfigur der Superman-Comics, insbesondere in Geschichten von Riger Stern, Jerry Ordway und Karl Kesel. Ab 1999 wurde er vor allem als Nebenfigur in der Serie Superboy verwendet. Seit deren Einstellung tritt Harper gelegentlich, wenngleich nicht so häufig wie früher in Superman-Geschichten auf. Zuletzt wurde auch der geklonte Harper getötet, aber sogleich durch einen zweiten Klon ersetzt, der seine Stelle einnahm (und Erinnerungen teilte). Dieser verlies Cadmus schließlich nach einem Streit mit dessen neuer Führung und ging seine eigenen Wege.

In den 70ern gab es mit Mal Duncan, einem Mitglied der Teen Titans, das in Teen Titans # 44 vom November 1976 das Kostüm des totgeglaubten adaptierte und sich selbst zum „neuen Guardian“, erklärte zudem einen zweiten Superhelden des Namens (beide trafen sich in Superman Family ‚ 1991-193 vom September 1978-Februar 1979, einer Geschichte in der Duncan Harper aus den Fängen der Evil Factory, einer kriminellen Bande und Counterpart von Cadmus befreit). Grant Morrison schuft in der Serie Seven Soldiers 2005 einen neuen Guardian, den Manhattan Guardian (Jake Jordan), der auf der Ur-Version des Charakters basiert.

Rose und Thorn

Thorn ist eine in Metropolis aktive Verbrechensbekämpferin die an multipler Persönlichkeitsstörung leidet. Hinter ihr verbirgt sich Rhosyn „Rose“ Forrest, die Tochter von Phil Forrest, einem Angehörigen der Polizei von Metropolis, der von einer Bande namens „Die Hundert“ ermordet wurde. Die Jagd Thorns auf die Hundert, um ihren toten Vater zu rächen, bildet zumeist das zentrale Thema ihrer Abenteuer. Die Figur debütierte in Superman's Girl Friend Lois Lane #105 vom November 1970 (Autor: Robert Kanigher, Zeichner: Ross Andru). Der Name Rose und Thorn ist ein sprechender Name, der auf das Paradoxon anspielt, dass zwei gegensätzliche Dinge (Englisch rose = "Rose", und thorn = "Dorn") auf enge Weise miteinander verbunden sind - so wie die beiden Persönlichkeiten Forrests als die zarte und sanfe, beinahe zerbrechlich wirkende Rose auf der einen Seite und als die ultra-brutale, keine Skrupel kennende Vigilantin Thorn, die das krasse Gegenteil von Rose ist, auf der anderen Seite.

Man kann man nur bedingt von Rose als der Geheimidentität von Thorn reden, korrekter ist es von zwei eigenständigen, getrennten Persönlichkeiten zu sprechen, die sich denselben "Wirtskörper" teilen und diesen nutzen, um ihre jeweiligen Existenzen unabhängig voneinander zu verleben: Wann immer die eine Persönlichkeit aktiv ist, ist die andere zeitweise ausgelöscht, d.h. Rose und Thorn halten nicht etwa Zwiesprache in Rhosyn Forrests Kopf und koexisiteren gleichzeitig parallel nebeneinander, sondern beide kontrollieren Forrests Körper abwechselnd voneinander, dafür jedoch vollständig und ausschließlich.

Die Geschichten um Thorn folgten stets einem festen Schema: Wann immer Rose sich zu Bett legt um zu schlafen, erwacht ihre zweite Persönlichkeit, Thorn, um die Straßen von Metropolis als Vigilantin heimzusuchen und den „Hundert“ nachzustellen. Wenn Thorn von ihren nächtlichen Streifzügen zurückkehrt und sich in Roses Bett legt, schläft sie ihrerseits ein und einige Stunden später erwacht Rose – ohne irgendeine Erinnerung an die Geschehnisse der vergangenen Nacht – und führt ihr Leben an der Stelle fort an der sie es vor ihrer zeitweisen Verwandlung in Thorn abgebrochen hatte, so als sei nichts geschehen.

Thorn ist ein normaler Mensch, verfügt also über keine Superkräfte im eigentlichen Sinne. Sie besitzt jedoch ein enormes athletisches Können und beherrscht verschiedene Kampfsportarten bis zur Perfektion. Zudem ist ist mit verschiedenen Waffen ausgestattet: zwei langklingigen Dolchen, einer dornenüberzogenen Peitsche und verschiedene Spielereien wie Rauchbomben, Sprengstoff oder Blendgranaten.

In den 1970ern trat Thorn häufig in der Reihe "Superman's Girlfriend Lois Lane" auf, in den 1980ern und 1990ern wurde die Figur häufig als Nebenfigur in verschiedenen Superman-Reihen verwendet, so von den Autoren Karl Kesel, Roger Stern und J.M. DeMatteis. Dabei erlebte Thorn ihre Abenteuer am Rande von Supermans "niemals endendem Kampf" bis die nebeneinander verlaufenden Erzählstränge sich schließlich miteinander trafen und beide gemeinsam gegen irgendwelche Schurken antraten.

Sindbad

Sindbad, alias Davood Nassur, ist ein kleiner Junge der aus dem (fiktiven) diktatorischen Staat Quarci im Nahen Osten stammt und mit seiner Familie in Metropolis lebt. Er debütierte in Superman # 48 vom Oktober 1990 und war bis 1993 eine immer Mal wieder auftretende Nebenfigur in den Superman-Serien.

Nach der Zündung der sogenannten "Gen-Bombe" - einer außerirdischen Waffe die das Erbgut von Menschen verändert - erhielt Nassur plötzlich übermenschliche Fähigkeiten, namentlich ist er in der Lage kraft seiner Gedanken Telekinese zu praktizieren. Zur Unterstützung seiner Kräfte trug er zeitweise einen experimentellen Gürtel der diese verstärkte. Nachdem dieser zerstört wurde sind seine Fähigkeiten deutlich zurückgegangen, scheinen aber mit zunehmendem Alter anzuwachsen. Nachdem er Superman einmal half einen Plan Lex Luthors zu vereiteln hat Nassur sich wiederholt als Held betätigt, am nennenswertesten nach Supermans vermeintlichem Tod (Guardians of Metropolis # 1).

Supertiere

Beppo der Superaffe

Beppo der Superaffe trat vor allem in absurden Science-Fiction-Geschichten der 1950er und 1960er Jahre auf. Er debütierte in Superboy # 76 vom Oktober 1959 (Autor: Otto Binder, Zeichner: George Prapp). Er verfügt über alle physischen Fähigkeiten Supermans (Superstärke, Fliegen, Supergeschwindigkeit etc.) nur dass er eben in einer „Affen-Verpackung“ steckt und dementsprechend weniger intelligent ist.

In den hanebüchenen Superman-Geschichten der 1950er Jahre trat er häufig als Spielgefährte von Superman oder seinem jugendlichen Ich Superboy oder auch von Supermans Cousine Supergirl auf. Hauptthema war dabei Supermans Versuche, die Schelmereien des superstarken Tieres einzudämmen, so dass diese niemandem schaden würden.

Wie Superman, so wurde in den Geschichten erklärt, stammte Beppo vom Planeten Krypton. Supermans Vater Jor-El, ein bedeutender Wissenschaftler, hatte Beppo als Versuchstier verwendet, um zu testen, ob es einem Lebewesen möglich sei, in der Rakete mit der er seinen Sohn von der zum Untergang verurteilten Welt wegbringen wollte, zu überleben. Als der tatsächliche Abschuss der Rakete stattfand, versteckte sich Beppo als blinder Passagier in ihr und kam so mit dem Baby das Superman werden sollte, zur Erde.

Später bildete Beppo gemeinsam mit anderen Super-Tieren die Legion of Super-Pets. Seit den 1980ern ist die Figur nicht mehr in "kanonischen“ Superman-Geschichten aufgetaucht wurde aber oft in Anspielungen referenziert.