Das leichte Maschinengewehr Bren wurde von den Briten im 2. Weltkrieg eingesetzt und diente als primäres Maschinengewehr. Das Gewehr wurde durch die Enfield Armory in hergestellt. Es basiert auf einem ursprünglich tschechischem Konzept und ersetzte die veraltete Lewis Gun.
Die Bren-Munition kam nicht aus einem Gurt, sondern aus dem charakteristischen Magazin, welches oben aufgesteckt wurde. Das Magazin hatte eine 30 Schuss Kapazität wobei jedoch, um eine Ladehemmung zu vermeiden, meist nur 28 Schuss geladen wurden. Die Bren verwendete die .303 Inch (7,7mm) Munition welche auch für den Lee Enfield Karabiner verwendet wurde.
Ein Nachteil der Bren war unter anderem die, im Vergleich zu den deutschen Gegenstücken, langsame Kadenz von 480 - 540 Schuss pro Minute. Desweiteren war das Bren durch das Magazin auf 30 Schuss begrenzt, eine Gurtzuführung der Munition war nicht möglich was ein häufigeres Nachladen erforderte.
Das Gewicht der Bren war für ein leichtes Maschinengewehr recht hoch, daher wurde es auf längeren Märschen oftmals zerlegt und in Teilen von 2 Soldaten getragen.
Trotz dieser Nachteile war das Bren bei den britischen Soldaten sehr beliebt und wurde für seine Zuverlässigkeit geschätzt. An NATO Munition (7,62mm) angepasst wurde das Gewehr bis in die späten 70er in der Britischen Armee eingesetzt.