VfL Wolfsburg

Fußballunternehmen aus Wolfsburg, Niedersachsen
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Vorlage:Fußballklub Infobox Der VfL Wolfsburg e.V. wurde am 12. September 1945 gegründet und bietet folgende Sportarten: Armwrestling, Badminton, Basketball, Bowling, Boxen, Fechten,Fördersport für Motorik, Fußball, Gewichtheben, Handball, Hockey, Judo, Karate, Leichtathletik, Motorsport, Radsport, Rasenkraftsport, Rehabilitationssport und Behindertensport, Ringen, Rollsport, Schwimmen, Tanzen, Tauchsport, Tischtennis, Triathlon, Turnen, Volleyball, Wasserspringen, Wintersport, Wushu.

VfL Wolfsburg e.V.
Vereinsemblem des VfL Wolfsburg
Verein für Leibesübungen Wolfsburg e.V.
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Mitglieder 5200
gegründet 12. September 1945
Präsident Wilhelm Ahrens
Vizepräsident Werner Harmeling
Vizepräsident Siegfried Thomas
Anschrift Elsterweg 5, 38446 Wolfsburg
Vereinsfarben Grün-Weiß
Maskottchen Wölfi, erschaffen 1992
E-Mail verwaltung@vfl-wolfsburg.de
Homepage www.vfl-wolfsburg.de

Im Jahr 2001 wurde die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH für die aus dem VfL Wolfsburg e.V. in die GmbH ausgegliederte Fußball-Lizenzspieler-Mannschaft gegründet.

An der Gesellschaft sind zu 90 % die Volkswagen AG und zu 10 % der VfL Wolfsburg e.V. beteiligt.



Geschichte

Der Verein bot zu Beginn seinen Aktiven mit Fußball, Handball, Turnen, Tennis, Radsport, Boxen und Schach gleich sieben Sportarten an. Der Gesamtverein VfL Wolfsburg e.V. ist mit rund 4.800 Mitgliedern in 29 Sparten mittlerweile einer der größten und am breitesten aufgestellten Vereine in Niedersachsen. Die Fußball-Abteilung erzielte gleich im ersten Jahr die Fußball- Meisterschaft in der 1. Kreisklasse. Anfang der 1950er Jahre erreicht der VfL mehrmals die Aufstiegsrunde zur Fußball-Oberliga Nord - der damals höchsten deutschen Spielklasse. Nach drei gescheiterten Versuchen gelang ihnen dieser schließlich im Jahr 1954.

Auch wenn der VfL Wolfsburg gleich im ersten Oberliga-Jahr mit einem 1:0-Sieg über den Hamburger SV - jene Mannschaft, die Jahr für Jahr die Oberliga Nord dominierte und fast immer Meister wurde - für Furore sorgte, spielte der Klub ansonsten in dieser Spielklasse keine große Rolle. In den ersten drei Jahren entging man stets mit dem 14. Platz (der 15. stieg ab) nur knapp dem Abstieg. 1959 konnte man sich schließlich nicht mehr retten.

Niemand ahnte zu dem Zeitpunkt, dass der VfL Wolfsburg danach fast drei Jahrzehnte lang nicht wieder in der obersten Spielklasse spielen würde. 1970 wurde man noch einmal Meister der Oberliga Nord - die seit Gründung der Fußball-Bundesliga (1963) nun die zweithöchste deutsche Spielklasse war - verpasste aber den Aufstieg. Wenig später wurde die 2. Fußball-Bundesliga geschaffen, für die sich der VfL zwar qualifizierte, aus der er aber auch gleich wieder abstieg. Nach dem direkten Wiederaufstieg folgte abermals gleich wieder der Abstieg.

Der Durchbruch gelang dem VfL Wolfsburg erst Anfang der 1990er Jahre, als man sich erstmals in der 2. Liga etablieren konnte. Unter kluger Führung von Manager Peter Pander etablierte sich der Klub und wurde immer besser. Bereits 1995 war für den VfL der Aufstieg in greifbarer Nähe. Bis zum 22. Spieltag wurde die Tabellenführung verteidigt und hatte danach bis zum letzten Spieltag nie mehr als zwei Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Am Ende scheiterte man punktgleich an Fortuna Düsseldorf und verlor obendrein auch noch das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Mönchengladbach (0:3).

Am 11. Juni 1997 war es dann soweit: In einem packenden Quasi-Endspiel, in dem Gegner 1. FSV Mainz 05 mit einem Sieg ebenfalls noch hätte aufsteigen können, siegte Wolfsburg mit 5:4 und trug damit erheblich zur Torflut an diesem Spieltag bei (u.a. Kaiserslautern-Meppen 7:6). Roy Präger und Detlev Dammeier hatten mit ihren jeweils zwei Toren erheblichen Anteil am ersten Bundesliga-Aufstieg.

Der VfL Wolfsburg hatte sich schnell in der Fußball-Bundesliga etabliert. 1999 gelang der Mannschaft sogar der Einzug in den UEFA-Pokal, in den Jahren 2000, 2001, 2003, 2004 und 2005 qualifizierte man sich für den UI-Cup.

Im Herbst 2004 wurde der VfL erstmals Tabellenführer der Fußball-Bundesliga.

Der VfL spielte in der Saison 2004/2005 eine gute Hinrunde und überwinterte auf Platz 4. Doch schwere interne Probleme - von den Fans vor allem auf Thomas Strunz zurückgeführt, der sowohl Trainer Erik Gerets als auch den Großteil des Teams mit unglücklichen Aussagen gegen sich aufbrachte - führten dazu, dass der VfL in der Rückrunde buchstäblich auseinander fiel und kurzzeitig sogar in Abstiegsnot war. Man qualifizierte sich dann doch noch für den UI-Cup. Aus dem schied der VfL jedoch am 3. August 2005 im Halbfinale gegen den RC Lens nach einem 0:4 (0:0 im Hinspiel in Wolfsburg) aus. Am 19. Dezember 2005 wurden sowohl Trainer Holger Fach als auch Manager Thomas Strunz entlassen. Nur elf Tage später wurde mit Klaus Augenthaler ein neuer Trainer verpflichtet, das Management übernahm der Geschäftsführer Klaus Fuchs.

Gegen Ende der Saison gelang dem VfL Wolfsburg am letzten Spieltag in einem echten Abstiegsendspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern der Klassenerhalt durch ein 2:2-Unentschieden und man landete so auf einem enttäuschenden 15. Tabellenplatz.

Stadien

 
Arena in der Abendsonne
Datei:Volkswagenarena2.jpg
Innenansicht der Arena
Datei:Volkswagenarena1.jpg
Volkswagen Arena bei Nacht
 
Die Mannschaft feiert die Tabellenführung am 18. September 2004
  • Fassungsvermögen: 30.000 Zuschauer (bei internationalen Spielen: 26.000 Zuschauer), eines der modernsten Stadien Europas
  • Veranstaltungsort von Konzerten, z.B. von Herbert Grönemeyer, Elton John oder Anastacia
  • Einweihung Dezember 2002

VfL Stadion am Elsterweg

  • Fassungsvermögen: 21.600 Zuschauer, nach Rückbau von Tribünen 20.000 Zuschauer, davon 12.500 Stehplätze
  • Heute spielen die Amateure und die Frauen des VfL in diesem Stadion
  • Die Haupttribüne wurde 1961 für 750.000 DM aus Betonelementen erbaut und steht unter Denkmalschutz
  • Einweihung am 10. Oktober 1947, Verabschiedung aus dem Stadion am 23. November 2002

Erfolge


Platzierungen

Saison Liga Platz Tore Punkte
1963/64 Regionalliga Nord1 9 50:61 34-34
1964/65 Regionalliga Nord1 6 53:56 32-32
1965/66 Regionalliga Nord1 8 55:55 32-32
1966/67 Regionalliga Nord1 4 57:33 40-24
1967/68 Regionalliga Nord1 3 61:34 43-21
1968/69 Regionalliga Nord1 6 59:44 38-26
1969/70 Regionalliga Nord1 22 78:35 46-18
1970/71 Regionalliga Nord1 9 56:48 36-32
1971/72 Regionalliga Nord1 3 63:38 45-23
1972/73 Regionalliga Nord1 3 71:35 46-22
1973/74 Regionalliga Nord1 4 77:51 46-26
1974/75 2. Bundesliga 19 61:89 26-50
1975/76 Amateurbereich
1976/77 2. Bundesliga 20 46:119 16-60
1977-92 Amateurbereich
1992/93 2. Bundesliga 14 65:69 45-47
1993/94 2. Bundesliga 5 47:45 40-36
1994/95 2. Bundesliga 4 51:40 43-25
1995/96 2. Bundesliga 12 41:46 44
1996/97 2. Bundesliga 2 52:29 58
1997/98 1. Bundesliga 14 38:54 39
1998/99 1. Bundesliga 6 54:49 55
1999/00 1. Bundesliga 7 51:58 49
2000/01 1. Bundesliga 9 60:45 47
2001/02 1. Bundesliga 10 57:49 46
2002/03 1. Bundesliga 8 39:42 46
2003/04 1. Bundesliga 10 56:61 42
2004/05 1. Bundesliga 9 49:51 48
2005/06 1. Bundesliga 15 33:55 34
2006/07 1. Bundesliga 8 9:10 17

1 Damals zweithöchste deutsche Spielklasse

2 In der Aufstiegsrunde 69/70 in die Bundesliga scheiterte man an Kickers Offenbach

Weitere Statistik

Achtmal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: Dezember 2005).

Rekorde

Stand 03.Februar 2007

Höchste Siege

Heimspiel

Auswärtsspiel

Höchste Niederlagen

Heimspiel

Auswärtsspiel

Rekord-Spieler

Einsätze (Bundesliga) Tore (Bundesliga) Platzverweise (Bundesliga)

Aktueller Kader (2006-2007)

Nr Name Position Geburtstag Nationalität BL-Spiele (VfL/ges.) BL-Tore (VfL/ges.)
1 Simon Jentzsch Torwart 04.05.1976   114/213 0/0
12 Andre Lenz Torwart 19.11.1973   1/30 0/0
21 Patrick Platins Torwart 19.04.1983   0/0 0/0
22 Alex Abwehr 06.09.1979   21/21 0/0
5 Kevin Hofland Abwehr 07.06.1979   65/65 2/2
4 Alexander Madlung Abwehr 11.07.1982   17/98 3/14
16 Uwe Möhrle Abwehr 03.12.1979   17/108 0/6
24 Steve Müller Abwehr 16.05.1985   0/0 0/0
2 Facundo Quiroga Abwehr 10.01.1978   65/65 1/1
23 Michael Stegmayer Abwehr 12.01.1985   10/10 0/0
3 Peter van der Heyden Abwehr 16.07.1976   31/31 0/0
26 Sergej Evljuskin Mittelfeld 04.01.1988   0/0 0/0
8 Marian Hristov Mittelfeld 29.07.1973   17/163 3/29
20 Miroslav Karhan Mittelfeld 21.06.1976   172/172 9/9
10 Jacek Krzynowek Mittelfeld 15.05.1976   19/117 2/17
17 Christopher Lamprecht Mittelfeld 22.04.1985   19/19 2/2
18 Cedrick Makiadi Mittelfeld 23.02.1984   35/35 1/1
32 Marcelinho Mittelfeld 17.05.1975   4/159 0/65
14 Jonathan Santana Mittelfeld 19.10.1981   10/10 0/0
33 Julio dos Santos Mittelfeld 07.05.1983   0/5 0/0
15 Hans Sarpei Mittelfeld 28.06.1976  /  129/129 2/2
27 Pablo Thiam Mittelfeld 03.01.1974  /  106/301 10/23
6 Tom van der Leegte Mittelfeld 27.03.1977   33/33 0/0
13 Isaac Boakye Angriff 26.11.1981   11/46 1/11
11 Mike Hanke Angriff 05.11.1983   49/107 16/23
28 Kamani Hill Angriff 28.12.1985   2/2 0/0
9 Diego Fernando Klimowicz Angriff 06.07.1974   138/138 54/54
7 Juan Carlos Menseguez Angriff 18.02.1984   97/97 4/4
31 Emre Öztürk Angriff 01.04.1986   0/0 0/0
TR Klaus Augenthaler Trainer 26.09.1957   -/- -/-
TR Robert Roelofsen Co-Trainer 26.03.1970   -/- -/-
  • Stand: 09.02.2007


Wechsel zur Saison 2006/2007

Abgänge
Zugänge

alle Trainer seit 1963

Bekannte Spieler (auch ehemalige)

alphabetisch


Amateurfußball

Die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg spielt nach einer einmaligen Saison in der Regionalliga 2005 wieder in der Oberliga Nord.

Erfolge

In der 1. Runde des DFB-Pokal 2001/2002 schaltete man die Profis von Borussia Dortmund mit 1:0 aus. In der 2. Runde scheiterte man an Hannover 96 0:4.

Kader 2006/2007

Torhüter
  •   (1) Fabian Lucas
  •   (24) Christian Meyer
Abwehr
  •   (7) Nils Müller
  •   (4) Patrik Anton
  •   (12) Rune Hansen
  •   (6) Malte Thiede
  •   (2) Sergej Karimov
  •   (5) Daniel Reiche
Mittelfeld
  •   (3) Admir Lekiqi
  •   (19) Danny Luft
  •   (10) Pa-Malick Joof
  •   (16) Jens Wemmer
  •   (21) Adel Guemari
  •   (9) Jerome Maaß
  •   (14) Jörn-Andreas Wemmer
  •   (17) Caglayan Tunc
Angriff
  •   (8) Philipp Kreuels
  •   (13) Thomas Brechler
  •   (20) Waldemar Jurez
  •   (18) David Hussain
  •   (11) Valdet Rama

Frauenfußball

Seit 2003 gibt es beim VfL Wolfsburg Frauenfußball. Der VfL setzt damit die seit 1973 bestehende Wolfsburger Tradition im Frauenfußball fort. Damals gründete der VfR Eintracht Wolfsburg eine Frauenfußballabteilung. 1997 verpasste der VfR die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga. Da der VfR Eintracht vor dem Konkurs stand wechselten die Fußballerinnen zum Wendschotter SV und traten als WSV Wolfsburg an. Bereits ein Jahr später schaffte man den Wiederaufsteig. Zuletzt stieg der VfL 2005 aus der Bundesliga ab, schaffte aber erneut den direkten Wiederaufstieg.

Kader Saison 2006/07

Name Geburtstag Länderspiele
Tor
12    Verena Brammer 02.09.1986 0
1    Anne-Friedericke Rißling 25.03.1982 0
23    Stephanie Ullrich 29.07.1984 0
Abwehr
17    Sarah Freimuth 07.05.1984 0
11    Saskia Kampf 19.09.1985 0
5    Paula 29.04.1981 0
8    Julia Pieper 17.05.1983 0
6    Maren Tetzlaff 03.08.1988 0
15    Franziska Unzeitig 05.04.1989 0
Mittelfeld
   Britta Carlson 03.03.1978 25
7    Annelie Brendel 24.09.1983 0
24    Inga Kappel 20.02.1985 0
13    Mirka Mohs 17.08.1981 0
3    Tatjana Polze 15.09.1980 0
19    Andrea Wilkens 16.10.1984 0
Angriff
18    Cristiane 15.05.1985 0
20    Jennifer Horwege 28.10.1988 0
10    Femke Kazubinski 11.07.1981 0
25    Martina Müller 18.04.1980 48
9    Jennifer Siebert 13.04.1985 0
Trainer
  Bernd Huneke (* 14. März 1966)

Bekannte ehemalige Spielerinnen


Sonstiges

Die (inoffizielle) Vereinshymne des VfL lautet "Immer nur Du". Desweiteren gibt es das Lied "Grün Weiß VfL" für das sich vor allem die jüngere Generation begeistern kann. Nach Toren kommt ein Ausschnitt des Liedes Rama Lama Ding Dong.

 Wikinews: VfL Wolfsburg – in den Nachrichten

Der VfL Wolfsburg Fan-Dachverband Supporters Wolfsburg

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