Die Hitotsubashi-Universität (jap. 一橋大学, Hitotsubashi daigaku) ist eine staatliche japanische Universität in der Präfektur Tokio, mit Standorten in Kunitachi, Kodaira und Kanda.
Hintergrund
Die Hitotsubashi-Universität verfügt über eine ausgezeichneten Ruf im Bereich der Sozialwissenschaften, insbesondere die Fakultäten für Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Soziologie gehören zu den renommiertesten in ganz Japan. Sie hat eine Reihe von Absolventen hervorgebracht, die eine bedeutende Rolle in der Finanzwelt und Industrie Japans spielen. Daher rührt auch das Motto der Universität "Captains of Industry". Die Universität steht in einer Reihe mit bekannten Universitäten wie der Universität Tokio, der Universität Kyoto und der Waseda-Universität.
Die Hitotsubashi-Universität hat gute Verbingungen zu ausländischen Universitäten wie z. B. der Universität Mannheim und der Universität zu Köln und unterhält rege Austauschbeziehungen auf studentischer und akademischer Ebene.
Geschichte
Die Universität hat ihren Ursprung in der 1875 von dem Staatsmann, Diplomat und Gründer des modernen japanischen Bildungssytems Mori Arinori unter dem Namen "Handels- und Rechtslehranstalt" (商法講習所) gegründeten Privatschule. 1920 wurde sie zur staatlichen Handelshochschule und erhielt ihren jetzigen Namen. Das Universitätswappen beruht daher auf dem Hermesstab, dem Symbol für Handel und Wirtschaft.
Fakultäten und Graduiertenschulen
Die Universtität verfügt über folgende Fakultäten:
- Betriebwirtschaftslehre
- Volkswirtschaftslehre
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Zudem gibt es folgende Postgraduiertenschulen zur Erlangung des Master- und Doktor-Grades:
- Betriebswirtschaftslehre
- Volkswirtschaftslehre
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
- Sprach- und Sozialwissenschaften
- Internationale Unternehmensstrategie