Ein E-Text ist ein Text bzw. Dokument, das in elektronischer Form
vorliegen. Als zukunftssicher gilt es, die E-Texte in einem
plattformunabhängigen Format wie SGML bzw. XML zu speichern und zum
Lesen die Texte in standardisierten Formaten wie HTML, XHTML oder
PDF anzubieten; es gibt auch die Möglichkeit die Texte mit Hilfe von
Stylesheets (CSS oder XSL) darzustellen. Dabei sollten das
Speicherformat der Texte auch zugänglich sein, da nur dies eine effiziente Be-
oder Verarbeitung erlaubt.
Erstellen kann man E-Texte mit einem Editors, einer Textverarbeitungssoftware, einem Scanner oder einer digitalen Kamera oder mit einer OCR-Software. Je nach Art des Texte kommt oftmals eine Kombination dieser Arbeitsmittel zum Einsatz. Während manche Projekte sich damit begnügen, nur die eingescannten Seiten eines Buchs oder einer anderen Vorlage anzubieten, gehen andere Projekte weiter und produzieren sog. Volltexte.
Im Netz gibt es in elektronischer Form viele freie Texte, z. B. bei Project Gutenberg (deutsche Texte), beim Project Runeberg (nordische Texte), Perseus Digital Library (griechische und lateinische Texte) und bei sog. Dokumentenservern. Dokumentenserver werden beispielsweise von einigen deutschen Universitätsbibliothken betrieben:
- http://gdz.sub.uni-goettingen.de/ -- GDZ Document Server
- http://www.bsb-muenchen.de/mdz/ -- Digitale Bibliothek - Münchener Digitalisierungszentrum MDZ
- http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/main.htm UB Bielefeld, und dort insbesondere:
- http://www.ub.uni-bielefeld.de/netahtml/aufkl.html -- Retrospektive Digitalisierung wissenschaftlicher Rezensionsorgane und Literaturzeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem deutschen Sprachraum