
Geografie
Oekoven ist ein Ortsteil der Gemeinde Rommerskirchen im Rhein-Kreis Neuss des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die beschauliche Ortschaft hat ca. 800 Einwohner. Den Mittelpunkt bildet die romanische Pfeilerbasilika St. Briktius, die um ca. 1200 erbaut wurde. Das Dorf gliedert sich in das so genannte "Altdorf" mit der Kirche St. Briktius, den Dorfanger - ein um 1990 errichtetes Neubaugebiet -, das "Stoppelend" sowie den alten Bahnhof, an dem sich auch das Tierheim und das Feldbahnmuseum befinden.
Geschichte
Die Ortschaften der ehemaligen Gemeinde Oekoven stammen aus der fränkischen Zeit. Oekoven wird erstmals 1180 als Hudenchoven erwähnt, Ueckinghoven 1155 als Ukkenchoven, Ikoven 1195 als Hidenkoven und Evinghoven 1266 als Evenkoven. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gehörte Oekoven zum kurkölnischen Amt Hülchrath. Oekoven war bis zum 31. Dezember 1974 eine selbständige Gemeinde, zu der auch die heutigen Rommerskirchener Ortsteile Deelen, Ueckinghoven, Evinghoven und Ikoven gehörten und die zusammen mit der damaligen Gemeinde Hoeningen das Amt Evinghoven bildete.
Am 1. Januar 1975 wurde das gesamte Amt Evinghoven nach Rommerskirchen eingemeindet, dennoch zählen Deelen und Ueckinghoven praktisch - wenn auch nicht offiziell - immer noch als Ortsteile von Oekoven.
Brauchtum und Vereine
Höhepunkt des dörflichen Lebens ist das um jeden dritten Sonntag im August stattfindende Schützenfest/Kirmes der Sankt-Sebastianus-Schützenbruderschaft von 1925. Feste Bestandteile des Schützenfestes sind die Mitwirkung des 1950 gegründeten Tambourcorps "Frisch voran" Oekoven sowie des 1979 gegründeten Majoretten- und Fanfarenkorps "St. Briktius" Oekoven.
- Karnevalsgesellschaft "Küttelbachschiffer Oekhoven"
- Landfrauenvereinigung Ortsgruppe Oekhoven
Literatur
Heinz Ohletz: 1929-1974 Jahre Menschen Initiativen im Großkreis Grevenbroich.o.O., (1975)
Bilder
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St. Briktiuskirche in Oekoven
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Deckengemälde in der St. Briktiuskirche in Oekoven