Elisabeth Stein (* 1961) ist eine deutsche Klassische Philologin, Mediävistin und Latinistin.

Werdegang
Elisabeth Stein promovierte 1989 an der Universität Freiburg bei Wolfgang Kullmann in Gräzistik. Dort dozierte sie im Bereich der Latinistik. 1996 folgte ihre Habilitation über die Satire im Mittelalter ebenfalls in Freiburg. Dieser folgte der Ruf an die Bergische Universität Wuppertal. Im Jahre 2003 war sie Dekanin des Fachbereichs "Sprach- und Literaturwissenschaften" bis zu dessen Auflösung.
Bis heute arbeitet sie weiterhin als Dozentin an der Universität Wuppertal und forscht zur Zeit über den Renaissance-Historiker Paolo Giovio.
Persönliches
Elisabeth Stein lebt in Remscheid.
Publikationen
- Autorbewußtsein in der frühen griechischen Literatur, Tübingen (Gunter Narr) 1990.
- Leben und Visionen der Alpais von Cudot (1150-1211).Neuedition des lateinischen Textes mit begleitenden Untersuchungen zu Autor, Werk, Quellen und Nachwirkung, Tübingen (Gunther Narr) 1995.
- Walter Map. In: Lexikon des Mittelalters, Band 8, München-Zürich 1997, Sp. 1997-98.
- Römische Satiriker im "Speculum prelatorum". In: Gli Umanesimi Medievali. Atti del II Congresso dell’ "Internationales Mittellateinerkomitee". Hrsg. von Claudio Leonardi, Florenz 1998, S. 691-96.
- zusammen mit Thomas Ehlen & Johannes Mangei: Visio Edmundi monachi de Eynsham.Interdisziplinäre Studien zur mittelalterlichen Visionsliteratur, Tübingen (Gunther Narr) 1998.
- Clericus in speculo. Studien zur lateinischen Verssatire des 12. und 13. Jahrhunderts und Erstedition des "Speculum prelatorum", Leiden 1999.
- Humanismus im 12. Jahrhundert – eine Renaissance? In: Freiburger Universitätsblätter 38 (1999), Nr. 146, S. 53-64.