OMV

Österreichisches Öl- und Gasunternehmen
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Die OMV AG (Österreichische Mineralölverwaltung; früher ÖMV) ist ein österreichischer Mineralöl- und Chemiekonzern.

Sie ist das größte börsennotierte Industrieunternehmen Österreichs (gemessen am Konzernumsatz und der Marktkapitalisierung) und mit der Übernahme von 51% des rumänischen Öl-Konzerns Petrom im Jahr 2004 steigt die OMV zum Marktführer in der Donauregion auf. Diese Übernahme durch die ehemals verstaatlichte OMV ist eines der größten Auslandsgeschäfte in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch in Deutschland ist die OMV mit einem Tankstellennetz vertreten, welches 2003 nach der Fusion von Shell/DEA sowie BP/ARAL durch Übernahme eines Teils der Tankstellen, die aus wettbewerbsrechtlichen und wirtschaftlichen Gründen abgegeben wurden, weiter vergrößert wurde. Ebenfalls 2003 erwarb die OMV die Explorationsparte des deutschen Unternehmens PREUSSAG sowie 45% der Anteile am bayrischen Raffinerieverbund Bayernoil.

Geschichte

1956: Entstehung "Österreichische Mineralölverwaltung Aktiengesellschaft".

1960: Die Raffinerie Schwechat bei Wien wird in Betrieb genommen.

November 1987: Privatisierung von 15% an der OMV, es ist der erste Börsengang eines verstaatlichten Unternehmens.

1990: Die erste ÖMV-Tankstelle nimmt ihren Betrieb in Österreich auf.

Ende 1994: Die OMV ist mehrheitlich privatisiert.

1995: Änderung des Namens von ÖMV auf OMV auf Grund der zunehmenden Internationalisierung des Unternehmens.

Aktionärsstruktur Juli 2004: 35% der Anteile hält die staatliche Österreichische Industrieholding AG, 19,56% IPIC, die restlichen Anteile befinden sich im Streubesitz.