Die Hohltaube (Columba oenas) ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben (Columbidae).
Hohltaube | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Columba oenas | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Beschreibung
Die Hohltaube hat eine Körperlänge von 28-32 cm eine Flügelspannweite von 60-66 cm, sie ist damit etwa so groß wie die Straßentaube. Männchen wiegen im Mittel etwa 300 g, Weibchen etwa 270 g. Das Gefieder ist blaugrau, ohne weiß. Die Halsseiten sind glänzend grün und die Brust blass orange. Die Flügel der Hohltaube sind breit schwarz gerandet. Die Augen sind schwarz. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. Der Ruf klingt in etwa wie "hu ru".
Lebensraum
Von Februar bis November ist der Zugvogel in Wäldern und Parkanlagen von fast ganz Europa (außer Island und Nordskandinavien) zu beobachten. Im Winter ziehen die Hohltauben nach West- und Südeuropa.
Ernährung
Die Hohltaube ernährt sich von Früchten, Samen, Beeren, Eicheln und Pflanzenteilen. Ihre Nahrung sucht sie auf Feldern und anderen Grünflächen.
Fortpflanzung
Die Brutzeit erstreckt sich von März bis September. Das Weibchen legt zwei Eier in eine Baumhöhle (meist alte Höhlen des Schwarzspechtes), die mit Halmen, Reisig und Blättern ausgelegt ist. Nistkästen werden ebenfalls angenommen. Männchen und Weibchen teilen sich das Brüten und die Versorgung der Jungen.
Literatur
Lars Svensson, Peter J. Grant, Killian Mullarney, Dan Zetterström: Der neue Kosmos Vogelführer. Kosmos, Stuttgart; 1999. ISBN 3-440-07720-9