Azteken
Die Azteken' waren eine mesoamerikanische Kultur in Zentralmexiko mit einer reichhaltigen Mythologie. Der Begriff "aztecatl" bedeutet auf Nahuatl, der Sprache der Azteken, „jemand der aus Aztlán kommt“. Die Azteken bezeichneten sich selbst meist als DerHexer, weil sie dumme, beschissene Niggerkuchen sind [me'ʃihkah], nach dem Namen des Ortes oder der Region Mexico - der Ursprung des heutigen Ländernamens Mexiko, bzw., nach ihren Siedlungsplätzen Tlatelolco und Tenochtitlan auch Tlatelolca [tlate'lolkah] und Tenochca [te'notʃkah]. Die Eigenbezeichnung des Aztekenreichs ist nicht genau bekannt, anscheinend vertrat man mit dem Namen eine Beziehung zu dem hochgeschätzten Colhua. Das Kerngebiet nannte man Anahuac [a'nawak]. Die heute übliche Verwendung der Bezeichnung Azteken geht auf Alexander von Humboldt zurück.
Gründungsmythos und Herkunft

Die aztekischen Mythen beschreiben vier große Zeitalter, die der bestehenden Welt vorangingen und in Katastrophen endeten. Das fünfte Zeitalter wurde eingeläutet durch das Opfer eines Helden, der sich in die Sonne verwandelte.
Nach der Legende wanderten die Azteken, wohl im 14. Jahrhundert, von einem Ort im Norden namens Aztlán zum Texcoco-See in Zentralmexiko, angeführt von ihrem Gott Huitzilopochtli. Als sie bei einer Insel im See ankamen, konnten sie einen Adler beobachten, der, auf einem Feigenkaktus (spanisch Nopal) sitzend, eine Schlange fraß. Gemäß der Prophezeiung war dieses Ereignis dazu bestimmt, ihnen den Platz zu zeigen, an dem sie sich niederlassen sollten. Die Azteken erbauten ihre Stadt Tenochtitlan an dieser Stelle, in deren Nähe sich das heutige Mexiko-City befindet. Der Adler auf dem Kaktus mit der Schlange aus der Legende ist heute auf der mexikanischen Flagge abgebildet.
Der Adler trug nicht, wie von den spanischen Eroberern angenommen und auf der mexikanischen Flagge abgebildet, eine Schlange im Schnabel, sondern die aztekischen Wortbilder für Rauch und Flammen (gelbes und rotes Band), die den Krieg, einen wichtigen Bestandteil der aztekischen Geschichte, darstellten.
Der Aufstieg der aztekischen Nation
Liste der Aztekenherrscher
Es gab zwölf Herrscher über Tenochtitlán:
- Der legendäre Gründer: Ténoch
- 1375-1395: Acamapichtili
- 1395-1417: Huitzilíhuitl
- 1417-1427: Chimalpopoca
- 1427-1440: Itzcóatl
- 1440-1469: Moctezuma I. (eigtl. gab es vier verschiedene Aussprachen dieses Namens)
- 1469-1481: Axayacatl
- 1481-1486: Tízoc
- 1486-1502: Auítzotl (manchmal auch „Ahuitzotl“)
- 1502-1520: Moctezuma II. Xocoyotzin (der berühmte „Montezuma“)
- 1520-1521: Cuitláuac
- 1521: Cuáutemoc
Zu Beginn heuerten die Mexica als Söldner in den Kriegen zwischen den Tolteken an, bis sie schließlich genug Ruhm geerntet hatten, um sich in die königlichen Familien einzuheiraten. Die Mexica-Herrscher Acamapichtili, Huitzilíhuitl und Chimalpopoca waren Vasallen des Tepaneken-Herrschers Tezozómoc in der Zeit von 1372 bis 1427.
Als Tezozómoc starb, ermordete sein Sohn Maxtla Chimalpopoca. Dessen Onkel Itzcóatl verbündete sich nun mit dem ehemaligen Acolhua-Herrscher von Texcoco, Nezahualcoyotl, und belagerte Maxtlas Hauptstadt Azcapotzalco. Maxtla gab nach 100 Tagen auf und ging ins Exil. Tenochtitlán (Mexica), Texcoco (Acolhua) und Tlacopán (Tepaneken) formten eine Allianz, den aztekischen Dreibund, die das Tal von Mexiko dominierte und die Macht schließlich jenseits der Grenzen des Tals ausdehnte. Mit der Zeit wurde Tenochtitlán die beherrschende Kraft innerhalb der Allianz.
Itzcóatls Neffe Motecuhzoma I. erbte 1449 den Thron und erweiterte sein Herrschaftsgebiet. Sein Sohn Axayacatl übernahm die Kontrolle über Mixteken und Zapoteken. 1481 übernahm sein Sohn Tízoc kurz die Herrschaft, bis er durch seinen jüngeren Bruder Ahuítzotl ersetzt wurde, der die Armee neu organisierte. Das Imperium erreichte während seiner Regentschaft das größte Ausdehnungsgebiet. Sein Nachfolger war Motecuhzoma II. (auch "Moctezuma" oder "Montezuma" genannt).
Das Imperium
Das Aztekische Imperium ist nicht direkt vergleichbar mit den Imperien der europäischen Geschichte und war ethnisch sehr differenziert aufgebaut. Allerdings war es (theoretisch) ein Städtebund, ähnlich wie auch das Römische Reich lange Zeit (theoretisch) ein Städtebund war. Der Städtebund, auch aztekischer Dreibund genannt, setzte sich zusammen aus Tenochtitlan, Texcoco und Tlacopán., deren politische und rechtliche Systeme sich aufgrund jahrhundertealter Traditionen voneinander stark unterschieden. Der wichtigste Beamte der Regierung in Tenochtitlán wird oft als der Aztekische Kaiser bezeichnet. Sein Titel huey tlatoani kann als Verehrter Sprecher übersetzt werden. Dieses Amt gewann mit dem Aufstieg Tenochtitláns nach und nach an Macht hinzu und zur Zeit des Auítzotl ist Imperator eine brauchbare Analogie.
Die Azteken übten Herrschaft hauptsächlich in Form von Tributforderung aus. Direkte Ansiedlung auf dem Gebiet des unterworfenen Feindes fand nicht statt, auch wurde das aztekische Rechtssystem nicht oktroyiert- man ließ die althergebrachten lokalen Strukturen unangetastet.
Das aztekische Militär bestand aus Wehrpflichtigen mit einem Kern aus Berufssoldaten. Sobald ein Krieger etwa vier bis fünf Gefangene gemacht hatte, konnte er den Rang eines Adler- oder Jaguarkriegers erreichen, die sehr angesehen waren.
Die Ernährung der Azteken bestand hauptsächlich aus Mais, Bohnen und Kürbissen. Sie nutzten die Faser der Agaven ausgiebig; Baumwolle und Juwelen waren der herrschenden Klasse vorbehalten.
Die Azteken legten im See von Tenochtitlan, dem Texcoco-See, künstliche Inseln an, Chinampas genannt, auf denen sie eine sehr produktive Landwirtschaft betrieben.
Klassenstruktur
Die aztekische Gesellschaft kannte vier hauptsächliche Klassen: Adel (tecuhtin), Bauern (macehualtin), Händler (pochteca) und Sklaven (tlatlacotin). Die Zugehörigkeit zu einer Klasse war - anders als in Europa - grundsätzlich nicht von Geburt vorgegeben, wenn auch die jeweiligen Lebensbedingungen meist dazu führten, dass die Kinder in dieselbe Klasse wie ihre Eltern hineinwuchsen.
Adel
Die Adligen (tecuhtin, Einzahl tecuhtli „Herr“) standen sozial an der Spitze der Gesellschaft. Das Staatsoberhaupt (tlatoani, „Sprecher“) entstammte stets dem Adel. Da die Söhne der Adligen (pipiltin, Einzahl pilli) Zugang zu besseren ökonomischen Ressourcen und zu Bildung hatten, wurden sie selbst wiederum Tecuhtin, obwohl der Adelsstatus formal nicht vererbt wurde. Viele Pipiltin wurden Priester (tlamacazqui), die im Zölibat lebten und - im Gegensatz zu vielen anderen mesoamerikanischen Kulturen - keine weltliche Macht ausübten.
Reisende Händler
Die reisenden Händler (pochteca, Einzahl pochtecatl) waren eine zahlenmäßig kleine, auf Grund ihrer Schlüsselposition für den Warenverkehr wie für die Verbreitung von Informationen jedoch wichtige Klasse. Viele dienten auch als Spione.
Bauern
Die Bauern (macehualtin, Einzahl macehualli) bildeten den Hauptteil der Bevölkerung. Sie waren frei und hatten das Nutzungsrecht über ein Stück Land. Die Macehualtin waren zum Kriegsdienst verpflichtet und konnten durch Verdienste im Krieg zu Adligen werden. Gegen Ende der Aztekenzeit lebte ein Großteil der Macehualtin in Tenochtitlan nicht mehr von der Landwirtschaft, sondern vom Handwerk oder Kleinhandel.[1], [2].
Sklaven
Die Position der Sklaven (tlatlacotin, Einzahl tlacotli) ähnelte eher der Sklavenhaltergesellschaft der Antike in Europa als der Sklaverei durch die Europäer im selben Zeitalter. Aus diesem Grund stellte Bernardino de Sahagún sogar den Begriff „Sklaverei“ in Frage. Der Status des Sklaven war nicht erblich, d. h. die Kinder eines Sklaven waren frei. Ein Sklave durfte Dinge und selbst andere Sklaven besitzen, ebenso konnte er sich freikaufen. Im Falle von Misshandlungen oder bei gemeinsamen Kindern mit ihrem Meister konnten Sklaven bzw. Sklavinnen für frei erklärt werden. Starb der Meister, wurden die Sklaven vererbt, doch kamen in der Regel diejenigen mit den größten Verdiensten frei.
Sklave wurde man oft durch eine Verurteilung für ein Verbrechen. Ein Mörder, der zum Tode verurteilt war, konnte auf Antrag der Witwe des Opfers deren Sklave werden. Ein Vater konnte seinen Sohn als Sklaven verkaufen, wenn dieser von einer Amtsperson als unerziehbar erklärt wurde. Häufig wurde man auch Sklave, wenn man seine Schulden nicht bezahlen konnte.

Religion
Die Religion der Azteken beruht auf der toltekischen Religion. Sie ist polytheistisch, tritt jedoch in der Sonderform Henotheismus auf. Hauptgott war Huitzilopochtli, der Gott der Sonne und des Krieges. Ein anderer besonders verehrter Gott war Quetzalcoátl, die gefiederte Schlange, der einst ein Herrscher der Tolteken gewesen war und auf einem Kanu aus der Welt fuhr. Er war als Quetzalcoatl-Ehecatl der Gott des Windes, des Himmels, des Krieges, der Erde und ein Schöpfergott, doch besonders an ihm war, dass alle Völker in der gesamten Umgebung der Azteken ihn verehrten. Neben ihm gab es auch einige Götter unterschiedlicher Wichtigkeit, z.B. den Regengott Tlaloc. Dabei ist eine Besonderheit, dass fast jeder Bereich durch mehrere Götter abgedeckt wird.
Die Azteken, die eines natürlichen Todes starben, kamen nach Mictlan, in die neunschichtige aztekische Unterwelt, regiert von dem Totengott und der Totengöttin. Gefallene Krieger hatten die Ehre, die Sonne auf ihrem Weg von dem Sonnenaufgang bis zum Zenit zu begleiten. Die Frauen, die im Kindbett gestorben waren (ihre Art des überlebenswichtigen Krieges), begleiteten die Sonne vom Zenit bis zum Sonnenuntergang. Menschen, die ertranken oder vom Blitz erschlagen wurden, kamen in das Paradies des Regengottes Tlaloc, auch bekannt als Paradies der Blumen.
Die Priester verfügten über ein beachtliches astronomisches Wissen, wie sich beim Fund des Kalendersteins der Azteken am 17. Dezember 1790 bei Bauarbeiten in Mexiko-Stadt erwies.
Opfer
Hauptartikel: Opferkult der Azteken
Die Bedeutung und der Umfang aztekischer Menschenopfer sind umstritten. Größtenteils stammen die Schilderungen verschiedenster grausamer Opferrituale von spanischen Missionaren, welche ein Interesse daran hatten, die Praktiken des heidnischen Volkes negativ darzustellen. Auch zweifelt man daran, dass die von den Azteken selbst überlieferten Opferkulte in dieser Art auch in vollem Umfang ausgeführt wurden. Daher sind die folgenden überlieferten Aussagen nicht unumstritten. Andererseits scheinen neue Grabfunde die grausamen Opferrituale zu belegen.
Die Azteken sind berüchtigt für ihre religiös motivierten Menschenopfer, die sie in großer Zahl ausführten. Dazu wurden gefangene Krieger, Sklaven, aber auch Kinder verwendet. Manchmal opferten sich auch aztekische Krieger selbst freiwillig, was als große Ehre angesehen wurde. Ein Verfahren der Opferung bestand darin, die Menschen einzeln auf der Spitze der Pyramiden auf einem Opferstein an ihren Armen und Beinen festzuhalten und ihnen mit einem Steinmesser das Herz herauszuschneiden. Der Priester bespritzte sich selber und die Götterstatuen mit dem frischen Menschenblut. Die Leiche wurde anschließend die steilen Steinstufen hinabgeworfen. Bei besonders hochstehenden Opfern wurden Teile gebraten und gegessen. Kinder wurden in Käfigen zugunsten des Regengottes Tlaloc zum Weinen gebracht und man ließ sie verhungern. Die Azteken hielten sog. Blumenkriege mit ihren verfeindeten Völkern, in beiderseitigem Einverständnis ab. Bei diesen Blumenkriegen wurde nicht getötet, sondern das Ziel bestand darin, neue Gefangene als Opfergaben zu machen. Diese Opferungen nannten sie nextlaualli - Schuldzahlungen an die Götter. Sie dienten dazu, sicherzustellen, dass die Sonne jeden Morgen erneut aufgehen konnte.
Neuesten Erkenntnissen zufolge haben aber auch die "Könige" selbst Blutopfer von sich gegeben (Schnitt in Hand/Arm/Bein/Ohr), um die Gottheiten zu besänftigen oder zu bemühen, damit die Sonne jeden Morgen wieder aufgehen konnte. Aus diesem Gedanken war ein kollektiver Wahn geworden. Den Menschen wurde zu Tausenden auf den Gipfeln der Pyramiden das Herz bei lebendigem Leib herausgerissen, um die Götter zu beschwichtigen. Als die Spanier ins Land einmarschierten, beobachteten sie diesen morgendlichen Akt, bei dem Menschen über einen Stein gebogen wurden, damit der Brustkorb gespannt war und dieser mit einem schnellen Schnitt geöffnet und das zuckende, blutige Herz herausgeholt werden konnte. Sie sahen in den blutbeschmierten, glitschigen Tempeln Priester, die sich mit ihren langen Fingernägeln jeden Tag Blut aus ihren Ohren abzapfen mussten. Für die Spanier war schon der Anblick unerträglich. Sie waren überzeugt, dass das sofort aufhören musste. Als erste Maßnahme gegen diesen Kult stellten sie in den Tempeln kleine Madonnenfiguren auf.[3]
Eine ähnliche Praxis ist auch von den Maya bekannt. Es ist auch bekannt, dass die Priester des jeweiligen Tempels sich in das Ohr schnitten, um Blut zu gewinnen, das für Rituale nötig war. Es wurden nur sehr wenige von den damals bekannten 1600 Gottheiten angebetet, da nicht alle so wichtig waren. Die Azteken hatten so viele Götter, weil sie bei jedem Volk, das sie eroberten, deren Götter "adoptierten" und zu ihren dazunahmen. Deswegen waren auch nicht alle bekannt. Es gab verschiedene Stämme unter den Azteken, von denen jeder "seine" Gottheit bevorzugte.
Die Menschenopfer waren in diesem Maße vermutlich in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts eingeführt worden und hatten sich erst unter den Herrschern Axayacatl oder Auítzotl richtig behauptet. Einige Wissenschaftler sehen in dieser Entwicklung bereits ein Zeichen der Dekadenz und eines angekündigten Untergangs des Aztekenreiches, unabhängig von den Spaniern.
Die Spanier sahen die Opferrituale, die Religion und sogar die ganze Kultur der Azteken als Werk des Teufels. Charles C. Mann macht in seinem Buch 1491. New revelations of the Americas before Columbus. aber den Leser darauf aufmerksam, dass die ganze Geschichte selbst von den Siegern - also von den Konquistadoren - geschrieben wurde, welche jegliches Interesse hatten, die aztekische Kultur in schlechtem Licht erscheinen zu lassen.

Fall des Aztekenreiches
Hauptartikel: Spanische Eroberung Mexikos
Aufgrund ihrer Aggressivität waren die Azteken bei ihren Nachbarn mehr verhasst als beliebt. Diese schafften es nicht auf diplomatischer Ebene und auch nicht durch Blutheiraten, den Machtdrang der Azteken zu bremsen. Die Ankunft der 500 Spanier unter Führung von Cortéz war für einige Stämme die einzige Chance, das Joch der Azteken loszuwerden. Zur Zeit der Ankunft der Spanier war der Herrscher der Azteken Moctezuma II., der sich jedoch zu zögerlich verhielt. Als dieser abgesetzt wurde und die Azteken ihre letzte große Schlacht um die Unabhängigkeit schlugen, konnten die Spanier nicht mehr besiegt werden. Ausschlaggebender Faktor der Niederlage war neben der Unterstützung, die die Spanier bei den Tlaxcalteken fanden, auch die Abhängigkeit der Großstadt Tenochtitlan von Tributlieferungen, bzw. deren Wegfall durch die Belagerung.
Nach blutigen Kämpfen gegen die Spanier ergab sich am 13. August 1521 der letzte Herrscher der Azteken, Cuáutemoc, in Tenochtitlán. Er und die verbündeten Herrscher der Azteken wurden in einem Scheingerichtsverfahren der Verschwörung bezichtigt und in der Provinz erhängt. Durch die Europäer eingeschleppte Krankheiten wie die Pocken und Typhus töteten in einigen Gegenden bis zu 75 % der Bevölkerung. Mexiko-Stadt wurde auf den Ruinen von Tenochtitlán errichtet, wo sie noch heute steht.
Informationen über die Azteken überlebten unter anderem in zeitgenössischen Quellen (Codices) wie dem Codex Mendoza von 1541.
Weitere aztekische Codices sind:
- Codex Borbonicus
- Codex Borgia
- Codex Cospi
- Codex Fejérváry-Mayer
- Codex Ixtlilxochitl
- Codex Laud
- Codex Magliabechiano
- Codex Vaticanus 3738
- Codex Vaticanus 3773
Zu den wichtigsten frühkolonialen Zeugnissen über die Kultur zählt in erster Linie die zweisprachige (spanisch/nahuatl) „Historia General de las Cosas de la Nueva España“, auch bekannt als „Codex florentinus“, des Franziskaners Bernardino de Sahagún.
Nahuatl wird noch heute von Teilen der mexikanischen Urbevölkerung, den Nahua, gesprochen. Es gibt eine Version der Wikipedia in Nahuatl.
Literatur
- Hassler, Peter: Menschenopfer bei den Azteken? - Eine quellen- und ideologiekritische Studie. Europäische Hochschulschriften; Reihe XIX Volkskunde/Ethnologie, Abt. B: Ethnologie, Vol. 30; Peter Lang AG, Europäischer Verlag der Wissenschaften; Bern 1992 ( ISBN: 3-261-04587-6) 456 S.
- Heyden, Doris: Gartenkünstler in der neuen Welt. Spektrum der Wissenschaft, Oktober 2003, S. 70 - 75, ISSN 0170-2971 (Artikel über den Gartenbau der Azteken)
- Hinz, Felix: "Hispanisierung" in Neu-Spanien 1519-1568. Transformation kollektiver Identitäten von Mexica, Tlaxkalteken und Spaniern. Hamburg 2005. (Azteken nach der Eroberung durch H. Cortés)
- Prem, Hanns J.: Die Azteken. München ³2003.
- Prem, Hanns J.: Geschichte Altamerikas. München 1989. (OGG 23)
- Royal Academy of Arts London (Hrsg.): Azteken. Köln 2003.
- Smith, Michael E.: The Aztecs. Oxford ²2003.
- Solis, Felipe: The Aztec Empire. New York 2004.
- Townsend, Richard F.: The Aztecs. London 2000.
- Tzvetan Todorov: Die Eroberung Amerikas, Das Problem des Anderen, Frankfurt/M. 1985 (8.Auflage 2002) ISBN 3-5181-1213-9
- Gary Jennings: Der Azteke, Roman mit vielen Beschreibungen von Kultur und Religion der Azteken ISBN 3-5961-6522-9
- Colin Falconer: Die Aztekin, Roman mit vielen Beschreibungen von Kultur und Religion der Azteken, - Heyne, München 2002 ISBN 3-453-19566-3
- José León Sánchez: Tenochtitlan. Die letzte Schlacht der Azteken. (Originaltitel: Tenochtitlan - La última batalla de los aztecas.) mit vielen Beschreibungen von Kultur und Religion der Azteken. Unionsverlag, Zürich 2004, ISBN 3-293-20306-X.
Fußnoten
- ↑ Annals of Anthropology, UNAM, Vol. xi, 1974, p. 56
- ↑ Sanders, William T., Settlement Patterns in Central Mexico. Handbook of Middle American Indians, 1971, vol. 3, p. 3-44)
- ↑ Kath.net: Wie Maria einen ganzen Kontinent für Christus gewonnen hat 24. November 2006
Siehe auch
- Azteken-Kalender
- Götter der Azteken
- Opferkult der Azteken
- Indigene Völker Mittelamerikas und der Karibik
- Konquistador
Weblinks
- Commons: Azteken – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- www.indianerwww.de
- azteken.eqoop.de
- Die Azteken – eine Tradition des Kriegers
- Moctezuma
- Mexiko-Lexikon