Determinismus
Determinismus ist eine philosophische Denkrichtung, die behauptet, alle Ereignisse laufen nach vorher festgelegten Gesetzen ab.
Sind alle Gesetze bekannt und der Anfangszustand ist bekannt, so ist der weitere Ablauf aller Ereignisse prinzipiell vorausberechenbar, so die Meinung der Deterministen.
Es gibt verschiedene Varianten des Determinismus, die mehr oder minder streng die Vorausberechenbarkeit aller Ereignisse vertreten.
Die Existenz des echten Zufalls wird vom Determinismus bezweifelt.
Die Existenz eines freien Willen ( siehe freier Wille ) wird von vielen Deterministen bezweifelt.
Eine wichtige Einteilung des Determinismus ist folgende Unterscheidung
- allgemeiner Determinismus
- Das ganze Weltgeschehen läuft deterministisch ab. Es gibt keinen echten Zufall.
- persönlicher Determinismus
- Der Mensch ist in seinem Willen durch äußere oder innere Ursachen vorherbestimmt und nicht frei. Es gibt keinen freien Willen.
Nicht mit dem Determinismus verwechselt werden sollte die Kausalität, welche besagt, daß gegenwärtige Ereignisse nur von vergangenen Ereignissen beeinflußt werden können. So ist z.B. die Quantenmechanik nach der üblichen Interpretation zwar kausal, aber nicht deterministisch (wegen des Zufallselements bei Messungen).
Wortfeld Determinismus
- Naturgesetz
- Berechenbarkeit
- Kausalität
- Zufall
- Indeterminismus
- freier Wille
- Der Computer als deterministische Maschine
- Das Planetensystem als deterministisches System
Vertreter des Determinsmus
Literatur zum Thema
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