Der h-Index ist ein bibliometrisches Maß, das auf Zitationen der Publikationen eines Autors basiert. Es wurde 2005 von Jorge E. Hirsch vorgeschlagen und ist folgendermaßen definiert: Ein Wissenschaftler hat einen Index h, wenn h von seinen insgesamt N Veröffentlichungen mindestens jeweils h Zitierungen haben und die anderen (N-h) Publikationen weniger als h Zitierungen.
Der h-Index hat einige Vorteile gegenüber anderen Maßen (wie zum Beispiel der Gesamtanzahl von Zitationen eines Autors oder dem Impact-Faktor), da die Zitationen einer einzigen, viel-zitierten Veröffentlichung keinen großen Einfluss auf den Index haben.
Hirsch selbst hat vorgeschlagen Daten vom Web of Knowledge des Institute of Scientific Information zur Berechnung des Index zu benutzen. So fand er zum Beispiel heraus, dass Edward Witten mit 110 Veröffentlichungen den höchsten h-Index unter Physikern hat.
Literatur
- Jorge E. Hirsch (2005): An index to quantify an individual's scientific research output. Retrieved from arXiv February 13, 2006.
- Sidiropoulos A., Katsaros D. und Manolopoulos Y. (2006): Generalized h-index for disclosing latent facts in citation networks.