Die Pille danach ist ein hormonelles Mittel zur Verhütung ungewollter Schwangerschaften, wenn eine Empfängnis durch nicht ausreichend geschützen Geschlechtsverkehr stattgefunden haben kann (z.B. durch ein gerissenes Kondom). Sie muss innerhalb 48 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen werden.
Die Pille danach verhindert die Einnistung des Keims in der Gebärmutter. Aufgrund der hohen Hormondosen ist die Pille danach nur als Notlösung zu verwenden, sie kann eine vernünftige Empfängnisverhütung (z.B. durch die Antibabypille, Kondom, Diaphragma) nicht ersetzen.
Die Pille danach ist in Deutschland verschreibungspflichtig.
Aus ethischen Gründen wird die Pille danach unter anderem von den christlichen Kirchen abgelehnt, da für sie das menschliche Leben mit der Verschmelzung von Ei und Samenzelle beginnt, und somit der Einsatz der Pille danach die Tötung menschlichen Lebens darstellt.