Idioten

Film von Lars von Trier (1998)
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Osman baran mehh... der stinkt und hat kein peni.... der is so ein scheiß türk....

Film
Titel Idioten
Originaltitel Idioterne
Produktionsland Dänemark
Originalsprache Dänisch
Erscheinungsjahre 1998
Länge ungekürzt: 117 Minuten
Stab
Regie Lars von Trier
Drehbuch Lars von Trier
Produktion Vibeke Windelov
Kamera Lars von Trier
Schnitt Molly Malene Stensgaard
Besetzung

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Handlung

Eine Gruppe von jungen Leuten widmet sich der "Idiotie", indem sie sich in der Öffentlichkeit als geistig Behinderte ausgeben. Mit diesen Aktionen wollen sie einer gesellschaftskritischen Haltung Ausdruck verleihen.

Die Handlung beginnt damit, dass bei einem Auftritt "der Idioten" in einer Gaststätte eine junge Frau namens Karen widerstandslos von der Gruppe vereinnahmt wird. Die schüchterne Karen wird schnell in die Gruppe integriert. Ihre Rolle als neuestes Mitglied führt den Zuschauer bis zum Ende durch das Wirken der Gemeinschaft. Dabei wird ihr persönlicher Hintergrund erst am Ende enthüllt.

Parallel dazu wird die Entwicklung der Idioten, die in einer Wohngemeinschaft auf der dänischen Insel Lolland lebt, dargestellt. Anfangs lernt Karen die Gruppe näher kennen und nimmt an deren Auftritten teil. Mit der Zeit verlangt Stoffer, der innerhalb der Gruppe eine entscheidende Rolle einnimmt, eine zunehmend konsequentere Haltung der Idioten in ihrem gesamten Leben: sie sollen sich auch als Einzelpersonen wie Idioten aufführen. Diese Forderung stellt die Gruppe auf eine harte Probe.

Kritik

Dieser Film wurde sowohl formal als auch inhaltlich kritisiert.

Formal wurde er kritisiert, da er mit einigen Punkten dem Manifest Dogma 95 im Widerspruch steht. In Folge dessen gab Lars von Trier zu, dass er bei den Dreharbeiten einige Aspekte der Dogma-Regeln umgangen hat.

Inhaltlich stellt der Film bewusst die Akzeptanz des Publikums auf eine harte Probe, da er dem Zuschauer wiederholt vor den Kopf stößt. So bekommt der Zuschauer zu Beginn den Eindruck, dass das Nachahmen von Behinderten eine spaßige Freizeitbeschäftigung junger Leute sei. Später kommt es bei einer Geburtstagsfeier zu einer pornographischen Darstellung, in der die Gruppe Gruppensex praktiziert (die in der FSK16-Fassung durch zusätzliche Schatten aber etwas entschärft wurde). Zudem lautet ein Vorwurf zur gesamten Handlung, dass aufgeworfene Fragen nicht beantwortet würden.

Auszeichnungen

Der Film wurde 1998 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes zusammen mit Das Fest von der Jury mit einem Spezialpreis ausgezeichnet.