Rekultivierung

Maßnahmen zur Wiederherstellung oder Rückführung einer Landschaft in einen nutzbaren Zustand
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Unter Rekultivierung versteht man die Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere auf so genannten devastierten Flächen, wie sie z.B. vom Tagebau hinterlassen werden. Auch alte Deponieflächen, Straßen oder bebaute Gelände können rekultiviert werden. Wichtig ist dabei vor allem die Entsiegelung des Bodens, also die Rückgängigmachung der Flächenversiegelung. Die größten Schwierigkeiten liegen darin, dass die zu rekultivierenden Böden in der Regel stark verdichtet und oft mit Chemikalien, Schwermetallen oder Öl verseucht sind.

Kalksteinbruch mit rekultivierter Abbaufläche im Vordergrund

Die Renaturierung bezieht sich dagegen auf Bodenoberflächen und Flüsse und hat im Gegensatz zur Rekultivierung immer eine naturnahe Wiederherstellung zum Ziel.

Weitere Informationen

Wikipedia

MFG DIE WICHSER

Literatur

  • Wolfram Pflug (Hrsg.): Braunkohlentagebau und Rekultivierung. Landschaftsökologie - Folgenutzung - Naturschutz. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, Barcelona, Budapest, Hongkong, London, Mailand, Paris, Santa Clara, Singapur und Tokio 1998, ISBN 3-540-60092-2